Ich denke, dass man immer von der Bau-Realität ausgehen sollte. In der realen Welt der Flachdachdecker gibt es Planungstools, welche diese Aufgabe lösen - zum Teil von den Herstellern der Dämmstoffe oder Dachdichtungssysteme. Eines der Beispiele:
http://www.friedrich-datentechnik.de/software/flachdach.htmlAllerdings möchte ich schon darauf hinweisen, dass es in der Zeit der "Waaglaser" beim Deckenbetonieren gar nicht mehr nötig ist, Dämmungen im Gefälle herzustellen, weil dies bei Deckenbetonieren schon auf sehr einfache Weise geschehen kann!
Auf diese Weise könnte man mit dem Freiflächenwerkzeug oder auch mit dem Dachwerkzeug gleichmäßige Dämmstärken im Gefälle realisieren. Das Bemaßungstool mit Schwerkraft auf Freifläche oder Dachfläche würde uns dabei unterstützen.
Also würde man bei einem Flachdach, welches "gefälle-mäßig" vom Planer schon bei der Rohdeckenoberkante richtig konzipiert ist, gar keine Gefälleplatten benötigen.
Nur ist dies nicht gängige Praxis.
Wenn also die Flachdachabdecker schon in bewährter Weise arbeiten wollen, dann sollte man ihnen auch diese Arbeit lassen!
Natürlich gibt es Vorgaben des Architekten und Haustechnikers, was die Position der Abläufe betrifft. Diese gehören natürlich eindeutig festgelegt. Aber die Oberflächengefälle und der Nachweis der mittleren Dämmstärke sollte dann Bei den Einbauern liegen - nicht bei uns Planern - ähnlich wie die Berechnung der Heizlast beim Bauphysiker bleiben sollte.
(Abgesehen davon, dass ich die mittlere Dämmstärke für Blödsinn halte und ein Verfechter für die Angabe der minimalen Dämmstärke als Grundlage bin.)
Eine echte Darstellung der Gefälle des Flachdaches im Gebäude-Schnitt bringt aus Planersicht ohnehin nicht viel, weil ja nicht genau dem Gefälle nach geschnitten wird, sondern die Lage des Schnittes sich nach Stiegenhäusern, Unterzügen oder Öffnungen bestimmt. Die Bemaßung des Grundrisses - Dachdraufsicht ist hier wesentlich.
Zur GDL - Möglichkeit:
Es wäre wohl sehr einfach, ein Flachdachteil herzustellen, dass man dann am Dach aneinanderfügen muss. Also keinen ganzen Polygonzug, sondern eine einzelnes Polygon mit einem Gefälle zu einer Seite - zum Ablauf, dass ich dann jeweils um die Achse Spiegle-kopiere, um mich um den Grundriss zu arbeiten. Dann wären Durchbrüche auch kein besonderes Problem. Ein polygonales Teil sollte es aber schon sein, um sich an Abschrägungen und Ausnehmungen des Umrisses anpassen zu können, ohne SOE-Befehle nutzen zu müssen.
Ich bin derzeit nebenbei damit beschäftigt, mich um die Attika-Hochzüge und andere Anschlüsse in Verbindung mit dem Zubehör-Addon für die Decke zu kümmern, allerdings ohne auf das Gefälle zu achten.
Was ich bisher habe:
Umlaufende Attika
Wegschnitt der Attika für durchlaufende Wandanschlüsse
verschiedene Darstellungen von Durchbrüchen: Anbindung an Lichtkuppel oder Wandanschluss oder Attika oder Wandanschluß-Hochzug.
Es ist derzeit noch ein Konzept ohne richtiges UI. Ich denke aber nicht daran, Gefälle mit einzubauen, sondern daran, die maximale Dämmstärke für die Randanschlüsse zu verwenden.
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