Mehrschichtige Wände

Anonymous · ‎2004-01-30

ist es von Bedeutung, ob die Referenzlinie innen oder außen liegt?
hat das Auswirkungen auf irgendwelche anderen Bauteile bzw. Anschlüsse?
oder ist es einfach Zufall, dass alle voreingestellten Wände mit Referenz Aussenkante aufgebaut sind?

Bin um jede Info froh, da ich gerade meinen Bürostandard aufbaue, und mir hier keine Fussangeln einbauen möchte.

David Kehr · ‎2004-01-30

...kommt immer auf die Situation an.

- daher mein Tip - enge die Mitarbeiter mit gar zu sehr ein - setze begreifbare Standards - ala:

-> Ordner+Projektstruktur, Detail+Bibliotheken-Organisation, Ebenenstrukturen, Farb-, Schraffur-, Linienstandards etc.

Laß Ihnen bitte auch Ihre eigenen Tastaturkürzel - das ist meist das erste war auf diesen StandardListen steht und war als erstes fallen gelassen wird.

Schönes Weekend

David

andreaszeike · ‎2004-01-31

genau, wie david sagt:

kommt drauf an, wie weit Du gehen willst. Für Massenermitlungen von Wänden zB ist die Lage der Referenzlinie nicht ganz unerheblich... (oder hat sich das inzwischen geändert? lange nicht mehr gemacht 😉 )

Gruß, az

Anonymous · ‎2004-02-01

Moin Moin muetzl70,

1. Referenzlinie Wand

Diese ist wie der Name schon sagt Referenz für alle Funktionen die sich auf die Wand auswirken</li>
Bezug für die Wandstärke - liegt die Bezugslinie außen ändert sich die Raumgröße bei geänderten Wandstärken, umgekehrt nicht</li>
Bezug ob sich Wände verschneiden oder nicht</li>

Anonymous · ‎2004-02-03

es ist sicherlich wichtig, wo die referenzlinie gelegt wird z.b.

eine mehrschalige aussenwand in z-form angeordnet, an diese stösst nun an einer ecke eine innenwand, die mit der tragenden aussenwandschicht verschnitten werden soll. in diesem fall ist es wichtig, das die referenzlinie der aussenwand innen liegt, da diese meisstens um einiges dicker ist als die innenwand und sich nur so die referenzlinie treffen.

es gibt noch andere fälle, bei denen die lage der referenzlinie für das grundrissergebnis entscheidend ist. ich denke da kann man wenig mit standards erreichen.

Anonymous · ‎2004-02-03

Wir legen die Konstruktionslinien immer auf die Achsen der Wände = Mitte tragende Schicht. Dann sind wir halbwegs gefeit gegen Konstruktionsänderungen/Wandaufbauten. Bei Innenwänden erfolgt es nach Notwendigkeit bei Verschneidungen.

[ 03. Februar 2004, 12:38: Beitrag editiert von: Lars ]

arch1 · ‎2004-02-04

wir arbeiten immer mit rohbauaussenkante als referenzlinie wobei der versatz immer die stärke der tragenden wand ist. Das at den vorteil das stärken von wänden im nachhinein geändert werden können ohne die wände zu verschieben. Acht geben muss man aber imme auf die zeichnungsrichtung der wände, wenns geht alle in eine richtung, sonst wird das umdrehen zur gewohnheit

Anonymous · ‎2004-02-06

danke für alle Ratschläge.
-> werde mir die interessantesten Varianten genauer ansehen

Anonymous · ‎2004-02-07

hallo forum

zum thema von "ggs": gibt es eine möglichkeit beim ändern der wanddicke festzulegen, welche seite sich verschieben soll? sozusagen unabhängig der referenzlinie.

zum thema von "uwe th": gibt es eine möglichkeit das zusammenfügen der schalen bei komplexen ecken unabhängig der referenzlinie zu steuern? kann man das zusammenfügen der schalen auch optisch mit der maus festlegen?

mit diesen beiden punkten kämpfe ich immer wieder... :dozey:

Anonymous · ‎2004-02-08

@steffen_heuer
<blockquote>Zitat:<hr />...gibt es eine möglichkeit beim ändern der wanddicke festzulegen, welche seite sich verschieben soll? sozusagen unabhängig der referenzlinie?...Das betrifft einschichtige Wände, weil man bei mehrschichtigen die Stärke nicht ändern kann. Bei Wänden ist durch die Konstruktionsmethode (links-orientierte oder rechts-orientierte Konstruktionslinie) und die Lage der Konstruktionslinie genau festgelegt, wohin sich die Wand ändert, wenn man die Wandstärke verändert.

Wenn man das anders haben möchte, muß man halt die Lage der Konstruktionslinie anpassen. Beispiel:

Wand 30 cm, Konstruktionslinie um 8 cm nach innen versetzt.</li>
Wand soll um 6 cm stärker werden und zwar nach der einen Seite um 2 cm, nach der anderen um 4 cm.</li>
Wandstärke ändern auf 36 cm.</li>
Versatz der Konstruktionslinie auf 10 cm ändern.</li>

Ausserdem gibt es im Menü "Extras > Wand ändern" die mehrfache Möglichkeit, die Konstruktionslinie zu beeinflussen:

"Struktur...": Wenn mit diesem Befehl der Wandaufbau nachträglich geändert wird, kann man bestimmen, worauf sich die Änderung der Wanddicke bezieht (Konstruktionslinie, Innen- oder Außenseite Kern etc.).</li>
"Konstruktionslinie...": Damit läßt sich nachträglich die Lage der Konstruktionslinie verändern, ein Versatz kann sich auch wieder auf Konstruktionslinie, Innen- oder Außenseite Kern etc. beziehen.</li>
"Richtung ändern": Damit läßt sich nachträglich die Richtung einer Wand verändern.</li>

Das geht ab ArchiCAD 7.0 schon.
<blockquote>Zitat:<hr />...das zusammenfügen der schalen bei komplexen ecken unabhängig der referenzlinie zu steuern...Das Verschneiden von mehrschichtigen Wänden wir eher von der Definition des Kerns der Wände als von der Referenzlinie gesteuert. Außerdem gibt es in ArchiCAD 8.1 die Möglichkeit, die Wandabschlußlinien einzeln einzustellen. Damit lassen sich eben auch knifflige Wandecken automatisch erstellen.

Diese Tipps beziehen sich zum Teil auf ArchiCAD 8/8.1, leider schreibst Du nicht dazu, mit welcher Version (4.55...8.1, Edu..Voll, D-A-CH?) Du kämpfst. Das wäre immer hilfreich (z.B. Fußzeile).

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