" Wie am besten ein Projekt in Varianten entwickeln ohne die Übersicht zu verlieren"
Folgende Aufgabe:
Das Projekt besteht aus 2 Baulosen.
Baulos 1 wird aus "diversen" Gründen anders eingereicht als letztlich gebaut wird.
Geplant wird parallel alles zusammen und Baulos 1 als vorerst einzureichende Variante.
Wenn die Grundrisse halbwegs beisammen sind wird die Datei als Teamwork eingerichtet.
Gibt es eine andere Lösung als in 2 Dateien (Var_01.pln & Var02_pln )arbeiten? Wer hat sich da schon mal reingefuchst? Im Büro kursiert die Vermutung, das man mit den Projektmarkern arbeiten kann...so dass man nach Bedarf unterschiedliche Varianten einschalten kann?
die projektmarker sind nichts anderes als virtuelle filzstifte. damit kann man zwar etwas markieren, aber nicht dateien verwalten.
ich würde das gebäude zunächst mal in einer variante relativ weit planen und dann in einer kopie die veränderungen vornehmen. so kannst du immer etwas aus einer datei in die andere rüberkopieren. und du kannst auch gebäude 1 und gebäude 2 in den variantenkombinationen per hotlink zusanmmenfügen.
verschiedene varianten über ebenenstrukturen in einer datei zu verwalten geht zwar auch, führt aber zu unübersichtlichen ebenenstrukturen. deshalb besser nicht so vorgehen, auch wenn es erstmal einfach wirkt.
was bei kleineren projekten auch geht: beide gebäude nebeneinander zeichnen (mit 50m abstand oder so). dann ist das zusammenfügen verschiedener gebäude per hotlink aber nicht so einfach möglich.
schadeschadeschade zzyzx! sonst fällt niemandem was ein? was simples? die klassische variante mit dem hin-und herkopieren wird vorhersehbar im chaos enden: bauherr ändert, chef ändert, frau vom bauherr ändert und die genehmigungsstrategie mit dem einreichen einer nie zu bauenden variante lassen mir schon im voraus graue haare wachsen - auch wenn man sich hier in italien schon gewaltig arangiert hat...
Wenn Du mit einer Datei arbeiten willst, mußt Du das Projekt mit einer sinnvollen Ebenenstruktur versehen. Die Bezeichnung der Varianten kannst Du in den Ebenenerweiterungen vornehmen - die kann man nämlich filtern. Allerdings hast Du dann auch alle Ebenen doppelt.
Wenn Du, was ich als sinnvoller erachte, mit Hotlinks arbeitest, kannst Du die verschiedenen Hotlinks über eine (!) Hotlink-Ebene an- und ausschalten. Wenn dann das Varianten-Chaos beendet ist, löst Du die Hotlinks und hast alles in einer Datei.
Grundsätzlich: Viele Köche verderben den Brei und diese ganzen Sachen dann in geordnete Bahnen zu lenken erfordert auch immer einen hohen Organisationsaufwand.
[ 09. Mai 2007, 23:26: Beitrag editiert von: Trulla ]
Solange der Stand nicht klar ist, kann die Originaldatei unbelassen, und in Skizzen experimentiert werden. Wenn es kalr ist, wie es läuft, wird das Teamworkprojekt mit der korrekten Skizze aktualisiert.
Ich würde es auch über Ebenen und Ebenenkombinationen machen. Die einzelnen Varinaten werden über die Erweiterung unterschieden:
Aussenwand.V1 Aussenwand.V2 ...
In der Arbeitsumgebung kann man einstellen das geschützte Ebenen ausgeblendet werden. Für Variante 1 also alle Ebenen schützen, die hier nicht benötigt werden und das ganze als Ebenenkombination speichern. Dann alles schützen was nicht für Varinate 2 benötigt wird und ebenfalls als Ebenenkombination speichern. Usw...
Das ganze am besten noch in Ausschnitten mit den gewünschten Darstellungen sichern.
Gruß, Lars
[ 10. Mai 2007, 15:33: Beitrag editiert von: Lars Gusewski ]
</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Original erstellt von Markus Denzlinger: Teamwork könnte da schon helfen... Das wage ich zu bezweifeln. TW ist für vieles/manches gut. Aber in diesem Fall wäre es nicht meine erste Wahl...
