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Modellierung
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Wie setzt man am besten ein splitlevel auf?

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Contributor

Hallo zusammen,

 

wir haben in einem Projekt in mehreren Geschossen splitlevel. Aktuell haben wir das Projekt so aufgebaut, dass wir unterschiedliche Höhen in einem Geschoss bündeln und über die Ausschnittmappe individuell die Grundriss Schnittebene einstellen. Ich habe aber auch schon gehört, dass es Arbeitsweisen gibt, wo pro Splitlevel ein Geschoss erstellt wird. In den einzelnen Ausschnitten der Splitlevel würde man im workflow aber dann das andere Level nur mit Transparentpause sehen können.

Gibt es hier eine Modellierempfehlung von Graphisoft welche Arbeitsweise man am besten für Splitlevel einsetzt?

 

 

Version 27
Ryzen 7 3700X, 16GB ram, GeForce RTX 3060 (12GB), Windows 10
18 ANTWORTEN 18

Hallo Frank! Danke für die Nachricht. Ich wollt nur kurz mich nochmal melden weil ich teilweise glaub ich manche Sachen nicht ganz klar ausgedrückt habe. Die aktuellen GDL Objekte müssten keine nicht unbedingt neu verknüpft werden. Solange ein Geschoß bei dem GDL Objekt verknüpft ist (aktuelle GDL Objekte haben das) reicht das total aus um eine Konvertierung ins neue System zu ermöglichen. Wenn ein Geschoß selektiert wurde als obere/untere Referenzhöhe dann wird automatisch die "Hauptebene" des Geschoßes eingetragen. Oder vermutlich habe ich da was falsch verstanden? Bin leider kein GDL Experte, also entschuldige ich mich falls ich doch hier komplett von was andrem Rede 😅

 


Du musst die Verfügbarkeit der neuen Referenzen in fast allen Werkzeugen einbauen.

Die Verfügbarkeit der neuen Referenzen müssen in allen Werkzeugen eingebaut werden, genau das ist ja auch der Sinn und der Wunsch dahinter!

 

 

 

Außerdem: Die Reference Level sind für Split level eine Lösung, aber wahrscheinlich nicht für Gebäudeteile, deren Geschossstruktur unterschiedlich ist.


Die Refrence Level an sich nicht, das stimmt. Jedoch die hierarchische Struktur die ich vorgeschlagen habe in meinem UI Design. Gebäudeteile würde man als seperates Gebäude modellieren mit unterschiedlichen Geschoßstrukturen. Oder man nimmt das selbe Gebäude her und hat einfach für zb. Erdgeschoß mehrere Referenzebenen für zb. Deckenunterkante (eine UK für das eine Gebäudeteil, eine UK für das andere Gebäudeteil). Oder man geht her und erstellt zwei Erdgeschoße. Eben für zwei unterschiedliche Gebäudeteile. Wir setzten aktuell als riesiges Bauunternehmen (7000 Mitarbeiter) erfolgreich Projekte um die mehrere Gebäude, mehrere Bauabschnitte und mehrere Geschoßstrukturen haben (im Konkurenzprodukt Revit, weils eben nicht möglich ist in Archicad)

 

 

 

Und wie funktioniert dann die noch immer oft notwendige symbolische Darstellung von T/F, wenn sie in einer anderen Schnittebene liegen und eigentlich nicht sichtbar sind?


Die ist schon lange veraltet und nur ein "Workaround" um den richtigen Output zu bekommen. Splitlevel/andere Gebäude mit unterschiedlichen Geschoßhöhen werden damit aktuell auch nicht korrekt abgebildet. Aber das sind eben Details die ich mir von seitens Graphisoft wünsche, schließlich bin ich ja auch nur Kunde und nicht deren Produktentwickler. Ich hab schon einen plausiblen und guten Anstoß in die richtige Richtung gegeben, und Fakt ist, dass das aktuelle System unzureichend ist für vielerlei Projekte und Anwendungsfälle. Das Problem weiters nach hinten zu schieben macht das ganze nur schlimmer, neue Features werden aufgebaut auf dem Altsystem welches früher (leichter) oder später (aufwendiger) ersetzt werden muss.

