Datenaustausch AC-Version 7.5 nach 15

[Hmooslechner]

Hallo perfekte Supporter!

Ich habe folgendes Problem:

Ich habe im Laufe meines vorigen Berufes als Bauleiter und Planer eine Fülle von 2D-Detail-(Standard) Zeichnungen in Archicad 7.5 (kommerz.) erstellt, die sich den bauphysikalischen Problemen widmeten wie zB. den genauen Einbau eines Isokorbes, darüber den Anschluß der Abdichtung an die Balkontüre usw.

Jetzt als Lehrer stellt sich die Aufgabe, diese Zeichnungen endlich ins Format der EDu-15er zu konvertieren, damit ich diese Dinge den Schülern als Planungs und Überlegungs-Grundlage überlassen (schenken) kann.

Daran scheitere ich derzeit.
Meine älteste AC-Edu version 9 kann die alten 7.5er Dateien lesen, aber nicht in einem Format schreiben, welche ich ins 15er übernehmen kann. Ich kann aus der Edu9er leider kein DXF ausgeben...

Die einzige Möglichkeit derzeit für mich ist die Kopie der 2D-Daten in ein Bibliothekselement ins 2D. Dabei verschwinden natürlich die Bemaßungen und die Schraffuren ändern sich dann beim Einsetzen auch. Auch zu beachten - die Skalierung des GDLs muß mit den "Zeichnungsgrenzen" übereinstimmen, damit es geht..

Gibts hier nicht was Besseres - Einfacheres - in "einem Aufwasch"? 😄

[Anonymous]

Eine Version ARCHICAD 7.5 kenne ich nicht, vielleicht meinst Du ARCHICAD 6.5 oder 7.
Mit einer Vollversion kannst Du die vorhandenen Daten mit einem Zwischenschritt über ARCHICAD 8.1/9 oder 10 dann auf ARCHICAD 15 (Vollversion) hochziehen.
Diese kann man dann in die ARCHICAD 15 Studentenversion übernehmen.
Für die Umwandlung brauchst Du halt jemand mit einer Lizenz und Dongle, der Dir da hilft.

[Hmooslechner]

Stimmt = die 7er gewesen..

Ich habe meinen alten 7er Dongel doch noch gefunden und damit geht's dann über DXF einigermaßen.. Aber eine etwas sinnlose "Zeitfresserei" ists schon.. 😐

Schade, dass die alten Dinge nicht komplett ohne Konvertierung in den neuen Programmen zu öffnen sind.. hat sich da in der Datenstruktur wirklich soviel geändert?

Was machen eigentlich die "wirklich Arbeitenden" in so einem Fall - wenn bei einem komplexen Projekt nach Jahrzehnten Umbauten anstehen? (hunderte Detaile, Schnitte-Ansichten usw - alle einzeln schrittweise konvertieren? = das wirklich Euer Ernst?

Bei mir als Lehrer hats ja nicht wirklich "Gewicht"...und die Zeit habe ich ja auch, aber im echten Konkurrenzkampf als Planer würde ich mich da mehr ärgern..

(Also - stimmt das? Entweder mehrere Schritte über ältere Versionen Archicads oder über das Fremdformat DXF zumindest in einem Schritt pro Datei.. nur in 2D)

[Anonymous]

...Was machen eigentlich die "wirklich Arbeitenden" in so einem Fall...

ARCHICAD 6.5 oder ARCHICAD 7 Projekte lassen sich mit einem Zwischenschritt öffnen.
Für 13 Jahre alte Dateien ist das zumutbar.
Das benötigte ARCHICAD steht den Kunden per Download zur Verfügung.

...hunderte Detaile, Schnitte-Ansichten usw - alle einzeln schrittweise konvertieren?...

ARCHICAD Projekte konnte man schon damals in wenigen Dateien organisieren.
Ich hoffe, Du bringst Deinen Schülern bei, wie man diese Möglichkeiten in ARCHICAD nutzt.

[Anonymous]

Geht es nicht, die Schüler gleich damit zu betrauen? An der Uni wäre dies die Standardprozedur.

Als Planender kann ich dir sagen, dass wir die Arbeit über die Zwischenöffnungen in AC 10 gerne machen. Da dauert dann die Umarbeitung des Projektes auf die neuen, besseren Standards (Stiftset, layout statt Plotmaker, Umbaustile, Materialien etc) weit, weit länger. 10 min fürs Zwischenöffnen, drei Tage fürs Modernisieren.

