Archivierung / Daten auf aktuelle Version bringen

[Anonymous]

Hallo,
wie läuft bei euch Archivierung genau ab?
Natürlich aus jeder Datei ein .pla (Archivdatei).
Aber was passiert mit den .pln, gut währe wenn diese und auch die .pla auf die aktuelle Version gebracht werden könnten. Praktisch wäre hierbei doch ein kleines Programm, das alle Dateien öffnet und in der aktuellen Version abspeichert.
Nun gibt es ja im OX S 10.4 das Programm Automator. Hat jemand von euch schon fertig gebracht genau diese Aktion vom Automator durchführen zu lassen (m Projekt-Ordner alle Dateien mit der Endung .pln oder .pla im ArchiCAD öffnen und genau am selben Ort wieder speichern, eine Datei nach dem anderen)?

[zzyzx]

informative tabelle! danke für den link.
zusammengefasst heisst das also:

- wer dateien aus den versionen vor 4.55 hat, muss diese auf jeden fall konvertieren. hier besteht also handlungsbedarf, bevor man alte rechner entsorgt.

- daten aus der version 4.55 und 5.0 müssen mit der version 6.x geöffnet und neu gespeichert werden (geht aber vermutlich auch mit 7.x). danach sind sie in allen neueren archicadversionen öffenbar. auch hier ist handeln angesagt, bevor man betriebssysteme updated und damit die grundlage für ein lauffähiges 6.x oder 7.0 entzieht

- daten aus versionen 6.0 oder neuer können direkt in den neueren versionen geöffnet werden. hier besteht also erstmal kein bedarf, irgendetwas zu tun.

nochmal @ sofalounge:
- ich würde erstmal sichten, wie weit die bürogeschichte zurückreicht. vielleicht kannst du dir den aufwand sparen. (wenn alles 6.0 oder neuer ist)
- ich weiss nicht, ob mac das anders handhabt, aber unter windows wird jede archicaddatei immer mit dem neusten archicad geöffnet, egal womit es erstellt wurde und welche version es hat. das hochkonvertieren von 4.55 und 5.0er dateien müsstest du dann auf einem rechner machen, bei dem du nur 6.5 oder 7.0 drauf hast.


:winken:

[Anonymous]

@zzyzx
Das mit dem "kein Handlungsbedarf" ist so eine Sache. Ich habe neulich versucht ein AC5 (oder 6?) zu starten/installieren. Das geht, wie in der Tabelle beschrieben nicht mehr auf unseren Rechnern. Wir haben zwar auc noch alte G3s und älter (zur 'Not'), doch die nehmen ohne zu Hilfenahme eines Swiss-Tools keinen USB-Dongle auf. 😉 Für uns ist dieser Zug abgefahren. Selbst in einer Classic-Umgebung läuft das nicht, weil der Wibu-Treiber dort nicht installiert werden kann oder zumindest es nicht 'tut'.

Fazit: Am Projektende und immer mal zwischendrin eine PLA erstellen.

@David:
Eigentlich stimmt die Tabelle nicht ganz: Wenn 4.55er in AC7 geöffnet werden können, müßte es für das Weiterverwenden in AC8+ auch reichen sie in AC7 zwischenzuöffnen und nicht nur in AC6/6.5, wie in der Fußnote angegeben, oder?

[Anonymous]

@ sofalounge </font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">... Folgender Arbeitsablauf müsste eigentlich erstellt werden können:
- Ordner öffnen
- Dateien mit Endung .pln im Standart-Programm öffnen
Nun zum Problem, hier muss mit Apple Script ein Befehl von ArchiCad erzeugt werden, am besten folgende zwei:
- Datei speichern unter (selber Name mit Anhängsel der Version von ArchiCAD)
- und speichern unter als .pla ...Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass das ohne Handarbeit geht.
Soweit ich weiß, ist ArchiCAD nicht AppleScript-fähig.
Dann lassen sich nur Standard-Funktionen per AppleScript automatisieren.
Und das erste Problem taucht auf, wenn sich der Bibliotheken-Manager meldet ...

