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Dokumentation
Archicads Dokumentationswerkzeuge, Ansichten, Modellfilterung, Layouts, Veröffentlichung, etc.

Einstieg in ArchiCAD - Tutorials und Hilfen für Anfänger

Anonymous
Nicht anwendbar
Ich habe mich jetzt NICHT mit Suchen im Forum und Netz beschäftigt und hoffe dennoch auf ein paar brauchbare Hilfen. 😉

Bei uns fangen immer mal wieder Kollegen an, die vor Urzeiten das letzte mal oder noch gar nicht mit ArchiCAD geplant haben. I.d.R. sind sie aber CAD-erfahren, also keine gänzlichen Novizen. Und mir steht immer zu diese fit fürs Büro zu machen.

Ich kann aber nicht jedes mal eine Vollschulung machen. Und die neuen Kollegen auch meist nicht ad hoc eine bei unserem Händler buchen. Ich würde sie also gerne auf einem gewissen Level abholen, um ihnen dann die Tiefen des Programms näher zu bringen.

Was ist derzeit das hilfreichste Tutorial, der beste Begleiter für "begleitete Autodidakten" um sich in ArchiCAD einzuarbeiten? Vielleicht auch ein Schulungsbuch. Hatten da Martin und Markus nicht was verfasst?

Ich würde gerne eine Mail schreiben á la:

"Dort gibt es ein Tutorial, gehe in den ArchiCAD-Youtube-Channel und suche nach... . Für den Workflow schaue da, für 3D mal da. Und abends liest Du das."

Am Ende steht naürlich: Wenn du nicht weiter weißt, frage hier. 😉

Ich habe letzte Woche Tutorials für Visualisierungen für ArchiCAD 11 und 13 weggeworfen, weil man das einfach heute so nicht mehr gebrauchen kann. Ich habe auch noch anderes Schulungsmaterial von "früher", z.B. einen Einführungskurs mit PDF und Beispieldateien - ist aber für AC11. Es sollte aber halt schon was aktuelles und möglichst gegliedert sein.

Also Danke im Voraus für produktive Tipps.
9 ANTWORTEN 9
Anonymous
Nicht anwendbar
Ich rate ganz klar zu einem Einsteigerkurs.
Das ist die kleine Fahrschule für ARCHICAD, auf der man aufbauen kann.
Wir machen das z.B. so: Einsteigerkurs = Grundkurs + Aufbaukurs
Die bieten wir nahezu wöchentlich an.
Evelyn Lotter
Graphisoft
Graphisoft
@Lars Fritschenhog

Für den ersten Einstieg bit es noch unseren Startkurs:
http://www.graphisoft.de/learning/startkurs/

Grüße
Evelyn
Graphisoft Germany
Education Manager D/AT
Hmooslechner
Rockstar
Ich würde die neuen Kollegen zuerst mal 2D-Detaile zeichnen lassen, damit sie sich an die Tastenkombinationen des normalen Zeichnens gewöhnen. Wenn das mal sitzt, dann ists später im 3D kein großes Thema mehr.

Dann habe ich ja in der Tutorial -Section das hier gemacht:

https://forum.graphisoft.de/viewtopic.php?f=25&t=20934

AC16

Solltet ihr es sinnvoll finden, werde ich mal Ähnliches für AC19 veranstalten.
AC5.5-AC27EduAut, PC-Win10, MacbookAirM1, MacbookM1Max, Win-I7+Nvidia
Evelyn Lotter
Graphisoft
Graphisoft
@hmooslechner

Arrrgghhhh, "erstmal 2D-Detaile zeichnen lassen"..... Genau so sollte man eben nicht mit ARCHICAD anfangen. Jeder Anwender sollte sich erstmal daran gewöhnen, dass man mit ARCHICAD am Modell arbeitet und dann kann man sich später mit den abgeleiteten 2D-Sichten beschäftigen......
Aber diese Diskussion möchte ich definitiv hier nicht führen, ich konnte das so nur nicht stehen lassen!

Grüße
Evelyn
Graphisoft Germany
Education Manager D/AT
Hmooslechner
Rockstar
Oh Evelyn - könnte es sein, daß Du ein wenig unfair reagierst? Du willst mir einen anderen didaktischen Weg "aufzwingen", als ich ihn für sinnvoll halte - aber drüber diskutieren willst Du nicht! 😁

Ich hingegen würde "auch an dieser Stell"e gerne mit Dir und anderen "Mitmachern" darüber diskutieren und Erfahrungen, Argumente und Ergebnisse verschiedener Vorgehensweisen austauschen.

