Fenster: Wandschlitze- und durchbrüche
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am 2010-05-09 03:19 PM
Durchbrüche und Schlitze nicht mehr als Fenster behandeln,
* weder in den Zeichnungen (Grundriß, Schnitt, Ansicht),
* weder in den Listen,
* weder in den Auswertungen,
* weder in den Berechnungen.
Bsp. man macht eine Auswertung der Wandfläche eines Raumes und lässt dort zusätzlich die Fensteranzahl, die Fensterfläche, Fensterbreite ausgeben, Ergebnis jeder sche.. Schlitz und Durchbruch für Heizung/Sanitär/Lüftung ist miterfasst, weil er ja ein Fenster ist.
Ausblenden von Schlitzen und Durchbrüchen für Kundenpläne geht nur, wenn man auch auf die Fenster verzichtet - konsequente Lösung, nur nicht sonderlich brauchbar.
Orientierung der Schlitze an der Wandaußenkante, mit Bekleidung (Putz) ist das an Korrektheit kaum zu übertreffen - warum gibt es da nicht einen autom. oder manuellen Versatz um diesen Darstellungsschwachsinn auszugleichen? Der "Mißbrauch" von Fensterbehandlungsroutinen für Schlitze und Durchbrüche vermag zwar die Angelegenheit der Darstellung in Schnitten und Ansichten vereinfachen (und den Aufwand (u.a. Kosten) bei der Entwicklung), aber für Berechnungen/Auswertungen ist es schlicht und ergreifend eine Katastrophe.
Wandschlitz/Durchbruch mit Einstellungsoption: Darstellung als Oberlicht - wo braucht man soetwas?
Schlitze und Durchbrüche sind elementare Bestandteile in der Planung und Ausführung und dies schon sein vielen Jahren, eine einwandfreie Handhabung ist absolut unerläßlich.
Falls dies schon als Wunsch geäußert ist, so möge man mir verzeihen und dies als Hinweis auf die Dringlichkeit dieser Problematik erachten.
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am 2010-05-09 07:55 PM
ich kann das auch nicht verstehen. aber es ist anscheinden wichtiger ein fassadenwerkzeug zu entwickeln oder schraffuren mit verlauf...
warum kann man nicht endlich diese ewigen baustellen bereinigen????? (durchbrüche, schlitze, treppe, ....) hoffentlich ab archicad 14.!!!!!!
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am 2010-05-10 04:10 AM
Modelleinstellungen individuell
Dort findest du einen Link zu einem Objekt, das ab ArchiCAD 13 die Modelleinstellungen erweitert. Außerdem findest du dort einen modifizierten Wanddurchbruch, bei dem man die Sichtbarkeit eben durch diese Modelleinstellungen (dort Einstellung unter Fenster, sorry) steuern kann (aber nicht muss).
@Graphisoft: Ich hoffe es ist OK, dass ich euer Objekt dort zum Download eingestellt habe. Das depository fand ich unpassend. Sonst pfeift mich zurück.
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am 2010-05-10 04:14 AM
Tut mir leid, aber das Fassadenwerkzeug und Verlaufsschraffuren sind wirklich wichtig. Genauso wichtig wie funktionierende Treppen und Wanddurchbrüche, da hast du allerdings recht.
@Lumpus
Für die Listen solltest du doch Durchbrüche ausfiltern können, oder? Ich bin da nicht so fit, aber kann man das nicht an Hand von Kriterien ausfiltern? Dazu mal in die Listeneinstellungen schauen.
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am 2010-05-10 08:18 AM
Das mit dem Objekt ist mir gestern aufgefallen und ich hab mal reingeschnuppert, aber so ganz hat sich mir die An- und Verwendung (Modelldarstellung und dann für sog. Ausschnitte -> ist schon mal der Anfang eines guten Weges) noch nicht erschlossen. Konkret hat sich das an und ausknipsen (in den Modelldarstellungen) bei z.B. den Wandschlitzen in keinster Weise bemerkbar gemacht oder ich habe was falsch gemacht (werde mal den modifizierten Wanddurchbruch suchen gehen, vielleicht kann man das eine oder andere Script als Modifikationsanleitung für den Wandschlitz mißbrauchen - hab ich schon erwähnt, dass der Scripteditor eine Zumutung ist? Zeilennummern, Syntaxhervorhebung, u.ä. wäre bei dem Profiteil schon eine hammermäßige Verbesserung. Vielleicht könnte man den Entwicklern und BWLern im Unternehmen mal empfehlen, den ArchiCAD- Scripteditor mit z.B. Notepad++ zu vergleichen.)
