vor 2 Wochen
Ich bin gerade dabei den Umstieg auf ArchiCAD 29 vorzubereiten. Leider sind die wesentlichen Neuerungen der letzten Jahre „AI-Visualizer“ und „AI-Assistant“ für uns unzugänglich hinter einer weiteren Bezahlschranke „Subscription“ versperrt. Als langjährige Kunden mit Dongle Lizenz finden wir diese Update-Politik mindestens eigenartig.
Man wird quasi in die Richtung Subscription gedrängt. Warum wird hier überhaupt unterschieden?
Gelöst! Gehe zu Lösung.
vor 2 Wochen
Hallo Archig,
ja, Revit gibt es auch nur im Abo, aber nach aktuellem Stand wird Revit in zwei Jahren günstiger sein als AC im Abomodell 🙂 . Da ich 2015 von Revit zu AC gewechselt bin, hoffe ich, dass mir der Weg zurück nicht allzu schwerfallen wird.
vor 2 Wochen - zuletzt bearbeitet vor 2 Wochen
66689: "Mein lieber Heimo,
so eine Kommentar kann nur jemand abgeben, der noch nie einen Pfennig bezahlt hat!"
Zur Klarstellung meiner eigenen Situation..
Ich habe, als ich noch "Aktiv in Planung" war - durchaus meine Archicad Lizenz privat für damals den Dogel ..gekauft... ebenso, wie für die anderen Programme wie Blender, Rhino Libre-Office usw., wo ich durchaus "spende" oder Lightburn und alle meine Computer, welche ich für "das Forum hier" nutze.
Die Schule hat mir noch nie einen Computer gekauft....
Und wenn ich mittlerweile wohl so an die 1000 Archicad-Tutorials "gratis" für jeden ins Netz stelle, könnte man das durchaus als ziemlich reichhaltige Arbeitsstunden-Leistung, also auch als "Bezahlung" verstehen, ganz zu schweigen von den vielen GDLs, die ich für alle gratis ins Netz gestellt hatte.
Graphisoft hat mir auch bisher noch nie was "geschenkt", (ausgenommen - nach dem Schneekugel-Wettbewerb eine Tasse, einen USB-Stick, einen Kopfhörer und 3 Werbe -T-shirts als Anerkennung) noch nicht mal die von mir gescripteten GDLs durfte ich auf Anfrage bei Graphisoft mit der Edu kommerziell nutzen ...
Da könntest Du mit so einer Aussage schon mal einen Nerv bei mir treffen.
Allgemein:
Die desaströse Politik der letzten Jahre hat uns weltweit in eine Situation gebracht, welche zunehmend unhaltbarer wird, aber das ist nicht Schuld von Graphisoft.
Dies hier ist natürlich nicht der Ort, wo man das diskutieren sollte.
Ich finde es gut, daß Ihr hier Euren "Frust" über die steigenden Kosten darstellt, denn so steigt auch der Druck auf Graphisoft, "es nicht zu übertreiben", aber in die Zukunft projiziert - wo geht die Reise allgemein hin?
Eine Zunahme der "Versklavung" aller produzierenden Menschen ist deutlich zu sehen und ich kenne keinen Ausweg aus dieser Situation, außer "die Etwicklung zu bremsen", wie wir es hier versuchen. Die Schuld aber an direkte Partner zu verteilen wird nicht helfen.
vor 2 Wochen
Ich hatte in der Zwischenzeit Rücksprache mit Graphisoft West gehalten und es ist tatsächlich so wie du sagst.
"Normale" Features werden einmal programiert und generieren dann keine weitere Kosten für GS. KI-Features haben laufende Kosten durch Server und sonstiges und deswegen werden diese erstmal nur im Subscriptionmodell angeboten.
So argumentiert finde ich das auch absolut nachvollziehbar. Leider wird das nur nach außen hin nicht so offen kommuniziert. Wir hatten die Sorge, dass wir zukünftig auch bei "normalen" Features ausgeschlossen würden. Dem scheint aber wohl nicht so zu sein.
vor 2 Wochen
Das ist zwar eine Erklärung, aber am Ende doch auch eine Marketing-Aussage. Herstellung und "Betrieb" von AC erzeugt für GS Kosten. Die müssen sie umlegen, klar. In welchem Vertragsmodell ist aber ein anderes Thema.
Im- und Export von PDF z.B. hat GS nicht selbst programmiert. Das ist ein Modul eines Drittanbieters. Das bekommen sie auch nicht umsonst und geht mit den "normalen" Verträgen ja auch. Und das ist sicher nicht die einzige Bibliothek, die GS dazu gekauft hat und regelmäßige Kosten verursacht. Maxxon gibt Redshift sicher auch nicht umsonst ab.
vor 2 Wochen
Ein Drittanbieter bezahlst du nur einmal für ein Produkt was du dann wie auch immer in dein eigenes Produkt einbaust. Diese Kosten kannst du dann direkt über den Kaufpreis weitergeben.
