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Verbesserungsvorschläge zu Graphisoft-Produkten: Archicad, BIMx, BIMcloud und DDScad

Bemaßungswerkzeug erweitern

Anonymous
Nicht anwendbar
Hallo Liebes ArchiCad Team,

unser Büro würde sich wünschen das man bei der Bemaßung mehr einstellen kann.
Wichtig wäre uns, den Maßhilfalinien eine eigene Farbe sowie eine eigene Linie geben zu können. Dies wäre natürlich von Vorteil, wenn das jede "Linie" (die für den Marker, die Hauptlinie und die Maßhilfslinie) könnte.



https://www.bilder-upload.eu/bild-154f0 ... 3.jpg.html

Wäre echt super!

LG
Letty / Ella
17 ANTWORTEN 17
Hmooslechner
Rockstar
Wäre es denn weniger Arbeit, es aus der Maßhilfslinie "herauszuziehen" als einfach eine eigene Linie zu zeichnen? Was stimmt: - bei Änderungen gehen eigen gezeichnete Linien "nicht mit". Aber sonst wären doch eh eigene Linien besser und einfacher kontrollierbar.

Anders rum: Wenn es nur um Fensterachsen geht. könnte man sowas nicht auch einfach als Linien - Erweiterung der Achsmaß-Linie des Fensters "mitgeben"?
AC5.5-AC27EduAut, PC-Win10, MacbookAirM1, MacbookM1Max, Win-I7+Nvidia
Anonymous
Nicht anwendbar
Guten Morgen,

ja leider wird es bei uns eben als Linie gezeichnet und diese geht dann bei Änderungen leider nicht automatisch mit. Was bei einem Einfamilienhaus ja kein problem ist diese zu korrigieren, aber bei einem Projekt mit mehr als 5 Stiegen mit über 300 WE und 30 Reihenhäusern, dauert das ewig.

Wir möchten diese Linien nicht nur bei Fenstern verwenden, sondern eben bei div. weiter entfernten Objekten/ Wänden/ usw. Diese aber eben noch dazu farblich und Linienart einzustellen.

Ja die Maßhilfslinie zu verlängern wäre natürlich die Option, nur fehlt hier eben die Einstellung der Farbe und Linienart. Dies wäre eben mein Wunsch. 🙂

Zur Zeit sieht das ganze bei uns so aus:



Bei der Option mit den Maßhilfelinien würde es noch unübersichtlicher sein finde ich:

Hmooslechner
Rockstar
Sehr viele dieser in Ihrem Bild dargestellten Bemassungen sind aus meiner Sicht im Werkplan nicht wirklich nötig, denn es liegt meistens eine Regel vor, nach der sich diese Dinge geometrisch aufbauen. Beispielsweise ist die seitliche Überdämmung der Fensterstöcke immer abhängig vom Rohbaumaß.
Aus meiner Sicht würde somit eine Maßangabe für das Rohbaumaß genügen und die Regel der seitlichen Überdämmung in der Legende einmal dargestellt als Regel für das gesamte Gebäude anzuwenden sein.

Ich würde Ihnen natürlich niemals vorschreiben, wie Sie Ihre Pläne gestalten sollten, ich rege nur eine entsprechende Überlegung an.

Wir gehen bei uns eigentlich bei Werkplänen nach folgender Reihenfolge vor:

Zuerst nur den nackten Rohbau bemaßen - denn von dem hängt später alles ab. Das braucht der Polier zum Herstellen der Struktur. Alles was dann später drankommt - wird nur mehr "drangehängt".

Weniger ist mehr.

Beispielsweise ist es aus meiner Sicht "Unsinn", einen Deckendurchbruch im Plan an eine Zwischenwand zu bemaßen, denn zum Zeitpunkt der Herstellung der Decke mit dem nötigen Durchbruch besteht die Zwischenwand gar nicht. Deshalb bemaßen wir Deckendurchbrüche immer vom Deckenrand aus, denn der Deckenrand existiert zum Zeitpunkt der Schalung für die Aussparung schon und der Polier muss dann nichts rechnen, sondern kann zur Herstellung direkt das richtige Maß aus dem Plan entnehmen.

