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Nachbearbeitung eurer Pläne - ja, nein, womit, wieviel?

marius k
Participant
Hallo!

Mich würde mal interessieren, ob und inwieweit ihr eure 2D-Pläne (Grundrisse, Schnitte, Ansichten) für die Abgabe - welcher Art auch immer - nachbearbeitet.

Wie genau zeichnet ihr in 3D und zieht ihr euch "einfach nur" Schnitte oder Ansichten davon raus? Bearbeitet ihr diese nach? Schraffuren, Farben, Texturen, Schatten, Kontext, Lebendigkeit? Mit welchem Programm? Oder bleibt sogar alles "so wie es ist"?

Vielleicht gibt's ja hier bald ein paar Beispiele zu sehen..?! Würde mich freuen! 🙂

Grüße,
Marius
iMac 27" BigSur 11.6.2, 3,3GHz i5, 32GB DDR3, Radeon R9 M290 2GB, ArchiCAD Studentenversion
4 ANTWORTEN 4
bjoern1
Newcomer
Also wir machen das meiste im 3D, legen Schraffuren und Texturen an, soweit nötig. Sonstige Programme nutzen wir nicht, ausser zum Rendern der Visualisierungen.

lg Björn
Anonymous
Nicht anwendbar
"Marius K" wrote:
Hallo!

Mich würde mal interessieren, ob und inwieweit ihr eure 2D-Pläne (Grundrisse, Schnitte, Ansichten) für die Abgabe - welcher Art auch immer - nachbearbeitet.

Nachbearbeitung gibts nicht, darf höchstens mal der Azubi machen, wenns schnell gehen muss und er/sie es im 3D nicht richtig hinbekommt 😉
Für alle Bauteile haben wir Profile oder Mehrschichtschraffuren angelegt, damit kann ich zu 99% Prozent alles im 3D bauen und im 2D richtig darstellen. Das einzige was ich hin und wieder im 2D mache sind Abdichtungen in Detaildarstellungen. Die brauchen im 3D einfach zu viel Zeit.

Allerdings planen wir auch überwiegend im Industriebau, beim Wohnungsbau gibts da ab und zu etwas mehr Aufwand. 😢

"Marius K" wrote:
zieht ihr euch "einfach nur" Schnitte oder Ansichten davon raus?


Ist unter Strafe verboten - der nächste Bearbeiter des Projekts dreht nämlich am Rad bis er dahinterkommt, was der Vorgänger da getrieben hat... 👿

Wir machen einschließlich der Visualisierungen alles komplett mit Archicad.

Viele Grüsse
Frank Beister
Moderator
damit kann ich zu 99% Prozent alles im 3D bauen und im 2D richtig darstellen.
Wir machen bis 1:50 alles in 3D.
Allerdings sind die Ansichten/Schnitte in 2D durchgezeichnet. Das sieht man ohne Verwirrung und irreführung schon alleine am Ausschnitt/Projektmappe ("2D unabhängig"). Ich habe das gerade wieder durchexerziert. Es geht mit vertretbarem Aufwand nicht eine Planqualität wie von Hand aufgerissen zu erreichen. Spätestens bei der Planausgabekontrolle versagt die Automatik. "Die Schraffur etwas heller" und "den Schatten an der Seite nicht ganz so breit" und "den Balkon im Hintergrund nur als Linie" bekommst Du bei 100% (1) 3D nicht hin. Außerdem sind unsere Ansichten immer texturiert und da überhole ich Dich in 2D gnadenlos. 😉

Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Wir arbeiten schon voll in 3D. Und machen alles in ArchiCAD. Nur wechseln wir hemmungslos (redundant) auf 2D wenn sinnvoll. Aber vielleicht hängt das auch an der Bürostruktur, dass wir kein Heer von Sklavenzeichnern haben, die Stelzfüsse von Plattenbelägen und Schienen von Rasterdecken in 3D modellieren müssen.

[Für mich ist die Zeichnung die Sprache des Architekten. Und so wie bei gesprochener Sprache ist dir nüchterne, uninterpretierte Wahrheit keine Kommunikationsform, die zielführend ist. Und 100% 3D auf 2D projiziert ist emotionslose Realität.]
bim author since 1994 | bim manager since 2018 | author of selfGDL.de | openGDL | skewed archicad user hall of fame | author of bim-all-doors.gsm
uli ho
Newcomer
ebenso: alles bis 1:50 in 3D.
Das ist manchmal etwas aufwändig, aber man ist sicher, dass Schnitte, Ansichten und (geschnittene) 3D-Modelle nach Aktualisierung perfekt dargestellt werden und ohne Nacharbeiten im Layout sofort ausgegeben werden können.
Details gehen nur nach Bearbeitung mit 2D-Elementen in ArchiCad, da insbesondere Fenster und Türen noch nicht mit Baustoffen konstruiert sind und daher nicht intelligent mit anderen Elementen verschneiden. Und auch bei uns hat keiner Zeit, Stelzenfüße zu konstruieren....
Beste Grüße aus Braunschweig

AC 4.5 bis AC 21

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