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photorealistic Rendering mit OpenGL

mac_martin
Newcomer
Hallo zusammen,

ich versuche verzweifelt, ein Rendering mit OpenGL zu machen.

Kann es sein, dass das nicht geht?

Danke und Gruß
mac.martin
iMac 27'' - 3,4 GHz - RAM 16/32 GB - VRAM 2 GB
AC 10-aktuell
14 ANTWORTEN 14
Anonymous
Nicht anwendbar
OpenGL ist afaik nur für 3D Echtzeit Darstellungen
ps: du kannst im 3D Fenster openGL einstellen und dann unter Ablage -> Sichern als... ein JPG speichern, aber es gibt so gut wie keine Einstellungen (Auflösung, etc)
Anonymous
Nicht anwendbar
OpenGL liefert kein Rendering sondern eine Modellvorschau zur Darstellung von 3D-Szenen in Echtzeit.
Rendering machst Du via LightWorks-Engine, Artlantis etc.
Was ist der Hintergrund?
poeik
Virtuoso
"hlg" wrote:
aber es gibt so gut wie keine Einstellungen (Auflösung, etc)


Auflösung ist hier immer wieder ein Thema. Du kannst sehr wohl die Bildgrösse = 3D-Fenstergrösse einstellen. Also die Länge mal Breite in Bildpunkten. Die Auflösung ergibt sich aus der Ausgabegrösse des Bildes. Kleines Beispiel:

3D-Fenstergrösse 2000 x 1000 Pixel ergibt für:
72 dpi eine Ausgabegrösse von 70.56 x 35.28 cm
200 dpi eine Ausgabegrosse von 25.4x12.7 cm
400 dpi eine Ausgabegrösse von 12.7x6.35 cm

Gruss, poeik
ArchiCAD CHE 5 - 27 - Windows 10
Anonymous
Nicht anwendbar
Ach so geht das!
mac_martin
Newcomer
Vielen Dank für Eure Beiträge.

Ich war gestern ziemlich in Eile, da ich kurz vor einem Bauherren-Termin ein Deckblatt für eine Mappe machen wollt.

Beim Rendering mit Lightworks wurde meine Gelände, das ich mit einem selbe erstellten Material belegt habe, rot und glänzend dargestellt, obwohl es in der Vorschau im Materialwerkzeug richtig dargestellt.

Ich habe dann in der sprichwörtlich letzten Minute bemerkt, dass man in den Lightworks Einstellungen die Darstellung der Oberfläche einmal vor und dann wieder zurück ändern muss, damit die zugewiesene Textur auch tatsächlich verwendet wird.

Das ist nicht wirklich schön.
Vor allem muss man erst einmal darauf kommen.

Zum Thema Einstellen der Auflösung.
Das ist ja alles schön und gut, nur: was macht man, wenn man das Bild in hoher Auflösung z.B. in 42 x 21 cm ausgeben möchte.
Das muss ich dann in einer Bildbearbeitung groß rechnen.
Ist vielleicht auch besser, als wenn man das noch in AC reinpackt.

Abgesehen davon, müsste es in der Berechnung von poelk genau genommen eigentlich ppi (px/inch) heißen.
dpi kommen erst bei der Ausgabe auf einem Drucker ins Spiel, wobei hier gilt, dass die Druckauflösung höher sein sollte als die entsprechende Auflösung in ppi, wenn man eine entsprechendes Ergebnis erzielen möchte.
iMac 27'' - 3,4 GHz - RAM 16/32 GB - VRAM 2 GB
AC 10-aktuell
Anonymous
Nicht anwendbar
poeik hat das m.E. schon richtig erklärt
dpi > dots per inch > ratio für output (drucker)
ppi > pixel per inch > ratio für input (scanner, digitalkamera)
Renderings kriegen eine auflösung X pixel * Y pixel und erst später beim Druck die Größendefinition wieviele Dots per Inch gedruckt werden sollen.