Wir haben in unseren Plänen immer versucht, nur das absolut Nötigste masslich zu bestimmen. Was sich automatisch ergibt, haben wir dann weggelassen - Nur jene Dinge, die uns wirklich wichtig waren, kamen als Bemaßungen vor.

Was wir auch gemacht haben: Wir haben farblich unterschieden - Dunkelblau waren bei uns Bemaßungen für die bauliche Struktur, Lila waren HLS-Maße, Grün waren E-Angaben usw. Somit konnte der Hersteller auf einen Blick erkennen, worauf sich Maßlinien bezogen.

Unsere Maximen:

Wichtige Dinge im Plan sollten den Hersteller "anspringen".
Ein Rechner sollte zur Herstellung unnötig sein.
Die Bemaßung im Werkplan sollte dem Bauablauf folgen.

Trotzdem:
Wenn ein Werkzeug mehr Möglichkeiten bekommen soll, stimme ich zu.

+1
AC5.5-AC27EduAut, PC-Win10, MacbookAirM1, MacbookM1Max, Win-I7+Nvidia
Anonymous
Nicht anwendbar
Guten Morgen,

ich bin da ganz ihrer Meinung, prinzipiell ist diese "Verlängerung" der Bemaßung nicht notwendig. Wenn man sich nach den Bemaßungsregeln der Normen hält und unnötige Bemaßungen weg lässt, wird bei uns im Büro aber gewünscht. Natürlich nicht in jedem Projekt, aber leider in dem jetzigen.

Falls es möglich ist dies bei dem Bemaßungsobjekt zu integrieren wäre mir bei meiner Arbeit sehr geholfen, sonst muss ich halt weiter Linien ziehen.
DaveTka
Participant
"hmooslechner" wrote:
Sehr viele dieser in Ihrem Bild dargestellten Bemassungen sind aus meiner Sicht im Werkplan nicht wirklich nötig, denn es liegt meistens eine Regel vor, nach der sich diese Dinge geometrisch aufbauen. Beispielsweise ist die seitliche Überdämmung der Fensterstöcke immer abhängig vom Rohbaumaß.
Aus meiner Sicht würde somit eine Maßangabe für das Rohbaumaß genügen und die Regel der seitlichen Überdämmung in der Legende einmal dargestellt als Regel für das gesamte Gebäude anzuwenden sein.

Ich würde Ihnen natürlich niemals vorschreiben, wie Sie Ihre Pläne gestalten sollten, ich rege nur eine entsprechende Überlegung an.

Wir gehen bei uns eigentlich bei Werkplänen nach folgender Reihenfolge vor:

Zuerst nur den nackten Rohbau bemaßen - denn von dem hängt später alles ab. Das braucht der Polier zum Herstellen der Struktur. Alles was dann später drankommt - wird nur mehr "drangehängt".

Weniger ist mehr.

Beispielsweise ist es aus meiner Sicht "Unsinn", einen Deckendurchbruch im Plan an eine Zwischenwand zu bemaßen, denn zum Zeitpunkt der Herstellung der Decke mit dem nötigen Durchbruch besteht die Zwischenwand gar nicht. Deshalb bemaßen wir Deckendurchbrüche immer vom Deckenrand aus, denn der Deckenrand existiert zum Zeitpunkt der Schalung für die Aussparung schon und der Polier muss dann nichts rechnen, sondern kann zur Herstellung direkt das richtige Maß aus dem Plan entnehmen.

Wir haben in unseren Plänen immer versucht, nur das absolut Nötigste masslich zu bestimmen. Was sich automatisch ergibt, haben wir dann weggelassen - Nur jene Dinge, die uns wirklich wichtig waren, kamen als Bemaßungen vor.

Was wir auch gemacht haben: Wir haben farblich unterschieden - Dunkelblau waren bei uns Bemaßungen für die bauliche Struktur, Lila waren HLS-Maße, Grün waren E-Angaben usw. Somit konnte der Hersteller auf einen Blick erkennen, worauf sich Maßlinien bezogen.

Unsere Maximen:

Wichtige Dinge im Plan sollten den Hersteller "anspringen".
Ein Rechner sollte zur Herstellung unnötig sein.
Die Bemaßung im Werkplan sollte dem Bauablauf folgen.