Ich stimme natürlich voll mit Dir darin überein, dass es in Archicad im Endeffekt darauf ankommt, im 3D Modell zu arbeiten und mit 2D die Unzulänglichkeiten im 3D- Workflow und in den 3DFunktionen nachzubessern. (zB. Stichwort untere Stockaufdoppelung Balkontüre - Bodenbelag läuft in Türöffnung oder Mehrschichtverschneidungen Wand Dach - mit unzureichender Verschneidungslogik im Vordachbereich usw...)


Allerdings bin ich es als Werkstättenlehrer schon gewohnt, die Schülern nicht gleich an der Kreis-säge arbeiten zu lassen, sondern zuerst den Umgang mit der Handsäge zu vermitteln.

Soll heissen: Zuerst krabbeln lernen, bevor man sich in den Ferrari setzt. Beim Fechten heißt das entsprechende Sprichgwort - "Wer langsam lernt - lernt schnell".

Wie ich oben schon schrieb bin ich der Ansicht - wenn die wichtigsten Tastaturkürzel ins Bewegungsgedächtnis gesickert sind, wird die Arbeit im 3D-Modell sehr viel leichter und schneller gehen.

Bei mir kommt es nicht darauf an - für das Programm und dessen gutes System Werbung zu machen (was ich durchaus auch tue!), sondern darauf, einen möglichst effizienten Weg zu beschreiten, mit denen meine Schüler die Aufgabenstellungen der Schule bewältigen können.

Ich beginne derzeit mit einer neuen Klasse von 15-Jährigen, von denen gut 20% zuvor in der Schule mit einem vektor-orientierten Programm (Sketchup) gearbeitet haben. Den anderen fehlt das Vorwissen praktisch vollständig. Auch das Wissen über Bau-Darstellungen, Bautechniken, Plan-lesefähigkeiten usw kann ich nicht voraussetzen.

In den ersten Stunden fehlt den Schülern noch das Netzwerkpasswort - soll heissen - sie können sich an den Computern nicht einloggen - und da gebe ich eine "Vortstellung" über die Leistungsfähigkeit des Programmes in 3D und stelle innerhalb von den 2*50Min ein komplettes Kleinwohnhaus ins 3D und lege es über die Ausschnittmappe auf die Layouts. Somit kennen die Schüler vorab die Fähigkeiten. In den nächsten Stunden aber beginne ich von Grund auf mit Linien, Flächen, Texten, Curserformen, Hilfslinien, Vektoren usw anhand einer einfachen 2D-Zeichnung die Tastenkürzel zu üben. Als Zeichnungsinhalt nehme ich normalerweise eine bekannte Zeichnung aus dem Theorieunterrich des Faches "Bautechnik" - was eben die Anfänger dort gerade durchgenommen haben. (Ist ja egal, etwas neu bekanntes jedenfalls)

Sobald ich merke, dass die Grundlagen sitzen - steige ich sofort ins 3D.

Dies hat sich als sehr effizient erwiesen - und die Schüler lernen sehr viel schneller mit dem Programm umzugehen, als bei direktem Einstieg ins 3D ohne Grundkenntnisse über Vektoren und reale Bauteile.

Bei den Polierschülern - die bei uns auch Archicad lernen, kann ich Planlesen, Bautechniken und Plangestaltungen voraussetzen. Das kennen die alles von der Baustelle. Trotzdem muss ich auch hier mit einem "Grundkurs" für Vektoren und Curserformen beginnen - bevor ich dann sehr schnell beim 3D-Modell weitermachen kann.

Ich weiß auch nicht mit wievielen Teilnehmern im Unterricht Du normalerweise zu tun hast. Bei mir sind es normalerweise je Klasse 15-18 unkundige 15Jährige - welche ich bis in die nächsten 3 Jahre begleite. Eine Zusatzschwierigkeit: An den Schulcomputern läuft aufgrund Betriebssystemproblemen immer noch das AC16. AC18 läßt sich an den Win7 - Rechnern zumindest installieren - aber startet an 20% nicht. AC19 lässt sich nicht installieren, weil das Netzwerk irgendwie eine Registrierung des Programmes verhindert und wir wissen nicht - weshalb. Wir hoffen es bis Weihnachten hinzubekommen.. - Bis dahin AC1632Bit.

