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DWG-Export- verschobene Lage des Projektursprungs/Nullpu

Anonymous
Nicht anwendbar
In einer AC10 Datei befindet sich der Projektursprung relativ weit weg vom eigentlichen Zeichnungsinhalt. Der Ursprung, also der Nullpunkt der Zeichnung, wurde im Projekt vereinbart und ist bindend. Wird von allen beim DWG im/export als Einfügepunkt verwendet (xref).

Wird die Datei direkt mit “sichern unter” aus dem Geschoss als dwg AutoCad2000 exportiert, dann bleibt dieser Projektursprung als Nullpunkt 0/0/0 erhalten.
Der als Einfügepunkt benannte Punkt befindet sich dann auch genau auf den erforderlichen Koordinaten.
Beim Export befindet sich dann die Zeichnung im Modellbereich im AutoCad, der Papierbereich ist leer.

Im Layoutbuch befindet sich ein Layout mit einem Zeichnungsausschnitt, die Ränder der Zeichnung beschnitten.
Wird über den Publisher dieses Layout als DWG exportiert, Einstellung unter Optionen “Papierbereich mit komplettem Zeichnungsinhalt”, dann befindet sich das Layout, also Plankopf und beschnittener Zeichnungsinhalt, im Papierbereich in AutoCad. Die komplette Zeichnung befindet sich im Modellbereich mit allen gewünschten Layern/Ebenen, jedoch ist dann der Nullpunkt verschoben und befindet sich woanders als in der DWG-Datei direkt aus dem Geschoss (welche ja richtig war).
Was jetzt natürlich dazu führt, dass bei refenzierten Dateien die Zeichnung plötzlich woanders liegt.
Wird der Ausschnitt direkt über den Publisher übrigens exportiert, liegt der Nullpunkt auch korrekt.

Warum? Irgendwie bisschen eigenartig.
Hat das Problem schon mal jemand gehabt?
Passiert auch aus Plotmaker9 so.

Falls das jemand schon hatte, vielleicht weiss er/sie ne Lösung.
Danke
Gruß
mhmarch

AC10 auf Mac OSX, auch unter WINXP der gleiche Fehler.
13 ANTWORTEN 13
Frank Beister
Moderator
Ohne dein Problem tiefer durchdrungen zu haben:

Es gab früher Probleme mit Zeichnungen, die zu weit vom Projektursprung entfernt waren.
Seit einigen Versionen (AC8+?) prüftAC beim Öffnen eines Projektes, ob das Projekt insgesamt verschoben ist und verrückt (intern !!) alles auf 0/0/0. Diesen Offset bekommst du als Normalanwender nicht mit. Aber vielleicht exportiert das AC in manchen Situationen dann nicht korrekt.

Richte es mal so ein, daß gesichert beim Export am Projektursprung irgendwas liegt (z.B. Fixpunkte).

Die Verschiebung oder die korrektur der Verschiebung tritt übrigens nur in Kraft, wenn das Projekt neu geladen wird! Also: Fixpunkt setzen, sichern, schließen, laden, exportieren.
bim author since 1994 | bim manager since 2018 | author of selfGDL.de | openGDL | skewed archicad user hall of fame | author of bim-all-doors.gsm
Anonymous
Nicht anwendbar
Danke für den Hinweis.
Hat leider nichts gebracht.
Ich hab als Test nen Kreis in den Projektursprung gezeichnet und das Ganze dann über den Publisher exportiert als dwg. Der Kreis wird mitexportiert, jedoch liegt der Nullpunkt irgendwo.
Das Ganze ist doch sehr dubios, vor allem weil beim Export aus dem Projekt direkt der Nullpunkt da bleibt, wo er sein muss.
Was dann als letzte Möglichkeit wieder mal nur zulässt, die Planköpfe direkt auf ein Layer zu legen und mitzuexportieren, damit wenigstens überhaupt was mit dabei ist.
Aber vielen Dank erstmal.
Jetzt schieben wir im Augenblick die Daten im AutoCad dorthin, wo sie sein müssen. Vorsintflutlich und mehr als ärgerlich.
Danke
mfg
mhmarch
Frank Beister
Moderator
Schau mal bei den Layouts/Ausschnittsets: Da gibt es eine Möglichkeit der Fixierung der Zeichnungen auf dem Layout mit Bezug auf Projektnull. Habe im Moment AC10 nicht offen. Sonst melde dich nochmal.
bim author since 1994 | bim manager since 2018 | author of selfGDL.de | openGDL | skewed archicad user hall of fame | author of bim-all-doors.gsm
Anonymous
Nicht anwendbar
Hallo,

