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Dokumentation
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OPEN BIM funktioniert

Holger Kreienbrink
Graphisoft
Graphisoft
Praxisbericht 1: „BIM basierte Mengen- und Kostenermittlung“ mit ARCHICAD.

Architektur ist ein interdisziplinärer Prozess. Viele Planungsbeteiligte müssen möglichst reibungslos zusammenarbeiten, ihre Schnittstellen funktionieren. Deshalb gibt es OPEN BIM: ein einheitliches, offenes Dateiformat – für einen softwareunabhängigen Datenaustausch.

Mit dem Projekt zur „BIM basierten Mengen- und Kostenermittlung“ zeigen wir Ihnen, dass OPEN BIM funktioniert. Und zwar praktisch. Voraussetzung für eine optimale Mengen- und Kostenermittlung im Projekt ist daher die korrekte Übergabe der Daten in ein BIM-fähiges AVA-Programm.

https://www.graphisoft.de/open-bim/open-bim-funktioniert/
Holger Kreienbrink
Director Product Intelligence
Munich, Germany
Archicad since Version 5....
If I sound too harsh, please forgive me: I am German.
32 ANTWORTEN 32
Anonymous
Nicht anwendbar
Das mache ich natürlich auch, aber mich würde interessieren, ob dies bei eurem Testversuch funktioniert hat, Oder ist das nicht explizit eprüft worden?
Holger Kreienbrink
Graphisoft
Graphisoft
Das haben wir nicht untersucht. Wir geben alle Werte und ob du nun VOB oder Netto Werte haben willst entscheidest du auf der AVA Seite.
Holger Kreienbrink
Director Product Intelligence
Munich, Germany
Archicad since Version 5....
If I sound too harsh, please forgive me: I am German.
Caspar
Contributor
Was definitiv nicht funktioniert ist, dass ein Programm ohne entsprechende Informationsvorbereitung - sei es im Modell oder in einer nachverarbeitenden Software - automatisch die zutreffenden VOB-Regelzuordnung übernimmt (und Kompetenzdefizite ersetzt) und korrekt anwendet.

Zur passenden Zuordnung der VOB-Abzugsregeln gehören neben den geometrischen Bauteilinformationen zumindest diesen zugeordnete semantischen Informationen über die Ausführung (Gewerk). Aus dieser Kombination ergeben sich die anzuwendende Abzugsregeln.

Man kann dies zwar der Software überlassen, weiss aber dann nicht, ob die eigenen Vorstellungen/Anforderungen durch die des Programmerstellers deckungsgleich umgesetzt werden.

Durch entsprechende Voreinstellungen lassen sich bereits in Archicad entsprechende Mengen als konditionalen Mengen weitestgehend "VOB-gemäß" ermitteln und ausgeben.

Die erforderlichen Einstellungen nimmt man unter Projekt-Präferenzen - Berechnungsregeln vor.
Am sinnvollsten bei den Einstellungen der Komponentenöffnung, denn Elementöffnungen lassen nur einen Abzug je Elementtyp (Wand/Decke/Dach/SchaleTräger) zu. Die erforderliche Differenzierung nach VOB lässt sich damit nicht erreichen.
Den Einstellungen der Komponentenöffnungen lassen sich, gegliedert nach unterschiedlichen Flächen- und Volumengrößen, Baustoffe zuordnen. Beispielsweise für Beton ≤ 2,50 qm und für Fliesen ≤ 0,10 qm.
Dadurch erhält ein mit dem Decken(element)-Werkzeug konstruiertes Betonelement die gewünschte Abzugsdifferenzierung zu einem damit konstruiertem Fliesenbelag.
Die Graphisoft-Voreinstellungen sind hierbei sehr hilfreich und lassen sich entsprechend den Büro-/Projekterfordernissen weiter ausbauen und spezifizieren. Wer bei Baustoffen nach Gewerken differenzierte Baustoffe/Materialien anlegt - in AC 26 lässt sich das übersichtlich in Ordnern strukturieren - und diesen bei den Komponenetenöffnungen die zutreffenden Regeln zuweist kann der VOB gerechten Massenermittlung schon recht nah kommen.

Die konditionellen Massen der Komponenten (Baustoffe) können in AC über Bestandteillisten ausgewertet werden. Im exportierten IFC Modell kann im PropertySet Component Quantities darauf zugegriffen und diese von einer AVA ausgelesen werden.