Listen: wenn es sich um Fensterlisten handelt ist das Ausfiltern absolut kein Problem. Interessant wird es bei einer Raumliste, wenn man dort z.B. die Fensteröffnungen zählen, Fensterfläche ermitteln und Fensterbreite ermitteln lässt - das Ergebnis ist Schrott. Im Test ergab sich die Fensterbreite (über denn Sinn der Ermittlung dieses Wertes lässt sich sicherlich streiten, aber dies soll hier nun nicht das Thema sein) aus Fenster 1,76 m plus Schlitz für Sanitärleitungen 20 cm zu 1,96 m. Wenn ich die Fensterbreite haben möchte, dann möchte ich die FENSTERbreite (ich weiß, dass die aufsummiert ist) und nicht die Breite für Fenster inklusive der Breite sämtlicher Schlitze für Heizung, Sanitär des Raumes. Die Anzahl der Fensteröffnungen des Raumes ergibt sich aus Fenster + Wandschlitze + Wanddurchbrüche. Sicherlich ist ein Fenster ein Loch durch eine Wand, wie auch ein Wanddurchbruch ein Loch durch eine Wand ist, aber für das normale Verständnis ist ein Fenster kein Wanddurchbruch und ein Wandschlitz ist erst recht kein Fenster.
Das Problem ist, dass Wanddurchbruch und Wandschlitz auf ihre Umgebung die gleiche Wirkung wie ein Fenster haben und dies ist im Endergebnis mehr als schlecht. Ich brauche die Darstellung im Grundriss, ich "mag" die Darstellung im Schnitt bzw. in der Ansicht (wobei die Darstellung suboptimal ist, korrekte Darstellung von Schlitzen und Durchbrüchen in Ansichten [ich hab da so vertikale Linien für Wandschlitze und diagonale Linien für Wanddurchbrüche in Erinnerung, jeweils in der betroffenen Fläche - Schraffur]), in 3D kann ich die Gräben in der Wand eigentlich meistens nicht gebrauchen (ich muss den Wohnungskäufern dann bei Visualisierungen erklären, dass die Schützengräben in den Wänden in der fertigen Wohnung geschlossen sind 😉 ) und bei Berechnungen wäre ich froh, wenn sie gar keinen Einfluß hätten (wobei dies natürlich wieder im Bezug zum Berechnungsvorhaben zu sehen ist).
Bevor ich es vergesse: danke für deine Arbeit
Edit: der Wanddurchbruch 13 plus gibt beim Download ein 3_punkte_kreis.gif
[ 10. Mai 2010, 08:22: Beitrag editiert von: Lumpus ]
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am 2010-05-10 08:41 AM
Der Skripteditor ist eine Zumutung, wird sich aber in der Form nicht ändern, da GS selbst mit einem anderen Tool Objekte entwickelt und AFAIK dies nicht mit den Anwendern teilen wird.
Den Raumstempel für Mengenermittlungen zu nutzen ist gewagt und führt definitv irgendwann an einen Punkt, wo es nicht weiter geht. Besser ist Listen zu erzeugen und diese aufs Layout zu "pappen". Ich bastel gerade an neuen Graphiken für selfGDL, die die Wirkungsweise der Parameter zeigen.
Wie nun schon X-mal geschrieben: Die Objekte reagieren NUR auf die Modelleinstellungen, wenn sie dafür programmiert wurden. Alte Objekte KÖNNEN ohne Modifikation also gar nicht mit den Modelleuinstellungen korrespondieren.
