am 2019-12-04 10:25 AM
am 2019-12-11 07:40 AM
"Egon" wrote:
45 Wohnungen sollten in einem einzigen Projekt in AC hoffentlich kein Problem sein. Wie sollen sonst echte Großprojekte bewältigt werden ? Ich würde bei dieser Größe nicht mit mehreren Dateien arbeiten. Ich finde es sehr praktisch, wenn ich aus einer einzigen Datei auf jeden Teil des Projekts zugreifen kann - insbesondere für BIMx auf dem Tablet.
Im Wohnbau zeichne ich das ganze Projekt in Abstimmung des AG bzw. Bauträgers vorerst in "Standardausführung" möglichst komplett und vollständig. Und das ganze wenn's geht vor Baubeginn. Alles was zu einer Wohnung/Einheit gehört, bekommt eine klare Top-Zuordnung über Raumflächen (Terrassen, Kellerabteile, Räume in den Wohnungen, Gartenanteile, Garagenplatz). Auch die ganzen Allgemeinflächen erhalten eine saubere Zuordnung
Ich arbeite trotz guter Vorlagendatei ohne Hotlinks und externe Datenzuordnungen. Das wird mir schon bei kleinen Projekten zu unübersichtlich. Wenn die Datei in 1-2 Jahren dann wieder geöffnet werden muss, weiss doch niemand mehr was da war. Mir reichts völlig, wenn ich die Bibliotheken sauber evident halten kann.
In diesem Beispiel würde ich natürlich ein Gebäude möglichst vollständig zeichnen, kopieren und die Räume nachträglich den Tops/Einheiten händisch und richtig zuordnen.
Änderungen und Sonderwünsche der Eigentümer: Da arbeite ich mit dem Umbaufilter. Die Referenz ist der Standard lt. Bauträger. Das ist auf dem Bestandsfilter. Wenn z.B. Wände verschoben werden, kommen die Wände, die es nicht mehr braucht, auf den Abbruchfilter, die gewünschten neuen Wände an neuer Stelle auf den Neubaufilter. Dasselbe mit Böden und sonstigen Bauteilen. Auf dem Ausführungsplan ist nur der Filter Endzustand sichtbar.
Für alle diese Filter mache ich Wohnung für Wohnung Ausschnitte für die Plandarstellung und manchmal auch für die Auswertung. Je nach dem auch pro Geschoss. So weiss ich immer was Standard war und was geändert wurde. Und nicht vergessen: Alles im Projekt immer sauber evident halten und nachführen.
"achtbru" wrote:
Wenn es drei mal exakt das selbe Gebäude ist, gibt es die Grundrisse und Schnitte nur ein mal. Die generierst du dir aus der original Datei. Alle Abweichungen unter den drei Blocks (z.b. verlauf der Grundgrenze), modellierst du auf eigene Ebenen. -> Dann kannst du dir 3 mal die Pläne generieren aus der selben Datei.
Es sagt ja keiner, dass du auf einem Plan den Grundriss aller drei Gebäude drauf haben musst, du kannst auch 3 Pläne mit je einem Block machen.
"achtbru" wrote:
Du musst auch nur einen Block auswerten und dann 3x multiplizieren. Ein gemeinsames "Lageplan" projekt zu erstellen wo drei mal das gleiche Modul oder Hotlink platziert wird, bringt nur etwas für die Ansichten, Lageplan und Außenanlagen.
Die Wohnungen sollten auch alle gleich nummeriert sein (1-15?). Der einzige Unterschied ist die Stiege bzw. Block Bezeichnung.
Dafür kannst du auch drei Ebenen anlegen für die Raumstempel, für jeden Block eine. Dann kannst du alle Räume mit richtiger Block/Stiegen Zuweisung in das selbe Projekt zeichnen und blendest dir mit Ebenenkombi immer nur eine Ebene davon ein.
"snowside" wrote:
Hallo zusammen
Macht es so:
1 Datei wo alles übereinander modelliert wird. die Häuser also nicht nebeneinander modellieren sondern übereinander. kann unter umständen ziemlich viele geschosse geben.
dann
die häuser in je einer separaten datei zusammenbauen (mod Dateien), räume anlegen, beschriften und bemassen sowie layouts der häuser erstellen.
dann
eine gesamtdatei erstellen, die alle gebäude und die einstellhalle enthalten.
ev. rückreferenzierungen der tiefgarage in die häuser.
vorteil der modellierungsdatei ist, dass du die attribute im griff hast. zudem legen wir in dieser datei die bauteile für die tiefgarage im gesamtmodell an.