Bei den Polierschülern werden es diesmal über 30 gleichzeitig sein - weil es sich organisatorisch nicht anders ausgeht. Diese arbeiten am eigenen Laptop - was heissen soll, dass hier unterschiedlichste zum Teil nicht ausreichende Geräte auftauchen werden - und ich mich mit den Installationsproblemen und Anmeldeproblemen am Myarchicad auch rumschlagen darf.

Jedenfalls gilt bei mir - zuerst kleine Schritte.
AC5.5-AC27EduAut, PC-Win10, MacbookAirM1, MacbookM1Max, Win-I7+Nvidia
Anonymous
Nicht anwendbar
OK Heimo, ich will nicht mit Dir tauschen. 😉

Bei uns läuft das aber anders: Gute Grund- bis Perfektionskenntnisse in anderen CAD-Programmen sind immer vorhanden. Meist von mehreren. Lerkurvenanforderung korelliert mit Produktivitätsanforderung und ist extrem steil. D.h. Stöpsel an die Schläfe und Druckbetankung. Wir sind halt keine Lehrwerkstatt. Wenn bei uns einer neu anfängt, brennt bereits der Teppich seit 8 Wochen. Da habe ich auch nicht die Zeit mich daneben zu setzen und ALLE Cursorformen zu erläutern. Zumal die meist auch nicht ein neues Projekt anfangen, sondern in ein bestehendes reingrätschen. Da müssen die schon einen Überblick haben, was und wie alles geht.

Wie effektiv das ist, sei dahingestellt. Aber "Ich würde die neuen Kollegen zuerst mal 2D-Detaile zeichnen lassen, damit sie sich an die Tastenkombinationen des normalen Zeichnens gewöhnen." ist ein Ponyhof, den wir uns nicht leisten können. Das ist nicht despektierlich auf Deine Arbeit gemeint. Chapeau, dass Du das mit 15jährigen veranstaltest.
Anonymous
Nicht anwendbar
Der Titel war:
Einstieg in ArchiCAD - Tutorials und Hilfen für Anfänger

Und Heimo hat sich so bemüht. 😉
Anonymous
Nicht anwendbar
Und das war auch ernst gemeint. Es geht um den Einstieg. Als Vorbereitung auf das intensive Training hier im Büro, war die Frage nach Material für den Einstieg. 😉
Hmooslechner
Rockstar
Archicad selber hat auch massig Tuts drin:

Hier beispielsweise die Funktion der neuen GuideLines:





Allerdings muss ich schon sagen: mit Archicad richtig umgehen lernen bedeutet einen gewaltigen Zeitaufwand - auch wenn dies die Graphisoftleute nicht so gerne hören werden. Allerdings muss man das immer im Vergleich zum Aufwand des Erlernens anderer CAD-Software sehen - und da steht Archicad wirklich gut da!


Trotzdem: Wirklich effizient mit den meisten Features arbeiten kann man auch mit Vorwissen aus Bau und anderen CAD-Programmen erfahrungsgemäß erst nach etwa einem halben Jahr. Alles andere ist Illusion. Es gibt Cracks, denen erklärst Du einen Lösungsweg 1 x und die können es. Aber dies trifft vielleicht auf 5% zu. Die Masse der Lernenden benötigt oftmaliges Vorzeigen und Wiederholen der Schritte - und wenn die Funktion dann länger nicht benötigt wird - gehts von vorne los. Ist so! Wenn ich neue Mitarbeiter einstelle kann es sein dass ich das Glück habe, einen Crack zu erwischen, aber in der Regel gibts eine flachere Lernkurve. Als Chef würde ich mir selber in die Tasche lügen, wenn ich da zuviel erwarte oder den Schulungsaufwand auf den Neuen abwälzen will.

Eine professionelle Schulung kostet natürlich ordentlich Geld - aber zahlt sich in fast jedem Fall aus - außer eben bei den erwähnten wenigen Cracks, die es dann wirklich selber machen.


Hier mal die Liste aller Archcad - 19 Eigenvideos:
https://www.youtube.com/playlist?list=PLlR_VQ2KhbgxRpkU7CXnhoy626jycen_j

Es scheint so zu sein, dass Grapisoft einen sehr guten englisch-sprachigen Tutorial -Hersteller beschäftigt. Dessen Videos werden nachträglich "eingedeutscht". Also sind die englischen Vids bisher thematisch etwas "vorne" gewesen.
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