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Verbesserungsvorschläge zu Graphisoft-Produkten: Archicad, BIMx, BIMcloud und DDScad

Kellerfenster mit Lichtschächten und XPS-Dämmplatte

Hmooslechner
Moderator
Weil ich gerade dabei bin, für das nächste Schuljahr Vorlagen für Wohnbau-Projekte mit Erklärungen herzustellen, bin ich über das Thema Kellerfenster gestolpert.

Ich wünsche mir dass Graphisoft Kellerfenster vollständig in die Bibliothek übernimmt:

Also Fertigteil - Kellerfenster mit Fertigzargen - inklusive Kellerlichtschacht mit Fertigteil-Dämmplatte wie etwa Mea, weil die bei uns eigentlich mittlerweile Standard sind und jeder verwendet.

https://www.mea-group.com/de/de/services/technische-dokumentation/

Muss nicht so detailliert oder Herstellebezogen sein - ich denke eher an schematische Darstellungen - aber dynamisch mit wenigen Anfassern einstellbar

So ungefähr vielleicht..


https://ibb.co/F3300dY
AC5.5-AC27EduAut, PC-Win10, MacbookAirM1, MacbookM1Max, Win-I7+Nvidia
19 ANTWORTEN 19
Hmooslechner
Moderator
Habs grad probiert - läßt sich machen, ist nicht besonders schwierig, soweit ich es bisher testen konnte.

Weiter gehts später mal in der GDL-Section.

Nur soviel:

Die Struktur dafür im 3D-GDL-script für das Addon-Wand-GDL braucht nur dies:

if ac_refSide then
dir=-1
else
dir=1
endif


rotx 90
if wd_num<>0 then
for i=1 to wd_num


addx wd_hole_poly[i][1]
addy wd_hole_poly[i][2]
block wd_hole_poly[i][3]-wd_hole_poly[i][1], wd_hole_poly[i][4]-wd_hole_poly[i][2], 1
del 2
next i
else
endif
del 1


Hier nur mal ein Dummy-Block als Platzhalter - da könnte man sowohl das Fensterprofil als auch den Lichtschacht reinpacken - die Maße sind ja somit abgreifbar.

Warum muss immer ich erst auf solche Sachen kommen? 😁
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Hmooslechner
Moderator
Ich kann nun dokumentieren, dass es funktionieren kann:

https://www.youtube.com/watch?v=CbRf6zHPJIA




Hiermit kann man also "das Loch im Gewebe", welches durch die Unterlassungssünde Graphisofts verursacht wurde, eine ordentliche Lösung für die funktionale Gruppe Kellerfenster -Kellerlichtschacht-Geländeanschluss doch "flicken" kann.

Ich als kleiner GDL-Scripter in Salzburg muss Graphisoft drauf aufmerksam machen, sowas endlich zu lösen - und wie es gehen könnte, weil von Graphisoft selber da seit Jahren "nichts" kommt. (wie zu vielen anderen grundsätzlichen Themen) 😁

Wenn Graphisoft die Lichtschächte funktional direkt an die Fenster "gehängt hätte" und den Abzug vom Gelände automatisch vorgesehen hätte, wäre es natürlich noch weit besser - als meine Lösung.

Häme? Oh ja. Gerechtfertigt? Ihr entscheidet. 😁
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Frank Beister
Moderator
Ich finde assoziative Bauteile prinzipiell schon hilfreich, aber das ist nicht überall auch eine Erleichterung. In jedem Fall dann nicht, wenn die Bauteile beim (BIM)-Export nicht mehr auseinander zu bekommen sind, weil es ein einziges GDL-Objekt ist.

Ich würde inzwischen mehr auf Prüfregeln setzen als dass sich alles nachschleppt, wenn man ein Bauteil verändert. Erstens entlastet das nicht unbedingt den Planerkopf (nicht mehr nachdenken zu müssen, was noch alles anzupassen ist, sondern jetzt nachzudenken, was sich durch den letzten Schritt alles automatisch geändert hat und ob das auch gewollt ist) und zweitens geht das am Ende auf die Performance einer Software.

Ich neige leider auch dazu lieber Vorgänge zu automatisieren als sie immer wieder manuell auszuführen. Das muss nur auch eine Grenze haben, sonst ist man mehr mit der Pflege der Automatik beschäftigt als mit dem planerischen Denken.