gruss
christof
https://ibb.co/pjGRhT7
am 2019-12-11 08:00 AM
"daviiiiidave" wrote:
Puhh ich glaube das kann ich nicht so machen. Das mag für euch so funktionieren und ihr kommt damit gut klar. Chapeau! Bei mir spricht das gegen jede Logik des Programms. Wenn das die Lösung sein soll und GS das so empfehlen würde, dann setze ich mich für ein Wechsel zu Revit ein. 😆
am 2019-12-11 08:39 AM
und übrigens, wir bauen solche dateien nur bei grösseren überbauungen mit mehreren häusern auf unterschiedlichen niveaus (sprich unterschiedliche geschossnulls und geschosshöhen)
am 2019-12-11 10:14 AM
"Egon" wrote:
45 Wohnungen sollten in einem einzigen Projekt in AC hoffentlich kein Problem sein. Wie sollen sonst echte Großprojekte bewältigt werden ? Ich würde bei dieser Größe nicht mit mehreren Dateien arbeiten. Ich finde es sehr praktisch, wenn ich aus einer einzigen Datei auf jeden Teil des Projekts zugreifen kann - insbesondere für BIMx auf dem Tablet.
Im Wohnbau zeichne ich das ganze Projekt in Abstimmung des AG bzw. Bauträgers vorerst in "Standardausführung" möglichst komplett und vollständig. Und das ganze wenn's geht vor Baubeginn. Alles was zu einer Wohnung/Einheit gehört, bekommt eine klare Top-Zuordnung über Raumflächen (Terrassen, Kellerabteile, Räume in den Wohnungen, Gartenanteile, Garagenplatz). Auch die ganzen Allgemeinflächen erhalten eine saubere Zuordnung
Ich arbeite trotz guter Vorlagendatei ohne Hotlinks und externe Datenzuordnungen. Das wird mir schon bei kleinen Projekten zu unübersichtlich. Wenn die Datei in 1-2 Jahren dann wieder geöffnet werden muss, weiss doch niemand mehr was da war. Mir reichts völlig, wenn ich die Bibliotheken sauber evident halten kann.
In diesem Beispiel würde ich natürlich ein Gebäude möglichst vollständig zeichnen, kopieren und die Räume nachträglich den Tops/Einheiten händisch und richtig zuordnen.
Änderungen und Sonderwünsche der Eigentümer: Da arbeite ich mit dem Umbaufilter. Die Referenz ist der Standard lt. Bauträger. Das ist auf dem Bestandsfilter. Wenn z.B. Wände verschoben werden, kommen die Wände, die es nicht mehr braucht, auf den Abbruchfilter, die gewünschten neuen Wände an neuer Stelle auf den Neubaufilter. Dasselbe mit Böden und sonstigen Bauteilen. Auf dem Ausführungsplan ist nur der Filter Endzustand sichtbar.
Für alle diese Filter mache ich Wohnung für Wohnung Ausschnitte für die Plandarstellung und manchmal auch für die Auswertung. Je nach dem auch pro Geschoss. So weiss ich immer was Standard war und was geändert wurde. Und nicht vergessen: Alles im Projekt immer sauber evident halten und nachführen.
am 2019-12-11 10:45 AM
am 2019-12-11 10:51 AM
am 2019-12-11 01:57 PM
am 2019-12-11 02:22 PM
"Egon" wrote:
Ich spreche von Projekten mit Eigentumswohnungen auf dem freien Markt. Ich werde von einem Bauträger oft beauftragt, auch alle Sonderwünsche direkt mit den Wohnungseigentümern von der Umplanung bis hin zur Abrechnung der Mehr-Minderkosten für Änderungen abzuwickeln. Es geht also nicht um Genossenschaftsprojekte, in denen es eher keine individuellen Änderungen in einzelnen Wohnungen gibt.
Solange mit dem Bauträger der Standard festgelegt bzw. verändert wird und alle Wohnungen eines Typs immer gleich bleiben, verstehe ich die Vorteile der Module. Wenn aber für Wohnungseigentümer ausschließlich in ihrer Wohnung ganz individuelle Sonderwünsche zu bearbeiten sind, sehe ich keine besonderen Vorteile von Modulen mehr. Oder check ich jetzt etwas wirklich nicht ?
am 2019-12-11 02:39 PM
am 2019-12-12 06:51 AM
"Egon" wrote:
Das wäre durchaus sinnvoll, wenn auch nicht unbedingt weniger Arbeit.
Bei Modulen für einzelne Wohnungen muss man sich halt sehr gut überlegen und abstimmen wo die Modulgrenzen sind (z.B. bei Wohnungstrennwänden, zu Stiegenhäusern etc.).
Momentan löse ich die Einzelbetrachtung von Wohnungen nebst Gesamtplan über Ausschnitte bzw. Zeichnungen auf den Layouts, die ich präzise auf die Wohnungen zuschneide.