@baumeister
es geht hier absolut nicht um berechnung der tatsächlichen energieverbrauchskosten die in der realität anfallen werden. es geht nur darum verschiedene modele vergleichbar zu machen
das ist und sollte auch allen klar sein die sich mit energieausweisen befassen, nicht umsonst steht am energieausweis (nach OIP RL 6) dieser satz unter dem ergebnis:
Die Energiekennzahlen dieses Energieausweises dienen ausschließlich der Information. Aufgrund der idealisierten Eingangsparameter können bei tatsächlicher Nutzung erhebliche
Abweichungen auftretten. Insbesondere Nutzungseinheiten unterschiedlicher Lage können aus Gründen der Geometrie und der Lage hinsichtlich ihrer Energiekennzahlen von der hier
angegebenen abweichen.
wenn nicht grobfahrlässig falsche daten angegeben wurden seh ich da kein haftungsproblem
klar kann ich mit einem "6 liter/100km"-auto auch so fahren, dass ich über 12liter/100km verbrauche ich werd auch so fahren können, dass ich unter 5 liter bin.
es gibt aber einen normtest mit dem alle autos getestet werden und dann kann man sehr wohl vergleichen
das gleich geht mit häusern!
wer das in frag stellt sollte sofort jede u-wert berechnung vergessen und nicht mehr durchführen - is ja eh wurscht welcher u-wert der bauteil hat, wer weiß, vielleicht heizt der nutzer gar nicht, dann kann ja eh keine energie verloren gehen - also warum berechnen oder dämmen?
und es gibt schon einige software die die von mir angesprochenen funktionen berechnen und darstellen kann - vor allem die live-vorschau der energiekennzahl die sich bei jeder änderung neu berechnen lässt.
@zzyzx
genau so ist es!
in österreich gibts seit 1.1.2008 ebenfalls die verpflichtung beim austellen eines energieausweises bei einem bestandsgebäude eine anmerkung zu schreiben
1. wie der eigentümer mit seinem haus in die nächst bessere klasse kommt und
2. welche maßnahmen getroffen werden muss, dass man neubaustandard erreicht
und das ist halt mit archiphysik extrem mühsam und aufwendig, sich da heranzutasten
das ganze sollte natürlich mit einer kostenabschätzung kombiniert werden, damit der hausherr weiß auf was er sich ungef. einlassen muss/kann
@Kurt Battisti
einfach mal die demoverson von
www.geq.at saugen, da ist schon ein großteil meiner gewünschten funktionen eingebaut
🙂 (und das schon länger!)
auch die eingabe läuft mit hilfe eines gebäudeassistenten um ein vielfaches leichter ab und die ausdrucke sind sehr gut nachvollziehbar.
oder mal die gebrauchsanweisung durchblättern, da sieht man gleich wie man optisch ansprechender und übersichtlicher darstellen kann:
http://www.zet.at/pdf/handbuch.pdf als langjähriger archiphysik nutzer bin ich bei der letzten klima:aktiv schulung aus dem staunen nicht herausgekommen, als diverse energieausweis/bauphysik programme vorgeführt wurden. archiphysik ist für die reine berechnung mehr oder weniger umständlich zu verwenden, aber für die kundenberatung unbrauchbar
ich hoffe die haustechnik eingabe wird bei archiphysik auch noch mal kräftig überarbeitet!
hab übrigens schon ausagen von NÖ-energieausweis-prüfern gehört (die mit ausweisen von den verschiedensten software-herstellern zu tun haben), dass archiphysik-energieausweise extrem schwer bis garnicht zu überprüfen sind, da keine nachvollziehbare massenermittlung erfolgt - nur zahlenkolonnen werden hier ausgegeben.
hier ist der archiphysik nutzer wieder gefordert sich eines anderen programms zu bedienen (CAD) um die daten brauchbar und nachvollziehbar aufzubereiten
um eine akzeptable überprüfbarkeit der abmessungen darzustellen, fertige ich derzeit in sketchup extra ein 3D model an, dass ich dann kotiert dem energieausweis beilege
[ 08. Juni 2008, 11:25: Beitrag editiert von: hitec ]