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am 2014-05-23 09:49 AM
am 2014-05-23 01:43 PM
am 2014-05-23 05:35 PM
am 2014-05-26 04:59 PM
am 2014-05-26 05:59 PM
"Ostschweizer" wrote:
Worin unterscheidet sich denn der absolute zum relativen Pfad?
am 2014-05-27 05:47 PM
Worin unterscheidet sich denn der absolute zum relativen Pfad?
Absolute und relative Pfadnamen
Aus Betriebssystemsicht ist ein Pfadname nur unmissverständlich, wenn er vollständig angegeben wird. Um Bedienung und Programmentwicklung zu vereinfachen ist es auf den meisten Systemen aber möglich, mit sogenannten relativen Pfadnamen zu arbeiten. Dabei werden einzelne Komponenten eines Pfadnamens weggelassen, z. B. die Laufwerksangabe oder ein Teil der vorangestellten Verzeichnisliste.
Beispiele für relative Pfadnamen:
Windows: subdir\testfile oder .\autoexec.bat oder ..\daten\tabelle1.xls
Unix: ../lib/libXYZ.a
Als Bezugspunkte für relative Pfadnamen wird seitens des Betriebssystems für jedes laufende Programm das aktuelle Laufwerk (nur Windows/Apple) sowie das aktuelle Verzeichnis verwaltet. Unvollständige, „relative“ Pfadangaben werden dann ausgehend von den aktuellen Werten interpretiert.
Beispiel (Windows):
Aktuelles Laufwerk ist C:
Aktuelles Verzeichnis ist \privat\texte
Ein Zugriff auf den relativen Pfad ..\daten\tabelle1.xls wird dann ausgehend von C:\privat\texte interpretiert als C:\privat\texte\..\daten\tabelle1.xls. Die Zeichenfolge „..“ bedeutet einen Wechsel ins übergeordnete Verzeichnis. Damit lautet der aufgelöste, vereinfachte Pfadname dann C:\privat\daten\tabelle1.xls. Ebenso kann man in diesem Beispiel mit .\text1.txt den Pfad C:\privat\texte\text1.txt aufrufen, da „.“ immer für das aktuelle Verzeichnis steht.
Anstelle des Laufwerksbuchstabens ist es heute auch üblich geworden die Namen im UNC-Format anzugeben und anstelle des Laufwerkbuchstabens auch in Windows-Systemen den Servernamen anzugeben. Siehe auch Uniform Naming Convention