Text + Masstext + Etiketten skalierbar

[coppenrath]

Folgendes Problem ergibt sich bei der Darstellung von 100stel und z.B. 50stel Plänen.

Ist zum Beispiel der Masskettentext im Bauantrag 2 mm, wäre dieser in der Ausführungsplanung auch 2 mm (zu klein für die Baustelle) - bisherige Lösung=doppelte Vermassung-aber keine Gute

Wünschenswert wäre eine Einstellmöglichkeit in Prozent zum Masstab
beim Text
beim Etikett
bei der Massskette
etc.

MfG Robert Coppenrath

[pla-vis]

+1

beim layout wäre es auch noch toll, wenn man pläne skaliert einsetzen könnte und die linien-dicken automatisch angepasst bzw. skaliert werden. (wie wenn ich einen plan auf dem kopierer verkleinere).

[poeik]

Ich bin da eher skeptisch. Es wird kaum je vorkommen, dass im 100stel und 50stel genau die selben Masse gebraucht werden. Ist zumindest in den Schweizer Normen nicht vorgesehen und habe ich in den letzten 25 Jahren nie vermisst.

Eine masstababhängige Textgrösse macht auch kaum Sinn. Texte im 100stel mit 2mm wären dann im 50stel 4mm. Ich habe auf meinen Plänen 1:50 keinen Platz für so grosse Masszahlen.

Doppelte Vermassungen kann man, falls doch einmal notwendig, recht einfach mit "Kopie verschieben" erstellen. Die kopierten Masse bleiben mit den Bauteilen verknüpft.

Die von pla-vis gewünschte Skalierung der Linienstärken habe ich auch schon vermisst, lässt sich aber einfach mit einem entsprechenden Stiftset lösen. Dazu braucht es nicht einmal einen zusätzlichen Ausschnitt, das Stiftset kann in der Zeichnungseinstellung im Layout gewählt werden.

ArchiCAD ist in den letzten Jahren immer komplexer geworden, immer mehr Einstellungen lassen sich an irgend einer Stelle wieder übersteuern. Ich bin der Meinung, dass nicht jede eher selten vorkommende Eventualität mit einem zusätzliche Häkchen gelöst werden soll. Sonst ist es irgendwann für Neueinsteiger kaum noch möglich, die Übersicht zu behalten. Schon jetzt ist es manchmal schwierig den Grund einer falschen Darstellung aus Umbaufiltern, Modelldarstellungen, Strukturdarstellung... herauszufinden.

Gruss, poeik

[Frank Beister]

ArchiCAD ist in den letzten Jahren immer komplexer geworden, immer mehr Einstellungen lassen sich an irgend einer Stelle wieder übersteuern. Ich bin der Meinung, dass nicht jede eher selten vorkommende Eventualität mit einem zusätzliche Häkchen gelöst werden soll. Sonst ist es irgendwann für Neueinsteiger kaum noch möglich, die Übersicht zu behalten.

Sehe ich auch so. Wir haben gerade einen neuen Mitarbeiter, der wirklich sehr fit ist. Aber 3 Versionen zurück. Der stöhnt mächtig sich in unseren ziemlich komplex aufgebauten Projekten zurechtzufinden. Das ist einem als Daueranwender nicht so bewusst.

[pla-vis]

@poeik: skalierung mit stiftset-anpassung ist bekannt aber wenn man einen plan verkleinert ins layout setzt, möchte man doch alles skaliert haben. ergo müssten auch die stiftdicken automatisch angepasst werden (wie beim kopierer).

[poeik]

@pla-vis: Wie gesagt habe ich das auch schon vermisst. Aber ich arbeite seit bald 15 Jahren mit ArchiCAD und kenne so ziemlich jeden Knopf und die meisten Funktionen des Programms. Lernende haben aber schon genug Mühe die Logik von Ausschnitten zu begreifen. Wenn dann im Layout doch wieder alles anders aussieht sind sie vermutlich erst recht überfordert.

Gruss, poeik

PS: dein neues Avatar 😄

[pla-vis]

mir ist die komplexität der software auch bewusst aber dann müssten wir wieder ins reissbrett-zeitalter zurück. es gibt manch ein programm, bei dem es eine menge zeit braucht sich einzuarbeiten und wenn jeder ein cad bedienen könnte, wären wir wohl auch unseren job los...

wäre ja nicht gut, wenn du mit 15 jahren archicad erfahrung einem newbie unterlegen wärst 😉

[Anonymous]

Das "offizielle" Statement dazu ist, dass es extrem aufwändig ist die Beschriftzung für jeden Maßstab und jede Modelldarstellung an der korreten Stelle zu positionieren, wenn eine Veränderung im einen Maßstab Auswirkungen auf einen anderen Ausschnitt hat. Schriftgrößen von 3,5mm sind für 1:100-Pläne schlicht zu groß, 1,75mm für 1:50 schlicht zu klein. GS verfolgt das Konzept, dass Dokumentationswerkzeuge (maximal) maßstabsbezogen gesetzt werden. Notfalls müssen diese Elemente redundant auf mehreren Layern/Ebenen vorgehalten werden.