Kein Urteil, nur meine 2 Cent. 😉
bim author since 1994 | bim manager since 2018 | author of selfGDL.de | openGDL | skewed archicad user hall of fame | author of bim-all-doors.gsm
Hmooslechner
Moderator
Ich denke - wo es gilt, "Fließbandarbeit" zu automatisieren, um Zeit fürs Denken in gestalterischer Hinsicht frei zu bekommen, sollte man dies tun.

Einen Kellerlichtschacht setzt man immer vor eine eingegrabene Kellerwand Fenster-Öffnung und die muss immer die Umgebung ausschneiden - mit oben offenem Loch.

Es ist derzeit in ARCHICAD eine Fülle von Editier-Operationen nötig, um dies sinnvoll zu schaffen und ich denke mal - viele Planer machen es "einfach gar nicht", um sich diesen zeitlichen und gedanklichen Arbeits-Aufwand zu ersparen, was aber dann kein stimmendes einigermaßen vollständiges 3D-Modell ergibt. Das soll BIM sein?

Die Performance ist für mich nur eine Ausrede und kann auch durch geschicktes Programmieren des Programm-Kernes verbessert werden - wie ich am Beispiel des Layoutprogrammes Xara sehen konnte, das die selben Dinge etwa 10x schneller darstellte als CorelDraw - oder die 3D-Darstellungen (fast Echtzeitrenderings) von Lumion oder Twinmotion im Gegensatz zur Engine in Archicad.

Da ist wohl noch Einiges drin.
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Frank Beister
Moderator
Ich denke - wo es gilt, "Fließbandarbeit" zu automatisieren, um Zeit fürs Denken in gestalterischer Hinsicht frei zu bekommen, sollte man dies tun.

Eben. 1 Fenster, mittig, ein Lichtschacht (oder Kasematte, wie man hier sagt. 😉 )

Das ist der einfachste Standardfall aber nicht immer so. Ich hatte genug Fälle, wo es andere Abhängigkeiten oder besser gar keine gab. Oder zu welcher Wandoberfläche der Bezug sein soll. Weicht das ab, muss ich wieder Sonderlösungen machen. Und schon verwalte ich im Kopf Modellierungslogistik, die man im Projekt auch nicht ablesen kann. Ein anderer MA weiß das vielleicht nicht, dass jetzt gerade dieser Lichtschacht nicht verknüpft ist.

Keep it simple: Vom Primitiven über das Komplizierte zum Einfachen.

Und BIM ist NICHT ein gutes 3D-Modell. Von mir aus können im BIM-Modell die Schächte rechteckige Klötze sein. Hauptsache, ich kann sie identifizieren, zählen und die notwendigen Eigenschaften auslesen. Ob da ein Fenster dran hängt ist mir ziemlich egal. Und die Verfüllmenge ist nach VOB bestimmt auch nicht korrekt, wenn ich den Schacht abziehe.
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Hmooslechner
Moderator
Und die Verfüllmenge ist nach VOB bestimmt auch nicht korrekt, wenn ich den Schacht abziehe.



Und das je nach Lokalisierung auch noch mit vollkommen anderen VOB-Regeln..

Deshalb den denke ich - das 3D-Modell sollte die Realität abbilden - vereinfacht, um Performance zu sparen, aber eben so korrekt wie möglich abbilden als stimmende Datengrundlage.

Was im späteren Schritt mit Abzugsregeln noch weg oder hinzukommt, sollte in den Berechnungsregeln zum Einstellen möglich sein - unabhängig vom geometrisch stimmenden 3D-Modell.

Und das Zählen ließe sich sicherlich regeln - nachdem mein GDL dann mehrere Lichtschächte in einem Bibliothekselement drin hätte - müsste eben diese Zahl auslesbar für die Listen sein. (Wir sind hier im Wunschforum)

Im GDL selber ist es überhaupt kein Problem, die einzelnen Lischtschächte individuell berabeitbar zu machen - ein und auszuschalten und mit Anfassern verändern zu können.


