abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 
abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 
Dokumentation
Archicads Dokumentationswerkzeuge, Ansichten, Modellfilterung, Layouts, Veröffentlichung, etc.

Farben werden nicht korrekt gedruckt

Anonymous
Nicht anwendbar
Wir haben in der Schule, seit die Version 8 installiert ist, das Problem, dass die Farben am Drucker nicht korrekt wiedergegeben werden.

Betriebssystem: Windows 2000 im Netzwerk.
ArchiCAD 8R3 Schulversion.

Woran hapert``s ?????????
5 ANTWORTEN 5
Anonymous
Nicht anwendbar
Was heißt hier korrekt? Das gibts bei Farben eigentlich nicht!
Mit ArchiCAD (egal welche Version) hat das Problem recht wenig zu tun.

Am Bildschirm wird RGB (Rot-Grün-Blau) dargestellt, am Drucker CMYK (Cyan-Magenta-Yellow-Schwarz).
Am Bildschirm wird Licht gemischt, am Drucker werden Pigmente gemischt.
Das sind zwei absolut unterschiedliche Farbmodelle die zwei nicht-identische Farbräume bilden.
Der Computer versucht nun irgendwie das ganze ineinander umzuwandeln.

Ein erster Weg, die Sache einigermaßen in den Griff zu bekommen, ist die Verwendung von Musterausdrucken für unterschiedliche Ausgabegeräte (Drucker, Plotter etc.). Auf ArchiTIPP wird eine entsprechend vorbereitete Farbtabelle mit 1.331 Farben zur Verfügung gestellt, die sollte man erst mal verwenden:
Farbtabellen zum Kalibrieren von Drucker und Plotter

Ansonsten wäre das natürlich ein schönes Thema an der Schule für einen Exkurs in die Farbtheorie und -praxis unter dem Stichwort "Farbig richtig drucken". Ich hab der Einfachkeit halber einen alten Beitrag von mir nochmal reinkopiert:

********* ********* ********* ********* ********* ********* ********* ********* ********* *********

Die Probleme mit Farben beim Drucken und Plotten sind sehr einheitlich und eindeutig:
</font>
  • <font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Problem A: Beim Drucken/Plotten ist es schwer möglich, eine ganz bestimmte Farbe auf dem Papier zu erzielen.</font></li>
  • <font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Problem B: Das Drucken/Plotten auf unterschiedlichen Geräten führt zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen.</font></li>
  • <font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Problem C: Das Spektrum der verfügbaren Farben auf Monitor und Ausgabegerät ist sehr unterschiedlich.</font></li>
  • <font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Problem 😧 Die Darstellung auf dem Monitor und das Ergebnis auf dem Papier weichen deutlich voneinander ab.</font></li>
<font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Die Lösungsmöglichkeiten für die geschilderten Problem sind folgende:

