am 2025-10-07 02:14 PM
Ich bin gerade dabei den Umstieg auf ArchiCAD 29 vorzubereiten. Leider sind die wesentlichen Neuerungen der letzten Jahre „AI-Visualizer“ und „AI-Assistant“ für uns unzugänglich hinter einer weiteren Bezahlschranke „Subscription“ versperrt. Als langjährige Kunden mit Dongle Lizenz finden wir diese Update-Politik mindestens eigenartig.
Man wird quasi in die Richtung Subscription gedrängt. Warum wird hier überhaupt unterschieden?
Gelöst! Gehe zu Lösung.
vor einem Monat - zuletzt bearbeitet vor einem Monat
Moin, sind das eure Preise? Ich zahle jetzt schon fast das Doppelte!!!
vor 2 Wochen
Hallo zusammen,
ich möchte hier einmal ganz offen meinen aktuellen Sachstand teilen – inklusive des Angebots, das ich von meinem Graphisoft-Partner bekommen habe. Vielleicht hilft das ja anderen, die gerade vor ähnlichen Entscheidungen stehen.
Ich bin selbstständiger Einzelanwender (Architekt) und arbeite derzeit mit ArchiCAD 26.
Nach Abstimmung mit Graphisoft habe ich nun folgendes Angebot erhalten:
•Upgrade auf Archicad 29 als Dauerlizenz
•Preis: 6.950 € netto
•Nur in Verbindung mit einem Servicevertrag (Forward)
•PLUS Servicevertrag: 1.385,20 € netto / Jahr
•Entscheidungsfrist: bis 15.12.2025, mit dem Hinweis, dass es dann sicher noch dieses Jahr durchgeht und dass ich nur so ArchiCAD 30 als letzte Kaufversion bekommen kann.
Meine Bedenken / Gedanken dazu
Lohnt das…? Ich habe etwas die Sorge, dass ArchiCAD 30 eine „Entladeversion“ wird – also eher ein Übergangsrelease mit wenigen echten Neuerungen.
Und dass dann mit ArchiCAD 31 die wirklich relevanten Features kommen –
also genau die Dinge, die man als Anwender eigentlich haben möchte,
die aber dann ausschließlich im Subscription-Modell verfügbar sein werden.
(In den Diskussionen hier im Forum sieht man ja bereits, dass KI-Features, etc. schon heute nur noch Abo-Kunden bekommen)
1)
Habt ihr auch solche Fristen von euren GS-Partnern bekommen, oder gibt es regionale Unterschiede bzw. andere Aussagen?
Und vor allem:
Wie geht ihr mit der Situation um?
2a) Upgrade + Forward jetzt, um AC30 mitzunehmen?
2b) AC 29 reicht?
2c) Oder ganz andere Strategien?
(und: ist der Service-Vertrag immer so teuer…?)
Danke für eure Einschätzungen. Ich bin wirklich gespannt, wie ihr die Lage bewertet!
_oliver meyer
vor 2 Wochen
Nach dem mir vorliegenden Umstiegsangebot:
a) Kauflizenz + Servicevertrag gibt es nur noch bis Ende 2026. Die zuletzt als Update bezahlte Version darf man dauerhaft behalten und damit weiterarbeiten, d. h. die letzte Version auf Lebenszeit ist dann ArchiCAD 30 (wenn man sofort kündigt, die AC 29).
Wer einen 3-Jahres Servicevertrag über 2026 hinaus abgeschlossen hat, wird demnach seitens GS gekündigt und bekommt keine weiteren Updates mehr.
b) Umstieg ins teure Abo-Modell: Dafür gibt es ein über 3 Jahre laufendes "Lockvogel-Angebot" ("Conversion offer") in der Form, dass das 1. Jahr Abo nicht teurer ist als der bisherige Servicevertrag, dann 2 Jahre jeweils +8%. Was nach den 3 Jahren passiert, wurde nicht kommuniziert, man muss also vom Sprung auf den vollen Abo-Preis (min. 2.750 €, also etwa Verdreifachung) ausgehen.
Wenn man das Abo kündigt, fällt man auf die zuletzt per Servicevertrag bezahlte Version zurück, also max. AC 30. Das kann und wird Probleme schaffen, wenn man z. B. laufende Projekte in AC 33 erstellt hat und herunterformatieren muss.
c) Später ins Abomodell einsteigen: Dann zahlt man natürlich ab Beginn den vollen Abo-Preis, allerdings halt für zusätzliche Lizenzen, die vorhandenen Kauflizenzen kann man dann (auf AC 30) zusätzlich parallel nutzen.
