Kompatibilität Vollversion - Star(T)Edition

[jens-uwe]

Ich wünsche mir eine Kompatibilität zwischen jeweiliger Vollversion und Star(T)Edition.
Bei der Zusammenarbeit mit anderen Büros kommt es öfter vor, dass der Partner eine Star(T)Edition hat, ich aber ja eine Vollversion. Zwar kann ich dann die Dateien des Partners öffnen. Nach einer Bearbeitung durch mich gibt es aber keine Möglichkeit mehr für meinen Partner, die Dateien meiner Vollversion zu lesen.
Es ist verständlich, dass in der "kleineren" Version Dinge nicht bearbeitbar sind, die es nur in der Vollversion gibt. Aber die Star(T)Edition sollte schon Dateien der jeweiligen Vollversion öffnen können.

Ich habe mich daran gewöhnt, dass man sich zwischen Partnern mit unterschiedlicher ArchiCAD-Vollversion bei einer Zusammenarbeit auf die niedrigere aber gemeinsame Version einigt (also "auf Augenhöhe"). Aber die nur einseitige (und damit eigentlich NICHT vorhandene) Kompatibilität zwischen Vollversion und Star(T)Edition sollte wirklich beseitigt werden.

Mit freundlichen Grüßen
Jens-Uwe

[Anonymous]

Damit Projekte von "großem" und "kleinem" ARCHICAD wechselseitig bearbeitbar sind, müsste z.B. die Start-Edition im Prinzip das gleiche können wie ARCHICAD 17. Das steht im Widerspruch zu der Tatsache, dass es eben einen (funktionalen und inhaltlichen) Unterschied zwischen "großem" und "kleinem" ARCHICAD gibt.

[Anonymous]

Kann man sich nicht eine Startedition parallel installieren? Kan man die irgendwo runterladen und ist die miit einem Vollversion-Dongle betreibbar? Oder hat die Start gar keinen Dongel?

[Anonymous]

Geht. Kann man parallel installieren.

[Anonymous]

...Kann man parallel installieren....

Das ändert nichts an der Problematik.
Mit einem ARCHICAD 17 Dongle startet auch eine ARCHICAD Start-Edition 2014.
Die ARCHICAD Start-Edition 2014 bleibt aber eine ARCHICAD Start-Edition 2014.

Wenn man mit einem Porsche Zündschlüssel einen Golf starten könnte, würde aus dem Golf auch kein Porsche.

[jens-uwe]

Ja, na gut, ich habe mir jetzt zusätzlich eine Star(T)Edition installiert und werde Projekte, die mit dem Partnerbüro zusammen laufen, dann eben auch mit der Star(T)Edition erstellen. Da sind wir wieder bei der berühmten "Augenhöhe".

Aber trotzdem mal folgende Anmerkungen dazu: Ich zeichne seit 1992 mit CAD und habe auch zwei AutoCAD-Lizenzen (1x AutoCAD LT und eine Vollversion). Ich kann mit AutoCAD LT auch die Dateien der Vollversion öffnen. Ich kann die Volumenelemente nicht bearbeiten (und ein paar andere Dinge), weil die LT-Version eben z.B. kein 3D kennt. Aber die Dateien lassen sich öffnen und im 2D-Bereich bearbeiten und bleiben für die Vollversion trotzdem lesbar/ bearbeitbar. Wenn ich im Büro Projekte mit dem ADT (heißt jetzt AutoCAD architecture) erstellt habe, konnten die Dateien von meinen Partnern, die nur eine AutoCAD-Vollversion hatten über einen kleinen Umweg auch geöffnet und teilweise bearbeitet werden. Der zugehörige "Objekt-Enabler " musste mitgegeben werden. War auch nicht problemlos.
So etwas in der Art (übertragen auf AchiCAD) war es eigentlich, was mir vorschwebte - möglichst ohne irgendwelche "Objekt-Enabler".

Mit freundlichen Grüßen
Jens-Uwe

[Anonymous]

Ich denke, dass das zusätzliche Entwicklungszeit kostet und Codepflege bedeutet. "Nur" damit Golffahrer ihren Zündschlüssel auch in einen Porsche bekommen. Ich sehe die Entwicklungszeit lieber in andere Bereiche gesteckt um aus einem Golf einen Passat und aus dem Porsche einen Maserati zu machen. 😉

Soweit ich sehe ist der Unterschied auch nicht so gravierend zwischen den Editionen, sodass man nicht gleich ein neues Programm erlernen muss, oder? Wenn das Layout und der Publisher fehlen, dann kann man den Bereich ja vielleicht in die Vollversion verlegen.

[jens-uwe]

Das mag ja alles sein. Ich kann auch gut damit leben, die paar Projekte jährlich, die ich mit einem Partnerbüro gemeinsam bearbeite, ebenfalls mit einer Star(T)Edition zu bearbeiten.
Schade finde ich die Inkompatibilitäten aber trotzdem. Ich denke, es ist produktpolitisch vielleicht auch nicht die optimalste Entscheidung.

Und wenn schon Autos für alle möglichen Vergleiche herhalten müssen, möchte ich auch mit einem enden.
Wenn ich mit meinem 5-m-Auto etwas transportiere und danach meine Frau kommt, kann sie mit ihrem 3,6-m-Auto trotzdem den größten Teil der transportierten Ware mitnehmen. Schlimmstenfalls dauert es länger, weil sie 2x fahren muss. Das klappt, obwohl es nicht einmal Autos des gleichen Herstellers sind. Und zum Thema Schlüssel - dass die nicht gegenseitig in die Zündschlösser passen, finde ich eher beruhigend. Das muss auch nicht sein.

Freundliche Grüße vom Rennsteig
Jens-Uwe