Lösung 1: Das Farbergebnis verbessern
Mit Hilfe vorgefertigter Farbtabellen, die gedruckt oder geplottet werden, läßt sich eine gewünschte Farbe auch reproduzierbar immer wieder herstellen. Das heißt: Eine definierte RGB-Einstellung in der Software hat ein definiertes Farbergebnis auf dem Papier zur Folge.
</font>
  • <font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Löst Problem: A</font></li>
  • <font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Vorteil: Kostenlos, bekommt man z.B. über ArchiTIPP http://www.architipp.de/tshow.php?f_tid=130</font></li>
  • <font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Nachteil: Gilt jeweils nur für 1 Ausgabegerät und 1 Papiersorte</font></li>
  • <font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Voraussetzung: Auf dem jeweiligen Rechner wird das gleiche (RGB-) Farbmodell verwendet.</font></li>
<font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Lösung 2: Den Druckweg kalibrieren
Durch die Erstellung von Farbprofilen (ICC) z.B. für den Drucker/Plotter - in der Regel durch einen externen Dienstleister lassen sich die Farbräume von Software und Ausgabegerät aneinander angleichen.
</font>
  • <font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Löst Problem: A und C</font></li>
  • <font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Vorteil: Kostengünstig</font></li>
  • <font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Nachteil: Muß für unterschiedliche Geräte und Papiersorten separat erstellt werden.</font></li>
<font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Lösung 3: Einsatz von RIP/ICC-Software
Durch die Zwischenschaltung einer Software, die mit ICC-Profilen arbeitet und die die Druckaufträge annimmt, um sie an die Ausgabegeräte weiterzuleiten, kann gewährleistet werden, daß reproduzierbare und konstante und damit deutlich bessere Ergebnisse erzielt werden.
</font>
  • <font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Löst Problem: A, B und C</font></li>
  • <font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Vorteil: Löst die vorhandenen Probleme praktisch vollständig. Kosten sind weitgehend unabhängig von der Anzahl der Arbeitplätze.</font></li>
  • <font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Nachteil: Höhere Kosten als bei Lösung 1 oder 2.</font></li>
<font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Lösung 4: Kalibrierung der Monitore
Durch die Einstellung der Monitore mit einem Kalibrierungsgerät kann die Farbdarstellung am Monitor an das Ergebnis auf dem Papier angeglichen werden.
</font>
  • <font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Löst Problem: D</font></li>
  • <font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Vorteil: Man sieht endlich vorher was man drucken wird. Macht insbesondere Sinn in Zusammenhang mit Lösung 3. Kann durch Ausleihen von Geräten auch kostengünstig selbst durchgeführt werden.</font></li>
  • <font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Nachteil: Keiner</font></li>
<font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Welche Lösung man wählt, wieviel Aufwand man treibt oder ob man alles beim alten läßt, hängt letztlich im Einzelfall davon ab.
</font>
  • <font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">wie hoch der eigene Anspruch ist,</font></li>
  • <font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">wie wichtig die Verbesserung ist und</font></li>
  • <font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">wieviel Zeit sich dadurch einsparen läßt.</font></li>
<font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Ein Link zu einem Farbprofi, der viele Informationen zu Farbmodellen und Farbtheorie liefert:
http://www.colortraining.de/
Anonymous
Nicht anwendbar
Danke Martin,
ich muss aber das "korrekt" etwas definieren:
Also das Problem kenne ich schon und wir machen das auch mit Probeausdrucken mit einem Objekt, das die 255 Stifte ausdruckt. Dabei geht es allerdings nur um Nuancen.
Das Problem liegt nicht in Feinheiten:
Rot wird zu Grün, Blau zu Rot (satte Farben).
Ich nimm an es liegt am Windows 2000 oder an den Druckertreibern (es tritt bei 3 verschiedenen HP Großformat- Tintenstrahldruckern auf)- nur wie iet es im Griff zu kriegen?
Anonymous
Nicht anwendbar
Hatte mal ein ähnliches Problem. Dort lag es letzendlich an den Geräteeinstellugen: Wenn Du zum Drucken die Sprache HPGL oder HPGL-2 nimmst, werden die Informationen ja für "Stifte" aufbereitet durchgegeben, die Plotter haben im Plottermenü (am Gerät) eine Umstellung von "Softwareemulation" auf so etwas wie "Stiftliste im Plotter", um diese Stifte zu emulieren. Soll er nicht per Software emulieren, interessiert sich der Plotter nicht für Farb- und Strichstärkeneinstellungen aus dem Druckjob. (HPGL ist halt eine Sprache, die für Stiftplotter entwickelt wurde)

Vielleicht ist´s ja das.
Anonymous
Nicht anwendbar
Moin Moin,

druckst oder plottest Du?

Tritt der Fehler beim Plotten auf:
Bitte überprüfen ob der Plotter korrekt eingestellt ist. Das Gerät Plotter (Großformatdrucker) muß auf Stiftsteuerung durch Software gestellt sein. Möglicherweise wird die plottereigene Stifte-/Farben Tabelle beim HP-GL/2 Plott verwendet. Die hat nix mit den Einstellungen im CAD-Programm zu tun und damit stimmt der Plott nicht.

Tritt der Fehler beim der Funktion Drucken auf:
Überprüfen welches Farbprofil wurde dem Drucker zugewiesen. Empfehlenswert dem Drucker einfach mal kein Farbprofil zuweisen und den von Martin empfohlenen Stifte-/Farbentest ausdrucken. Kommen hier die Farben völlig verändert - Druckertreiber aktuallisieren.
Anonymous
Nicht anwendbar
Kann es sein, dass auch noch von anderer Software (AutoCAD?) aus auf das gleiche Gerät geplottet wird und dadurch evtl. Voreinstellungen (z.B. "Stiftsteuerung durch Software") verstellt werden? Ich erinnere mich: Ein ähnliches Problem gabs hier mal im Forum, übrigens auch aus Krems, möglicherweise ging es also damals um dasselbe Gerät an Eurer Schule:
problem beim plotten... (ac7 + hp dj500ps)