wir haben auch schon mit diesem 'Phänomen' gekämpft. Einzige Möglichkeit ohne viel Aufwand betreiben zu müssen ist wirklich direkt aus ArchiCAD zu sichern. Schade nur, dass dieses Phänomen in ArchiCAD 10 immer noch besteht?!

[ 06. Juli 2006, 09:53: Beitrag editiert von: W+P ]
Anonymous
Nicht anwendbar
Es bliebe tatsächlich die Möglichkeit, direkt aus dem Geschoss zu sichern, jedoch fehlen dann natürlich die Planköpfe.

Vielleicht interessiert ja jemanden noch, warum das so ist und wie der Support einem das dann erklärt. Klasse ist ja, dass das, was man dann als Info erhält, nirgends dokumentiert ist, was schlicht und ergreifend zum k***** ist.

Ganz wertneutral wird das, was ich jetzt hoffe, verstanden zu haben, nicht ausfallen. Aber vielleicht bringts andere einen Tick schneller weiter.

1. Antwort
"Den Nullpunkt soll man nie zu weit von der Zeichnung weglegen."
Schönes Ansinnen, aber wozu sich die Arbeit eigentlich immer zweimal machen, wenns auch einfach gehen könnte. Wobei sich ja auch nichts ändert, auch wenn der Nullpunkt ganz woanders liegt, wegen mir mitten in der Zeichnung, dann ändert sich dieser dann bei DWG-export durch den Publisher.

2. Antwort
"Es wird nicht dazu geraten, im Gauss-Krüger-System zu arbeiten."
Fein, ist aber eigentlich doch egal, wie die Koordinaten sich nennen, arbeiten tun wir doch eh relativ. Irgendwann hat der Bauherr festgelegt, um den Datenaustausch zu vereinfachen, wo Null zu liegen hat und fertig. Da muss dann egal sein, wo der Nullpunkt ist, er soll nur immer da sein, wo er nach Festlegung auch hingehört.

Die beiden Antworten kann man sich merken und bei eigenen Projekten, wo man gefragt wird, wie man gerne den Datenaustausch organisieren will, anwenden oder berücksichtigen.

3. Antwort
"Der Nullpunkt wird im Publisher beim DWG-Export deshalb verschoben, weil im Layout ja mehr als nur ein Geschoss oder ein Grundriss dargestellt wird. Es kann auch eine Ansicht, ein Detail oder sonstwas mit auf dem Layout sein. Autocad kennt ja nur die Zeichnung, nicht jedoch Geschosse (also das 3D-Modell). Also eine Ansammlung von Ebenen mit Inhalt." (Die Antwort war natürlich noch länger).
Wenn also in einem Layout mehrere Grundrisse, die ja alle im Modell übereinander liegen, aus dem Layout als dwg exportiert werden, würden ja die Inhalte aller Geschosse auf dieselben Ebenen "zusammengebrutzelt", wenn der Nullpunkt eines jeden Geschosses nicht verschoben würde im Verhältnis zum anderen Geschoss. Also geht der Publisher wohl her und legt in irgendeiner Form einen Nullpunkt fest, besser gesagt setzt er jedes Geschoss oder Detail oder sonstige Zeichnungen woanders hin im gleichen Modellbereich des Autocad.
Wie die Parameter der Abstände sind und was wie wo platziert wird, das ist mir immer noch unklar.
Ist aber auch unerheblich, mit dieser Vorgehensweise schließt es sich auch prinzipiell aus, Grundrisse aus dem Publisher zu exportieren, weil keiner weiss, wo der Nullpunkt dann liegen wird und jeder Fachingenieur anruft und fragt, warum nicht an die Koordinaten gehalten wird. Dass die natürlich mit einem Handgriff die Zeichnung dahinschieben könnten, da Nullpunkt markiert und definiert, ist auch klar, aber es widerspricht natürlich den Konventionen, die vereinbart sind. Es ist schöner, einfach nur eine Referenz zu ersetzen und das ist dann da, wos sein muss.