Stand heute werde ich nächstes Jahr auf AC 30 einfrieren und schauen, wie lange man damit noch produktiv arbeiten kann, so groß sind die Unterschiede von Version zu Version ja nun nicht. Und wenn es nicht mehr geht, bin ich frei in der Entscheidung, ob es ein ArchiCAD-Abo oder ein ganz anderes Produkt wird.
vor 2 Wochen
Wenn b) schriftlich zugesichert wird, machst du mit dem Umstieg also erstmal nichts falsch, weil du am Ende nicht schlechter gestellt bist als mit dem Einfrieren.
Einzig die ziemlich unwahrscheinliche Variante, dass GS irgendwann auf die Idee kommt doch noch den alten Kauflizenzen zu einem günstigeren (!) Preis Upgrades anzubieten, würde dann nicht mehr funktionieren.
Und natürlich wie GS erkennt, dass du nach einer Abokündigung berechtigt bist AC30 weiter zu nutzen: Behälst du dann deinen Dongle oder bekommst ihn zurück?
vor einer Woche
Hallo Alex, das heißt Archicad 29 beinhaltet im normalen Paket für Architekt*innen jetzt gar keine HKLSE Funktion mehr, oder wie? Sehr bitter. Muss ich mir genau ansehen.
Wir hatten gerade den Fall einer Boulderhalle im Bestand wo wir selbst nach den 2d TGA Plänen die Kanäle mit Archicad 25 gezogen haben, weil unsere kleinen Firmen das nicht konnten. Sehr rudimentär gewesen alles aber besser als nichts.
vor einer Woche
In der 29 ist der HKLSE und die AI-Funktionen mit dem Servicevertrag nicht nutzbar.
vor einer Woche
Guten Morgen Benjamin,
genau so habe ich es auch verstanden. Ich habe jedoch inzwischen festgestellt, dass ich immer noch in der Arbeitsumgebung von AC29 das Profil "HKLSE Planung" habe und es offensichtlich weiter nutzen kann. Es wäre schön, wenn das so bleibt. So hätte man wenigstens eine Grundausstattung für das Thema HKLSE.
Im Gegensatz zur KI wird das Thema HKLSE, zu mindestens bei uns, tatsächlich benötigt. Warum GS hier die Anwender ohne Vorankündigung (jedenfalls ist bei uns die Information nicht angekommen, dass geplant wurde, das Thema HKLSE in eine neue tolle In-App umzuwandeln.) vor vollendete Tatsachen stellt, ist unklar. Macht aber auch deutlich, wo die Reise hingeht.
vor einer Woche
MISSVERSTÄNDNIS???
Auf der Hilfeseite von GS steht....
Zitat:
HKLSE-Designer
Verwenden Sie den integrierten HKLSE-Designer, um HKLSE-Führungen (Heizung/Klima/Lüftung/Sanitär/Elektro) zu modellieren und zu bearbeiten - Kanäle, Rohre und Kabelträger. Sie können auch einzelne HKLSE-Elemente mit speziellen Werkzeugen oder dem Objekt-Werkzeug platzieren.
HKLSE-Designer und die benötigten HKLSE-Bibliothekpakete werden automatisch mit Archicad geladen und benötigen keine zusätzliche Lizenz.
Hier der Link zu dem vorgenannten: HKLSE-Designer
Wenn man das liest, sieht es so aus, als ob der HKLSE-Designer für alle erhalten bleibt. Ich habe noch einmal bei GS auf der Internetseite nachgesehen und glaube, dass es hier ein Missverständnis gibt. Aktuell sieht es für mich so aus, als ob mit der Version 29 sowohl ein neuer HKLSE-Planer, jetzt mit dem Namen „HKLSE-Designer" eingeführt wurde, der weiterhin in AC integriert ist, und das neue Werkzeug MEP-Designer, der jedoch nur mit einer zusätzlichen Lizenz und den entsprechenden Kosten genutzt werden kann.
Im Fall stellen sich mir die Fragen:
1) Warum wird das seitens GS nicht vernünftig kommuniziert?
2) Worin unterscheiden sich die beiden Werkzeuge? Hier wäre eine, zum Beispiel Gegenüberstellung in Tabellenform für eine schnelle Übersicht, hilfreich.
vor einer Woche
Hier noch einmal der Link:
https://help.graphisoft.com/AC/28/GER/_AC28_Help/085_MEPDesigner/085_MEPDesigner-1.htm
vor einer Woche
Das ist der Link für AC28. Änderst du in der URL das auf 29 landest du hier:
https://help.graphisoft.com/AC/29/GER/_AC29_Help/085_MEPDesigner/085_MEPDesigner-1.htm
Und da sieht die Message doch anders aus. Kann das AC vielleicht (noch)mal klarstellen oder einen Link auf die offizielle Stellungnahme zu dem vermeintlich "sang- und klanglosen" Abgesang geben?