Trotzdem:
Wenn ein Werkzeug mehr Möglichkeiten bekommen soll, stimme ich zu.

+1


Danke für diesen Post. Jetzt hab ich die Regeln der Bemaßung noch ein bisschen besser verstanden.

Zum Wunsch:
+1
Frank Beister
Mentor
Aus meiner Sicht würde somit eine Maßangabe für das Rohbaumaß genügen und die Regel der seitlichen Überdämmung in der Legende einmal dargestellt als Regel für das gesamte Gebäude anzuwenden sein.
[...]
Weniger ist mehr.

Prinzipiell stimme ich dir zu Heimo, doch ist meine Erfahrung, dass es nie genug Maße sind.
Ich habe seit den Farbplots auch versucht Elemente, die verwirren können farblich zu trennen. Das hilft schon mal, aber wenn es kunterbunt wird, versteht es keiner mehr. Und vergiss die Legende! Die wird fast immer übersehen. V.a. wenn Maße erwartet werden. Die sucht man am Element.
Ich habe in meinem Template Rohbau- und Ausbaupläne ab LP5 unterschieden. Gerade im Wohnungs- oder Hotelbau bekommst du nicht alle notwendigen Maße, Raumnstempel etc. in einem Plan unter. Aber sinnvolles Weglassen ist nicht zielführend. Es schaut nicht nur der Rohbauer auf den Plan. Z.B. ist eine Vermaßung vom Deckenrand gefährlich, weil es Wände kreuzt und man genau schauen muss, wo der Marker ist. Im übrigen: DB müssen im Schalplan vermaßt sein. Keiner schalt nach dem Ausführungsplan des Architekten. Und ich brauche das Maß des DB von einer leichten Trennwand, wenn der Durchbruch gebohrt wird. Auch wenn ich ihn rechteckig gezeichnet haben mag. Viele Firmen bohren lieber als immer wieder falsch platzierte, geschalte Durchbrüche zu ändern.

Im Sinne der Einfachheit des Werkzeugs:
-1
bim author since 1994 | bim manager since 2018 | author of selfGDL.de | openGDL | skewed archicad user hall of fame | author of bim-all-doors.gsm
DaveTka
Participant
Wir zeichnen tatsächlich einfach mehr Pläne als nötig und splitten die Informationen.

Es gibt immer ein Allgemeinen Grundriss, der sehr viele Informationen enthält und dann bekommen die Gewerke ihre einzelnen Pläne. So vermeiden wir Missverständnisse.

Der Rohbauer zB bekommt zusätzlich zu den Allgemeinen Planungsunterlagen Rohbaupläne, die ausschließlich den Rohbau beinhalten. Ist am Ende mehr Arbeit aber die Bauüberwachung ist dadurch entspannter. Und wenn man die AC Datei pflegt, dann kann man das fast durch ein paar wenige Klicks hin und her switchen.
BenjaminSchober
Contributor
Aus meiner Erfahrung scheitern farbige Pläne spätestens am Unternehmer, der seinem Mitarbeiter einen DIN A3 s/w Ausdruck in die hand drückt und sagt: "Mach det ma', Junge. So, wie et im Plan steht, wa?! Un' wenne Fragen hast, ruf'n Architekt, der erklärt dir det nochma'."

Klar, es gibt auch gewissenhafte Firmen, aber die behält man aufgrund der reibungsarmen Abläufe weniger im Kopf. 😉
Gruß,
Benjamin Schober

ArchiCAD 25 + 26 (Voll, D), Windows 10 (64-bit), Intel Core i7-7700 @ 3.60GHz, 32 GB RAM, nVidia GeForce GT 1030, 16 GB DDR5
DaveTka
Participant
"BenjaminSchuessel" wrote:
Aus meiner Erfahrung scheitern farbige Pläne spätestens am Unternehmer, der seinem Mitarbeiter einen DIN A3 s/w Ausdruck in die hand drückt und sagt: "Mach det ma', Junge. So, wie et im Plan steht, wa?! Un' wenne Fragen hast, ruf'n Architekt, der erklärt dir det nochma'."


Story of my life.
Wenn man Glück hat funktioniert der A3 Drucker. Ansonsten ist es A4 zusammengefaltet in der Hosentasche 🙄

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