Graphisoft hätte die Entscheidung getroffen, das Problem so zu lösen, also die Daten im DWG so zu platzieren.
Eine Entscheidung – ich halte sie für falsch.
Was ist die Folge? Den Publisher wegwerfen, nie wieder einen DWG von dort exportieren und alles was sich so schön Workflow nennt schnell vergessen.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die noch nie ein großes Projekt im Ausführungsplanungsstadium abgewickelt haben.
Ein Haus, sagen wir mal 30 x 30 m, also nicht sonderlich groß, passt dann mit Plankopf angenehm auf einen Plan DIN A0. Das Haus 60 x 30 m passt also schon nicht mehr auf DIN-Format. Also teilt mans und macht 2 Planköpfe, also auch 2 Layouts. Egal wie, es wäre jetzt eben nur der Grundriss eines Geschosses der Planinhalt, jedoch unterschiedliche Positionen des Grundrisses sind im Layout dargestellt. Aber bleiben wir bei dem Haus, das auf einen Plan passt - warum wird jetzt der Nullpunkt der Zeichnung aus dem Geschoss verschoben? Sicher, man könnte noch ein Detail dazu aufs Layout packen, macht man bei kleineren Kisten auch schon mal, aber normalerweise nicht mehr ab einer bestimmten Größe, da es da dann auch andere gibt, die mit den Plänen weiterarbeiten müssen.
Fakt ist also, dass der Publisher auch für diesen Fall den Nullpunkt woanders hinlegt, obwohl nicht erforderlich, da nur eine Zeichnung auf dem Layout. Das Layout selbst liegt ja im Autocad im Papierbereich.
Warum kann es nicht einfach einen Text als Infofenster geben, der einem die Verschiebung des Nullpunkts mitteilt. Oder einfacher - warum bleibt der Nullpunkt nicht da, wo er im Modell liegt? Es ist ja nur eine Zeichnung auf dem Layout.
Wenn mehr als eine Zeichnung auf dem Layout liegt, hätte man auch einen Button machen können "Nullpunkt belassen". Dann hätte man über nen Text noch informiert werden können, dass das Programm jetzt alle Geschosse ineinander brutzelt. Und die ganz komfortable Variante wär dann noch gewesen, wenn ein Auswahlfenster aufgetaucht wäre, in dem ich das hätte auswählen können, ob mit Versatz exportieren oder zusammenbrutzeln.
Die Vorgehensweise ist mir jedenfalls unerklärlich, ich halte die gewählte Lösung für einen falschen Ansatz. Und wenn es schon diese Lösung ist, warum wird diese dann nicht dokumentiert? Warum wird nicht gesagt, dass man aus dem Publisher nur exportieren darf, wenn man den Nullpunkt nicht braucht? Den Satz "unser Programm kann viel mehr als Autocad" kann ich nicht mehr hören. Stimmt vielleicht, aber das nützt nichts, wenn die Schnittstellen nach außen solche Hürden aufbauen. In unserem Fall tatsächlich so, dass jeder File im Autocad nachgearbeitet wird. Dauer ca. 20 min pro DWG-File, bei ca. 10 DWG-Files pro Woche (eine eher ruhige Woche) also 200 Minuten. Soviel zu Workflow!

