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Modellierung
Entwurfswerkzeuge von Archicad, Elementverbindungen, Modellierungskonzepte usw.

Praxisorientiertes Arbeiten?

Anonymous
Nicht anwendbar
Hallo.
Ich bin noch ziemlich unerfahren im ArchiCAD und bereite mich gerade für ein Praktikum vor.
Mich würde interessieren, wie das generelle Zeichnen in der Praxis abläuft. Wird da alles perfekt 3D gezeichnet (Verschneidungen, durchlaufende Dämmungen Regenrinnen, Dachlattung usw.) damit die Schnitte / Ansichten auf Anhieb passen, oder wird dann im 2D Model noch viel geändert? Wenn ja, dann wirken sich aber alle Änderungen um GR nichtmehr in den Schnitten aus (nichtmehr assoziativ)…sehe ich das richtig?
Kann mir jemand einen Tipp aus dem Berufsalltag geben?
4 ANTWORTEN 4
Anonymous
Nicht anwendbar
Hast du mal den Trainingsleitfaden und andere Schulungssachen durchgesehen?

Der Arbeitsablauf ist an der Kaskade des Organizers gut abzulesen: Projekt-Ausschnitt-Zeichnung-Layout-Publikation.

So lange und so viel wie möglich wird in 3D gearbeitet. Für ein sauberes Modell ist eine Beachtung der Ebenen(gruppen) (inkl. Verschneidungsgruppe), der Materialien und ein exaktes Positionieren der Elemente nötig. Workarounds wie Abdeckflächen etc. rächen sich spätestens bei der Schnittgenerierung. Wenn z.B. das 3D-Dach im Grundriß keine korrekte Darstellung liefert, musst du es dennoch auf einen Layer für die Schnittgenerierung legen und im Grundriss halt ausblenden. Weglassen und nur durch 2D ersetzen geht nicht, denn dann stimmen deine Wände im Schnitt nicht. Gleiches gilt für andere Elemente auch. Manche Sachen sind im Grundriss schlicht falsch dargestellt und werden aber für das Modell benötigt. Diese mußt du dann für die Schnittgenerierung dennoch anlegen und dann zu gegebener Zeit einblenden. Dafür ist von Vorteil, dass sich definierte Ausschnitte die Ebenengruppe merken. Navigiere daher besser mit den Ausschnitten als mit dem Navigator zwischen Grundriss, Schnitt und 3D.
Anonymous
Nicht anwendbar
Ja, ich war viel im Forum unterwegs und habe einige Tutorials gemacht. Genau aus diesem Grund stellt sich mir eben die Frage nach dem „richtigen“ Arbeiten. In den Lehrgängen besteht z.B. die Wand aus nur einer Schicht oder die Decke aus nur einer Platte (kein Fußbodenaufbau usw.), die Beispielweise nur den Raum ausfüllt – d.h. die Wände laufen alle durch bzw. Kragplatten schweben in der Luft. Ich habe das jetzt mal richtig zeichnen versucht (eine Stahlbetonplatte die durchläuft und einen mehrschichtigen Aufbau für den Fußboden und Wand) und habe das dann alles mit den Bollschen Operationen richtig mit den Wänden verschnitten. Das ist eben ein Riesen Aufwand – wird das in der Praxis auch so gemacht?
Und solche Probleme, wie das die Dämmung der Außenwand nicht über die Stirnseite der STB-Decke läuft bleiben immer noch – gibt’s da eine bessere Lösung?
alfred hagenauer
Graphisoft Partner
Graphisoft Partner
Es gibt oft zwei oder mehr Wege etwas zu lösen.
Das mit der Decke:
Du kannst einfach Wand auf Wand stellen und die Decke mit Solid Elementbefehl rauschneiden, dass die Dämmung durchläuft.
Beim Übergang Keller EG kann eine Profilwand Sinn machen um die Perimeterdämmung weiter nach unten zu ziehen.

Wichtig in einem Büro:
Standard festlegen und alle halten sich daran.
Lieber 10 Minuten nachdenken, wie es gemacht werden kann, als sofort beginnen und sich stundenlang ärgern.

In österreich bieten wir dafür Bürostandardkurse.
www.archiservice.at
http://www.a-null.com/schulungen
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Anonymous
Nicht anwendbar
Danke erstmal für die Antworten.
Also die Grundfrage ist demnach, ob bei der Planung wirklich immer mit dem solid-Befehl gearbeitet wird, weil mir das (bis jetzt noch) sehr Zeitaufwändig erscheint….Aber, Übung macht den Meister 🙂