Maxon ist eine Nemetschek Tochter. Das Auftauchen in ArchiCAD sehe ich eher als eine Art von "Crosspromotion".
Der Unterschied ist, dass bei KI-Features durch die Nutzung an sich kosten entstehen.
vor 2 Wochen
Es gibt sicherlich nachvollziehbare Gründe, Preiserhöhungen zu rechtfertigen. Aber was nützt ein großartiges neues Feature oder KI, wenn am Ende nur noch ein kleiner Kreis dafür zahlen kann? Genau darauf läuft es doch hinaus. Die Preisspirale scheint kein Ende zu nehmen. Seit Jahren gibt es jährliche Preisanpassungen von etwa 10 %, und in zwei Jahren droht Bestandskunden zusätzlich eine Preisexplosion. Glaubt wirklich jemand, dass die Preise danach für die nächsten fünf Jahre stabil bleiben? Wohl kaum.
Und immer wieder frage ich mich, wer denn wirklich KI um jeden Preis in AC integriert haben möchte. Ganz ehrlich, das Ganze wirkt auf mich wie ein unkontrolliertes Wettrüsten. Hinter verschlossenen Türen wird entschieden, Kommunikation findet (fast) keine statt aber wenn es darum geht das ganze finanzieren zu können, erinnert man sich wieder an die Nutzer.
Entschuldigt bitte, ich bin einfach nur noch genervt von der Gesamtsituation.
vor 2 Wochen
Uns beschäftigen diese neuen Informationen und das kommende Lizenzverfahren auch intensiv. Noch nicht alles haben wir verstanden. Wir haben im Büro 10 Lizenzen. Dazu habe ich drei Varianten aufgelistet, und würde gern wissen, ob das so stimmt. Und auf welche Version man bei Kündigung zurückfällt.
Übersicht pro Lizenz und Jahren.
Variante 1
ArchiCAD mit Service Vertrag
Laufzeit bis 2025 dann Abo
Kosten 2025 AC29 638 €
Kosten 2026 Kosten 2026 + 8% AC30 689 €
Kosten 2027 + 8% AC31 744 €
Kosten 2028 + 8% AC32 803 €
Ab 2029 Abo Vertrag 229 €/mtl AC33 2.748 €
Wenn 2028 Vertragskündigung, auf welche Version fällt man zurück?
Variante 2 (gibt es diese Möglichkeit überhaupt?)
ArchiCAD Service Vertrag
Vertrag weiterlaufen lassen
Kosten 2025 AC29 638 €
Kosten 2026 AC30 638 €
Kosten 2027 AC31 638 €
Kosten 2028 AC32 638 €
Ab 2029 Abo Vertrag 229 €/mtl. AC33 2.748 €
Wenn 2028 Vertragskündigung, auf welche Version fällt man zurück?
Variante 3
ArchiCAD Service Vertrag sofort kündigen
Kosten 2025 AC29 638 €
Kosten 2026 AC29 0 €
Kosten 2027 AC29 0 €
Kosten 2028 AC29 0 €
Wenn 2025 Vertragskündigung, auf welche Version fällt man zurück?
Bei Neueinstieg 20XX Abo Vertrag 229 €/mtl. ACXX 2.748 €
vor 2 Wochen
Ich hab das auch schon in einem anderen Beitrag geschrieben: die wirtschaftlichste Lösung besteht darin, auf der letztmöglichen Version zu bleiben, kein Abo abschließen und statt dessen die SSV-Gebühren als Rücklage aufzubauen. In drei oder fünf Jahren kann an sich dann umschauen, wie der Markt so ist und welche Lösungen es dann gibt. Wenn der Abo-Markt einbricht, also wir Kunden das Produkt nicht kaufen, dann muss GS zumindest lokal umdenken.
Wir arbeiten hier immer noch mit der 26, weil die 27 und die 28 nicht so viele wichtige Änderungen brachten und die BIMCloud in der v28 Probleme mit dem LDAP-Abgleich hat. Und seien wir ehrlich - so viele tolle neue Features, die wir wirklich brauchen, kommen eh nicht. Und falls doch, hat GS Zeit die Bugs zu beheben, bevor man dann wieder einsteigt. Sollen doch andere Beta-Tester spielen.
vor einer Woche - zuletzt bearbeitet vor einer Woche
Ich finde so ein Verhalten gelinde gesagt eine Frechheit. So viele tausende Euros wie man als zahlender Kunde in den Konzern gesteckt hat jetzt mit einem Haufen Features zu kommen, die dann niemand nutzen kann der nicht Lust hat sich seine gekaufte Software enteignen zu lassen. ich hoffe die Initiativen dagegen zeigen irgendwie Erfolg, bin da aber pessimistisch. aber da kommt schon ein Sturm der Entrüstung auf Graphisoft zu. Man vergebe mir meinen riesengroßen Unmut bzw. die Enttäuschung über Graphisoft, die es doch "anders" machen wollten. Danke Nemetschek.