Achso - die Autocad-Meldung, dass es sich hier um eine Datei handelt, die nicht von AutoCad erzeugt wurde, die führt auch zu unnötigen Diskussionen mit Kontrolleuren und so ähnlichen Menschen. Autocad hat ein sehr schönes Tool, welches den DWG-File aus dem AutoCad so konvertiert oder abspeichert, dass anschließend Autocad annimmt, ein Original-DWG zu öffnen. Damit spart man sich zumindest die Diskussion, warum man denn nicht mit Autocad arbeiten würde.
Falls es jemand auch brauchen kann:

DWG True Convert

http://usa.autodesk.com/adsk/servlet/index?siteID=123112&id=6703539

Man siehts sicher – ein eher enttäuschender Abschlußbericht.
Anonymous
Nicht anwendbar
@mhmarch
ist ja eine ganze Menge Text geworden :yeah:

Wenn Du dann noch jedem sagst, was Du da in diesem Abstand gezeichnet hast, können die Kollegen es Dir nachmachen und die Zeichnungen per XREF aufeinanderlegen.

.... Womit wir auch schon bei No. 3 - Dem ProjektNullpunkt wären ...

Es ist dann nämlich vollkommen nebensächlich, wo sich dieser befindet - weil jeder weiß wo er sein soll. :winken:

Dass Archicad die Pläne nebeneinander platziert finde ich persönlich sehr anständig.
Wir haben nämlich nicht immer nur ein Layout mit neu einer Zeichnung. (kommt aber auch vor)
Wenn ich jetzt eine DWG an meinen Statiker schicke, der gern alle Pläne auf ein Mal im Blick hat, jedoch sich diese alle ÜBEREINANDER am Nullpunkt befinden UND noch dazu die Elemente alle auf Ihren Ebenen liegen bleiben, kann der arme Mann mit dem Plan nichts anfangen.
Er sieht dann zwar dass ich sehr fleißig war und viele Striche gezogen habe - aber was das sein soll ....?

Weil Autocad keine Geschosse hat, kommen die Autocadler nicht auf die Idee ohne eine aufgeklügelte und hochkomplexe Ebenenstruktur mehrere Inhalte übereinander zu legen.
Markus Denzlinger
Graphisoft Partner
Graphisoft Partner
Die Festlegung eines Ursprungspunktes, auf den sich mehrere Projektpartner beziehen, sollte nicht nur numerisch geschehen, sondern durch ein Symbol kenntlich gemacht sein. Das erspart einen Haufen Fragen. In Deinem Fall würde ich die Zeichnungen als Xrefs absichern, hier ändert sich der Ursprung nicht. Hab's gerade getestet!

Gruß

Markus
Anonymous
Nicht anwendbar
...ich kann die Enttäuschung von mhmarch nachvollziehen, denn:

1. das Gauss-Krüger-System wird häufig durch den Auftraggeber vorgegeben. Wenn wir in Projektsitzungen sagen, "es geht nicht", bekommen wir folgende Antwort: "Dann kaufen sie sich ein anderes Programm"

2. wir bearbeiten Projekte, die in 20 Teilplänen pro Geschoss gegliedert werden. Wir bekommen nun leider auch hier die Vorgabe unseres AG, im Layoutbereich zu sichern!

3. wir haben sehr viele Fachbeteiligte, die es hinbekommen, im Projektursprung zu sichern. Egal nach welchem System wir hier arbeiten. Diese Planer können uns leider das Arbeitsleben zur Hölle machen!

4. Der Beitrag von mhmarch ist über 1Jahr alt. Es scheint sich nichts getan zu haben !? Bitte nehmen sie Probleme Ihrer User ernst...

Ich möchte abschliessend sagen, dass wir mit den Resultaten der dwg- Konvertierung seit Ver. 10 grundsätzlich glücklich sind. Es gibt nur leider einige wesentliche Feinheiten, die uns das Leben erleichtern könnten. Der "Einfüge-Bug" kann bei einigen AG's grosse Probleme verursachen.

Sollte es mittlerweile eine Möglichkeit geben, die Dateien mit richtigem (abgestimmten) Projektursprung zu sichern, auch aus dem Layout heraus.....würden wir uns über Tipps wahnsinnig freuen!!
Anonymous
Nicht anwendbar
...eine Frage habe ich noch:

Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, die pln- Datei so abzusichern, daß in der Acad- Datei der Modell- und Papierbereich vollständig ist?
Das würde heißen, eine DWG-Datei mit kompletten Zeichnungsinhalt mit ALLEN Plan-Layouts im Papierbereich?

Es wäre traumhaft