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vor 2 Wochen
Es kam gerade eine Email rein. Absender Graphisoft Center Rhein-Main.
Demnach haben bis zum 16.12.2024 Archicad Neukund:innen die letzte Gelegenheit, eine Kauflizenz zu erwerben. Was ist damit gemeint? Gibt es dann ab 17.12. nur mehr ArchiCad zu mieten?
vor 2 Wochen
Danke für die vielen leider nicht sehr ermutigenden Rückmeldungen. Wie gesagt, in der Schweiz gibt es bisher keine solche Ankündigung und auch keine Mietlizenzen, anhand deren man abschätzen könnte, was da auf uns zukommen könnte...
Gruss, poeik
vor einer Woche
Wohl wahr. Bleibt nur die Frage: lohnt es sich nicht vielleicht doch noch einmal bei Graphisoft zu motzen? Es würde ja nicht weh tun einfach die Bestandskunden und alle die Letzte-Chance-Teilnehmer so laufen zu lassen wie bisher… es ist schließlich nur Software, digital vertrieben kann das keine großen Mehrkosten verursachen.
Wo macht man hier im Forum die Petitionen?
vor einer Woche - zuletzt bearbeitet vor einer Woche
Ich glaube nicht, das Graphisoft/Nemetschek einen Petitionsausschuss hat. Wenn sie uns so ungeniert ausladen, machen wir doch ein Crowdfunding, bezahlen davon zwei oder mehr Softwareentwickler und erschaffen mit unserem geballten Know-how ein schickes WYSIWYG-Opensource-CAD-System, das die Aktienkurse von Nemetschek und den anderen Blutsaugern halbiert. Coden muss man inzwischen ja auch nicht mehr jede Zeile selbst. Ich gebe den ersten Dollar 🤗💵
Man muss sie da pieksen, wo´s am meisten weh tut und das ist immer die Rendite und wir nennen das ganze "ARCHIPHUQ 3001"
vor einer Woche
@Toshi schrieb: ... Ich gebe den ersten Dollar ...
mit ner Handvoll Bitcoins könnte das was werden 😉
vor einer Woche
Ein sehr interessanter Gedanke. Damit wäre dann die Codebasis auch nicht mehr 1986 – vielleicht geht das mit AI tatsächlich schneller als man denkt.
Freitag
Wenn man diesen Gedanken seriös zu Ende denkt, könnte das wirklich was werden. Geht man davon aus, dass z.B. 10% der Archicad-Kunden kein Mietmodell fahren wollen und bei der letzten Version bleiben. Geht man weiter davon aus, dass diese Büros ihre jetzt gesparten SSV in ein solches Projekt investieren würden, käme ein ordentliches Sümmchen zusammen um die ideale Software von Grund auf zu entwickeln.
aktuell gibt es etwa 141.000 Architektinnen und Architekten in Deutschland (ich mach das jetzt nur für D, A und CH wäre analog). Die mittlere Bürogröße umfasst ca. 15 Mitarbeiter, d.h. wir haben etwa 9400 Büros. Davon sind ca. 1/3 Archicad-Kunden, ergo ca. 3150 Büros. Davon 10% sind 315 Büros. Nehmen wir an diese Büros haben jeweils 6 Lizenzen, d.h. Die monatliche SSV-Gebühr beträgt etwa 870 Euro im Monat pro Büro und damit etwa 274.000 Euro im Monat für diese 10%. Pro Jahr wären das etwa 3.3 Mio Euro! Dafür könnte man etwa 20 Entwickler beschäftigen plus den ganzen anderen Kram, den man so braucht. Ich schätze die Entwicklungszeit für das erste einsetzbare Produkt so auf drei Jahre und ungefähr weitere 5 Jahre bis man auf Revit, Archicad und Co aufgeschlossen hat.
Da das Ganze kein kommerzielles Produkt wäre, sondern eine Eigenentwicklung, kämen außer der Finanzierung der Entwickler keine weiteren Kosten auf uns zu. Schwierig würde es, wenn man mehr Entwickler bräuchte um das Produkt expandieren zu lassen. Da müsste man dann andere Büros ins Boot holen und den Markt vergrößern. Und plötzlich hätte man ein Abo-Modell durch die Hintertür. Allerdings ein Abo mit Einfluss.
Aber wie gesagt, nur ein Gedankenspiel …
Freitag
Warum so bescheiden ? Nehmen wir die Allplaner und Revitisten doch mit in die Kalkulation. Die Zahlen doch auch einen Haufen Geld an ihre Gebieter.
Samstag
Das Gedankenexperiment funktioniert nur, wenn man nicht doppelt zahlt. Nur bei GS sind wir in der Situation, dass SSV-Kunden die letzte Version ohne zusätzliche Kosten weiter nutzen können.
Und wenn ich so weiter nachdenke wird mir klar, dass durch Abo-Modelle wirksam das Nachwachsen von neuen Mitbewerbern unterdrückt wird.