[Hmooslechner]

Zitat:
Für 13 Jahre alte Dateien ist das zumutbar
Zitat Ende..

Ist das Dein Ernst? Soll wohl ein Verkaufsargument sein oder so... 😁

"Die Schüler machen lassen" .... würde nur an einer Maschine gehen - mit meinem eigenen Dongel - und Die(Der)jenige kriegt dann vom Unterichtsfortschritt nichts mit..

Organisation von Projekten - Zeichnungen nehme ich ziemlich genau durch.

Natürlich war der Hinweis auf "hunderte" eine semantische Übertreibung meinerseits 😉

Nun bei mir sinds doch eine Menge Detaile als extra Archicad-Dateien, denn wir haben diese oft benötigten Detaile in einer extra aufgebauten Verzeichnisstruktur nach Gewerken geordnet (Baumeister, Zimmerer, Fliesenleger usw ) gesammelt und bei Bedarf dann einfach ins Projekt gezogen - und passend geändert. Neue Detaile wurden sofort extra in die Struktur eingefügt. So ist schon eine gewisse Menge zusammengekommen.

Trotzdem - was wäre falsch daran, in Archicad 16ff alle Vorversionen öffnen zu können - wie sie eben damals waren - ohne Zwischenschritt? Laienhaft (der ich nicht bin) ausgedrückt: Ein wenig Arbeit für die "Coder" und dann fast keine Arbeit für die Kunden - wäre ein bessers Motto als "ist zumutbar" 😐 !

Eigentlich gehört der Thread in die Wunschliste...

[Anonymous]

Das die Schüler machen zu lassen ist kein Weg, weil man die Projekte in der Vollversion hochziehen muss.
Man muss die Projekte einmal anfassen, dazu braucht man eine Vollversion ab ARCHICAD 10 mit Dongle.
Anschließend kann man die Daten in der ARCHICAD 15 Studentenversion weiterverwenden.

[Anonymous]

ja klar, die Schüler haben ja keine Vollversion.

Wir haben heute den Fall von AC7 zu AC15 bei einem Uraltprojekt, wo nun wieder zugebaut werden soll. Dauerte keine 10minuten, rein für die Überführung von AC7 zu AC15. Nur diesmal wollen wir natürlich die Features von AC15 nutzen, wie Umbau und geniales Stiftset bei AUT-Version. Wie lange das dauern wird, wird sich in den nächsten Tagen zeigen.

[Anonymous]

Also das Hochkonvertieren von 6.5er und 7er Projekten macht mit dem Zwischenschritt über AC10 definitiv Spaß, da man ja nicht jedes einzelne Geschoß/Schnitt in ein dwg/dxf "rausspeichern" und danach wieder mit den bekannten Verlusten importieren muß. Vorausgesetzt, man hat damals 'sauber' alles in einem einzelnen Projekt abgearbeitet und nicht die Grundrisse hier und die Ansichten dort, woanders noch Schnitt. Und auch die Details noch in einer eigenen pln...

Der Spaß endet dann aber bei den Layouts. Ein einigermaßen anspruchsvolles Wohnungsbauprojekt kommt schnell mal mit 20 Werkplänen/Schnitten/Ansichten daher. Dazu kommen dann an die 50 Regeldetails. Die mit vertretbarem Aufwand in die 15er Version zu bekommen, ist unmöglich. Egal, ob man im Plotmaker mehrere Blätter pro Layout hatte oder ein lay je Plan.

Oder hat da jemand eine Idee? Beim dwg-Export aus dem Plotmaker kann man ja Modell- und Papierbereich sauber getrennt exportieren. Anschließend wären die Layouts in die 15er zu Importieren und dann die platzierten, mitgelieferten Modellbereiche gegen die passenden Ausschnitte aus der Ausschnitts-Mappe auszutauschen. Hat das jemand schon mal durchexerziert?

Viele Grüße, Ripperl

[alfred hagenauer]

Grundsätzlich, wenn man massig Pläne zwischen 6.5 und 9 auf Version 10 bringen möchte ich der ArchiConverter von Cigraph ein gutes Werkzeug. Damit können ganze Ordner (Festplatten) mit ARCHICAD Plänen auf Version 10 konvertiert werden. (damit in 15 verwendbar.)
Benötigt wird ein ARCHICAD 10 und der Konverter von Cigraph.
Ich weiß geht nicht für Studentenversion. Vielleicht hat das Büro noch die aktuelle Version in Verwendung und kann die Details brauchen.

LG Alfred