ps: für ein bild mit 42x21cm in 300 dpi brauchst du schlicht eine Auflösung von 4960,63 pixel x 2480,31 pixel ... mit genug Rechenpower ,-)


42 / 2,54 * 300 = 4960
Anonymous
Nicht anwendbar
Zum Thema Auflösung, Bildgröße etc. gibt es einen uralten, immer noch gültigen ArchiTIPP:
Photorealistik und Bildgröße
poeik
Virtuoso
"mac.martin" wrote:
Beim Rendering mit Lightworks wurde meine Gelände, das ich mit einem selbe erstellten Material belegt habe, rot und glänzend dargestellt, obwohl es in der Vorschau im Materialwerkzeug richtig dargestellt.

Ich habe dann in der sprichwörtlich letzten Minute bemerkt, dass man in den Lightworks Einstellungen die Darstellung der Oberfläche einmal vor und dann wieder zurück ändern muss, damit die zugewiesene Textur auch tatsächlich verwendet wird.

Das ist nicht wirklich schön.
Vor allem muss man erst einmal darauf kommen.


Wähle für ein neues Material in der Einstellung oben imm erst Vorschau erstellen mit: Interne Engine. Unten kannst du dann dein eigenes Texturbild zuweisen und allenfalls Transparenz, Glanz etc. einstellen.
Dann wechselst du auf Vorschau erstellen mit: Lightworks und klickst ganz unten auf Passend zu Interne Engine, so wird die Textur automatisch bei beiden angewendet. Allenfalls musst du bei Lightworks Reflexion etc noch ein wenig anpassen...

"mac.martin" wrote:
Das ist ja alles schön und gut, nur: was macht man, wenn man das Bild in hoher Auflösung z.B. in 42 x 21 cm ausgeben möchte.
Das muss ich dann in einer Bildbearbeitung groß rechnen.


Das bringt gar nichts. Wie schon geschrieben: Du musst in ArchiCAD bereits genügend Pixel berechnen lassen. Bildbearbeitung kann keine zusätzlichen Pixel "erfinden", beim Hochrechnen würden nur die vorhandenen Pixel grösser, so dass du irgendwann ein Karreemuster siehst. Also erst überlegen, wie gross dein Ausdruck sein muss und mit welcher Auflösung er gedruckt werden muss, dann wie beschrieben die notwendige Anzahl Pixel ausrechnen, dann das Bild in dieser Grösse in ArchiCAD berechnen.

Gruss, poeik
ArchiCAD CHE 5 - 27 - Windows 10
mac_martin
Newcomer
"hlg" wrote:

dpi > dots per inch > ratio für output (drucker)
ppi > pixel per inch > ratio für input (scanner, digitalkamera)
...
Nein, das ist m. E. so nicht ganz richtig.
Pixel sind digitale Bildpunkte in einer Bilddatei oder z. B. auch in einem Monitor.
Dots sind Bildpunkte beim Druck, z. B. Tintentröpfchen bei einem Tintenstrahldrucker.

Bei der Ausgabe eines Bildes auf einem Monitor würde man korrekterweise nicht von Dots sondern von Pixeln sprechen und somit die Auflösung auch in ppi und nicht in dpi angeben.

Nach meinem Kenntnisstand kann eine digitale Bilddatei eine geringere Auflösung in ppi haben als die gewünschte Druckqualität in dpi ausmacht, weil ein Pixel (z.B. ein orangefarbener) vom Drucker mit mehreren Tintenpunkten "gemischt" wird.
Hat man z.B. ein Bild mit 300 ppi und druckt es in 1200 dpi aus, erzeugt der Drucker für einen Pixel 4 Tintenpünktchen.
Druckt man dagegen ein Bild mit 300 ppi auch in 300 dpi, bekommt man oft ein eher armseliges Ergebnis, weil pro Pixel auch nur ein Tintenpunkt ausgegeben wird.

Gruß
mac.martin
iMac 27'' - 3,4 GHz - RAM 16/32 GB - VRAM 2 GB
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