Und - wenn sich jemand mit den alten Arbeitsmethoden weiterquälen will - nur zu!
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Frank Beister
Moderator
Und das Zählen ließe sich sicherlich regeln - nachdem mein GDL dann mehrere Lichtschächte in einem Bibliothekselement drin hätte - müsste eben diese Zahl auslesbar für die Listen sein. (Wir sind hier im Wunschforum)

Im GDL selber ist es überhaupt kein Problem, die einzelnen Lischtschächte individuell berabeitbar zu machen - ein und auszuschalten und mit Anfassern verändern zu können.

Und - wenn sich jemand mit den alten Arbeitsmethoden weiterquälen will - nur zu!


Hast du das schon mal aus einem IFC-Modell heraus gemacht? Als standardisierten Prozess?
Wir nutzen hier Planermodelle aus 10 verschiedenen Programmen von einer unbegrenzenten Anzahl von Planungsbüros. Wenn ich Lichtschächte zählen muss und mir die ein Planer in einem Element mit Anzahlattribut schicken will, wird das für uns kein wirtschaftlicher Prozess. Dann zählen die Kollegen in der AVA schneller auf dem PDF oder visuell im Modell von Hand.

Du klaust deine (vermeintliche) Zeiteinsparung von jemand anderem.
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Hmooslechner
Moderator
Hab den Eindruck - wir reden ein wenig aneinander vorbei. Mein Vorschlag schließt ja Deinen Einwand nicht aus - also, dass dies ordentlich automatisiert gelöst werden könnte.

Ich tu mich wirklich schwer damit, warum eine Prozessvereinfachung für einen Architekten die Arbeitszeit der nachfolgenden Dinge erschweren sollte, wenn die Automatisierung dort ja genauso möglich ist.

Hast du das schon mal aus einem IFC-Modell heraus gemacht? Als standardisierten Prozess?


Nein - da bin ich als Lehrer schon jahrzehntelang raus und nicht auf dem neuestem Stand.

Aber die Anzahl von Lichtschächten herauszubekommen, auch wenn man vielleicht Elemente automatisiert untersuchen müsste, ob sie mehrfach zählen, müsste doch kein Problem sein - auch wenn es derzeit noch nicht vorgesehen ist.
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Frank Beister
Moderator
Ich wollte eigentlich dazu kein Fass aufmachen. 🙂 Aaaaber...
Aber die Anzahl von Lichtschächten herauszubekommen, auch wenn man vielleicht Elemente automatisiert untersuchen müsste, ob sie mehrfach zählen, müsste doch kein Problem sein - auch wenn es derzeit noch nicht vorgesehen ist.

Klar bekomme ich das raus. Aber das "macht man so nicht". Es gibt keine Standardklasse "Lichtschacht" und damit auch keine Standardattribute "Anzahl der Schachtinstanzen". Also muss ich mit JEDEM Planer bei JEDEM Projekt besprechen, ob ich seine Lichtschächte an Hand der platzierten Instanzen zählen kann, oder ob er mir irgend einen Parameter an vermeintlichen Multischächten mitliefert, aus dem ich die Wiederholung zählen kann. Und DAS muss ich dann jedesmal an meinem Standardprozess anpassen. Oder einer (nicht existierenden) KI glauben, dass sie so einen Parameter eigenständig gefunden, interpretiert und berücksichtigt hat. Wenn ich bei jedem Projekt meine Mengenermittlung auf der Basis neu einrichten muss wird das kein Gewinn gegenüber konventioneller Mengenermittlung.

Es ist schon so schwer genug "Standardmodelle" zu erstellen und auszuwerten. Da möchte ich das Leben nicht noch schwerer haben, weil der Planer die Kontraktion von ein paar Fingermuskeln und die Aktivität von 400 Nervenzellen über 5 Minuten einsparen wollte. 😉

Ob das schon auf Planerseite wirklich einen Vorteil bringt? Ich bin da unsicher, wie geschrieben.

Nochmal: Ich habe nichts gegen Automatisierung. Aber bis zu der Grenze, wo es proprietär wird oder an Selbstzweck grenzt. Und: Das ist eine allgemeine Feststellung aus meiner Sicht und kein Urteil über dein Objekt.
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Hmooslechner
Moderator
Bin halt immer auf der Suche nach externer Zusatz-Motivation, wenn ich so Gedanken hab, damit ich genug Energie aufbringe, mich hinzusetzen und "es anzugehen" und zu scripten.

Da hast Du mir nicht gerade geholfen - grins.

Denk Dir nichts, wird schon trotzdem mal gehen. 😁
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