Ich sehe es genauso wie Du. Das Treppentool macht schon "irgenwas" aber es nicht wirklich "richtig"! Im Grunde nimmt es uns (fast?? - müsste ich testen) mehr Arbeitszeit weg, als es uns bei selbst konstruierten Treppen Zeit kostet.
Und - ganz richtig - es schränkt uns in unseren konstruktiven Wünschen sehr stark ein. Was mich nicht so sehr stören würde, wenn die Ergebnisse "stimmen" würden aber jedesmal, wenn mir die Auswahldialoge dann Treppenlösungen anbieten, bekomme ich innerlich fast einen Schreikrampf. Was uns da als Lösung oft so angeboten wird, geht auf "koa Kuahaut", wie man bei uns sagen würde. (Kommt aus der Sage, wo der Teufel am Kirchenfenster sitzt und die Namen derer auf eine Kuhhaut aufschreibt, die sich nicht an der Messe beteiligen und er muss die Kuhhaut, auf der er schreibt wiederholt dehnen, damit allen Namen drauf passen. Irgendwann reißt die Kuhaut..)
Das Ding gehört , wie ich schon lange immer wieder anrege - ganz grundsätzlich neu konzipiert werden. Das Ding darf mich nicht ständig einschränken (angeblich "keine Lösung möglich"), wenn man genau weiß, dass es in Wirklichkeit sehr wohl geht!
Man darf meiner Meinung nach konzeptionell nicht vom Rand ausgehen, sondern von der Gehlinie aus. Bei Wendelungen gibt es dann einfach die Regel - dass die innere Stufenbreite bei der Innenwange eben verkleinert werden muss - ausgehend vom kleinsten Wert, den die jeweilige Lokalität eben erlaubt. (bei uns 20cm parallel von der Innenwange nicht kleiner als 15 cm Auftrittsbreite) Die Menge der verzogenen Stufen vom Innennkoten aus ergibt dann eben den Bereich, den man schleichend bis auf den Minimalwert verkleinern muss und den man nach der Wendelung wieder im selben Maß vergrößern muss. Dies ließe sich mathematisch sehr wohl lösen - egal nach welcher Methode. Die Außenkante einer stufe ergibt sich dann automatisch im Schnittpunkt mit der Aussenkontur - die nicht einmal gerade sein muss, nicht einmal parallel zur Gehlinie.
Hat man die Punkte, Stufenkantenpunkte, kann man ihnen die Höhen zuordnen und sogleich die Laufplattendicken oder Wangendicken zuordnen.
Es darf einfach nicht sein, dass Innenwangen irgenwann einfach nicht mehr hergestellt werden, weil es das Programm zu komplex findet. Es geht immer!
Graphisoft - in diesem Punkt - schämt Euch!
Allerdings - dass dann eine Treppe in einem Stück rauskommt , finde ich richtig. Aber was immer Ihr machts - macht es so, dass uns funktionierende stimmende Treppen möglichst wenig Arbeitszeit kosten und einfachst editiert werden können - am Besten grafisch im Grundriss, Schnitt und 3D direkt.
Gehört eindeutig in die Wunschliste!
Ich selber bekomme jede Stiege hin, die ich will - aber nicht jede mit dem Treppenmacher. Das geht sicherlich nicht jedem Anwender so. Wie gesagt - Arbeit abnehmen, stimmende Ergebnisse!
AC5.5-AC27EduAut, PC-Win10, MacbookAirM1, MacbookM1Max, Win-I7+Nvidia