Der mod. Wanddurchbruch macht genau das, was du willst für die Darstellung. Die Objekte selbst bleiben aber bestehen. Ob das AUswirkungen auf die Mengen-Listen hat, solltest du mal prüfen und hier posten.
[ 10. Mai 2010, 08:43: Beitrag editiert von: Frank Beister ]
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am 2010-05-10 09:23 AM
Die Einstellung Bauteilschraffur- Hintergrund scheint einen Darstellungseinfluss trotz aktivierter Objektattribute zu haben.
Bauteilschraffur- Hintergrund = 0 Transparent
bei Sichtbarkeit im Grundriß sieht man im Durchbruch die Wandschraffur (schlecht), bei abgeschalteter Sichtbarkeit gibt es ein perfektes Nichts.
Bauteilschraffur- Hintergrund = z.B. weiß
bei Sichtbarkeit im Grundriß sieht man im Durchbruch die Wandschraffur nicht (gut), bei abgeschalteter Sichtbarkeit gibt es ein Loch in der Wand (vielleicht Bauteilschraffur- Hintergrund zwischenspeichern und auf transparent setzen, bei Sichtbarkeitswechsel wieder rücksetzen).
Auf die Berechnungen hat der Sichtbarkeitswechsel scheinbar keinen Einfluß - nicht unbedingt brauchbar (Berechnungen), aber schon besser als die bisherige Lösung.
Allerdings befürchte ich, dass die Fangpunkte bei vielen ausgeblendeten Objekten u.U. den Spaß des Zeichners an der Arbeit etwas erhöhen könnten. Ist immer ganz "lustig", wenn man beim zügigen Vermaßen auf ausgeblendete Objekte fängt und dies einem je nach Zoomfaktor auch nicht sonderlich auffällt.
Edit: der Raumstempel wird über eine interaktive Auswertung ausgewertet, ergibt auch eine Liste
[ 10. Mai 2010, 09:27: Beitrag editiert von: Lumpus ]
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am 2010-05-10 10:05 AM
Stell den Durchbruch mal auf "Projeziert mit Untersicht", dann gehts.
Wenn du die Wand auf projeziert stellst, dann "zieht" sich die Grundrissdarstellung aus dem 3D-Modell. Ist dort der Durchbruch da, wird er auch in 2D dargestellt. Setze mal einen normalen und dne modifizierten Stempel nebeneinander ein und probiere mal verschiedene Kombinationen mit unterschiedlichen Höhenlagen des Durchbruchs.
Ich verwende nicht-symbolische Wanddarstellungen eigentlich nur noch, wenn unbedingt notwendig.
[ 10. Mai 2010, 10:17: Beitrag editiert von: Frank Beister ]
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am 2010-05-10 10:31 AM
Die betreffende Wand steht auf Projiziert und der Durchbruch auf Projiziert mit Untersicht --> Ergebnis Wanddurchbruch nicht sichtbar (2D Sichtbarkeit ist aber an)
Die betreffende Wand steht auf Projiziert und der Durchbruch auf Symbolisch --> Ergebnis Wanddurchbruch sichtbar (2D Sichtbarkeit ist aber an)
Ich denke bei den projizierten Darstellungen wird die Höhenlage des Wanddurchbruchs für die Darstellung relevant sein. (WD über 1 m gibt einen weißen Kasten auf der Wand bei WD Projiziert und Wand Projiziert - nicht sonderlich sinnvoll)
€dit letzter Absatz: sieht beim normalen WD genauso aus
€dit2 ich verwende auch überwiegend symbolische Darstellungen (Annahmen: verbraucht weniger Ressourcen,klarer in der Darstellung, fehlerfreier als irgendwelche Darstellungskunstwerke -kann mich aber auch irren)
[ 10. Mai 2010, 10:45: Beitrag editiert von: Lumpus ]
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am 2010-05-10 10:54 AM
Wanddarstellungen sind bei mir überwiegend Projiziert, Aufsicht/Untersicht ist ein wenig sinnlos (Ausnahme zB. Brüstungen, da gibt es dann auch wieder Spaß mit Durchbrüche für z.B. Notüberläufe - es geht einfach nichts über eine grundsolide weiße massive Schraffur)