[zzyzx]

momentan hab ich das problem hier nicht, aber das thema stimmt schon etwas nachdenklich.
immerhin sollten die daten ja im extremfall bis zu 30jahre lesbar bleiben (architektenhaftung; wenn etwa ein grober planungsfehler nachgewiesen bzw abgestritten werden muss). und hier gibts schon bei 10 jahre alten daten gravierende probleme.

vielleicht sollte da doch mal an einem datenrettungstool gefeilt werden, das auch uraltdaten direkt in ein lesbares format bringen kann.
letztendlich ist das auch nur ein umsortieren und neustrukturieren von daten. da muss man nicht mal unbedingt irgendwelche grundrisse sehen. ein fensterchen mit meldungen und vielleicht der möglichkeit, bibliotheken oder sonstige externe daten manuell noch in ein pla einzubinden würde völlig ausreichen. eventuell noch ein fenster um projektnotizen zu ergänzen oder automatisch den ursprünglichen speicherort der datei zuzufügen.
ideal wäre dann etwas mit batchmodus und der option den namen um die versionsnummer zu ergänzen und das ursprungsdatum der datei beizubehalten.

das wäre sicher nicht allzu kompliziert und würde dem user ein besseres gefühl im bezug auf zukünftige nutzbarkeit seiner daten bringen.
:winken:

[Anonymous]

@ zzyzx </font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">... immerhin sollten die daten ja im extremfall bis zu 30jahre lesbar bleiben
architektenhaftung; wenn etwa ein grober planungsfehler nachgewiesen bzw abgestritten werden muss ...Geschuldet wird der Plan, der ist im Ernstfall das Corpus delicti.
Da hilft die ArchiCAD- oder PlotMaker-Datei auch nicht weiter.
Entscheidend ist dann die Mutterpause.

[Anonymous]

...und was soll ich da machen ?
Habe noch Dateien von AC 3.4.3 !! Die wird man im Bedarfsfall wohl an GS schicken müssen und auf deren Wohlwollen hoffen. 😠

Vielleicht wäre es ja möglich mit der nächsten Version ein feines Konvertierungsprogramm mitzuliefern bevor es endgültig zu spät ist.

[Anonymous]

Keiner hebt Mutterpausen wirklich 30 Jahre auf, machen wir uns da nichts vor. 😉

Wir haben das hier im Forum schon häufiger diskutiert. Man muß, glaube ich 2 Sachen unterscheiden:

1. Rechtliche Vorhaltung zur Absicherung bei Streitigkeiten
2. Archivierung für die spätere Weiterverwendung.

Für 1. haben wir auf die Archivierung der Plotdateien umgestellt. Das ist inzwischen ein derartiger Quasi-Standard, daß die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, daß diese in 30 Jahren noch lesbar sind. Wir sichern unsere Bilder ja auch nicht als PCX sondern als JPG. 😉
PDF ist auch eine Variante die wir hier mitunter praktizieren.

Für 2. kann nur ein Sichern als PLA und evt. als DWG/DXF helfen. Die Verfallszeit halte ich aber für deutlich unter 15 Jahren. Dann hilft nur ein Reimport von HPGL. 😉

Ähnlich wie bei der Datensicherung setzen wir da nie auf das neueste Pferd. Bei uns kommt keine DVD -R in die Datensicherung. Kein Vertrauen in die Haltbarkeit des Formates, mal abgesehen von der (Un)Sicherheit der Daten auf der Scheibe! Man denke auch nur an ZIP-Disketten. Wer kann die denn heute noch lesen? Und das ist noch keine 10 Jahre her, oder?

Wir habe hier für jedes Projekt ein Publikationsarchiv angelegt. Darin werden, sortiert nach Datum, Format (PLT/PDF/DWG etc.) und Planinhalt alle Publikationen (geht ja super mit dem Publisher) archiviert. So kann ich z.B. auch jederzeit rekonstruieren, welcher Plan via Plotservice direkt an XY gegangen ist, ohne alte Projekte oder Planstände in ArchiCAD öffnen zu müssen. Das Verzeichnis geht dann regelmäßig in die Sicherung. Dies aber nur für den 1. Fall. Für den 2. wie gesagt regelmäßig eine PLA.

[Anonymous]

@ lars
</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif"> ...Keiner hebt Mutterpausen wirklich 30 Jahre auf... ic h war mal in 2 großen büros, die tun das...der ganze speicher voll!! :winken:
gruß ernie

[poeik]

@David Kehr: Wenn du die vertikale mit der horizontalen Spalte von 4.55 schneidest, kommst du in ein gelbes Feld = kompatibel. Ab 6.0 triffst du ins Graue = nicht kompatibel :winken:

Gruss, poeik

[Anonymous]

Im Moment besteht noch kein Handlungsbedarf, die ältesten sind in der Version 6.5 vorhanden. Nur, vielleicht kann die Version 10 dann nur noch ab Version 7 öffnen. Deshalb möchte ich alle Dokumente auf dem aktuellen Stand haben.
Einmal schauen, was da machbar ist. Wäre aber klasse wenn ArchiCAD (Graphisoft) so ein Programm anbieten würde um die Lesbarkeit beizubehalten!