 

 

 

Das ist schon ein großer Eingriff in AC. Ich vermute GS hat da auch Ideen dazu, aber wann sie das umsetzen...


Ich befürchte da hast du zu 100% Recht! Graphisoft meinte genau das Gleiche, das sie skeptisch seien so große Eingriffe vorzunehmen. Nur wenn das Schmerz/Nutzen Verhältnis sich lohnt und die Community es sich wünscht würden sie sowas umsetzen. Ich bin auch nicht zu 100% überzeugt von meiner Idee, aber ich finde nunmal leider keine bessere Alternative, und Graphisoft meldet sich auch nicht mit Lösungen. Es wurde nur auf "Hold" gesetzt, das könnte Monate sein oder auch realistischerweise 10 Jahre, leider.

 

Ps.:

Die Gründe warum DACH Baufirmen vor Archicad scheuchen sind die fehlende Gebäude und Geschoß Management Tools. Jetzt würde man behaupten das Baufirmen ja nicht Architekten sind und Architekten ja die primären Kunden von Archicad sein sollen. Würde man richtig falsch liegen tatsächlich, mittlerweile haben Baufirmen gesamte Architekturabteilungen mit mehreren Leute pro Geschäftsbereich. Reine Architekten. Und Baufirmen treiben das modellbasierte Auswerten nämlich auch viel weiter mit 6D BIM (Zeit, Kosten und Nachhaltigkeit).

 

Liebe Grüße

Christian

Graphisoft Insider | BIM Coordinator & Manager for construction companies
Macbook M3 Pro

Hallo Christian,

Archicad ist in dem Bereich völlig unzulänglich bis unbrauchbar. Das können andere Programme deutlich besser. Nicht nur Revit, auch z.B. Allplan. Zu GDL: Dort gibt es mehr oder weniger vier globale Variablen, die die Referenz in Z abrufbar machen. Rein aus Konsistenzgründen muss das eine andere Struktur bekommen (Request, statt Variable). Und das betrifft nicht nur Türen und Fenster.

Ich gebe dir in den übrigen Punkten im wesentlichen sowieso recht. Ich wollte das nur kommentieren, weil das, wie du gerade ja auch schreibst nicht "eine recht simple Implementierung" ist, die man locker in 18 Monaten einbaut, sondern eine tiefgreifende und weitreichende Entwicklung. Wenn das GS noch nicht angefangen hat, dauert das IMHO mind. 5 Jahre, bis das umgesetzt ist. V.a. wenn es umfänglich angegangen wird und nicht scheibchenweise, nur teilweise oder gar halbherzig implementiert wird.

Dass Baufirmen kein Archicad einsetzen liegt aber sicher nicht daran, sondern hat eher was mit Tradition und v.a. der nicht vorhandenen Einbindung in den Baufirmen-Softwarekosmos zu tun. Und dass GS den Markt anscheinend auch nie beackern (=unterstützen, nicht nur bewerben) wollte und will. Dass Baufirmen üblicherweise und generell Architekturabteilungen haben möchte ich jedoch bezweifeln.

bim author since 1994 | bim manager since 2018 | author of selfGDL.de | openGDL | skewed archicad user hall of fame | author of bim-all-doors.gsm

Es hat sicherlich auch damit was zu tun das es nie Tradition war bisher, aber jedesmal wenn ich Archicad vorschlage als besseres Produkt für eine durchgänge Planung, Modellierung, Mengenermittlung und Bauzeitplanung, wird auf die Geschoße und Bauteile zurückgewiesen. Für Baufirmen ist Mengenermittlung und Bauzeitplanung das Wesentlichste, beide Anwendungsfälle benötigten unbedingt Geschoße und Gebäude Zuweisungen

 

Und zu dem Thema Architekten in Baufirmen, mag schon sein das kleine Baufirmen das nicht stark ausgeprägt haben, aber die großen Firmen bauen sich mittlerweile eigene Architekturabteilungen auf weil die Qualität der Plänen die von externen Architekten dermaßen bautechnisch falsch ist das wir intern mit den Plänen nichts anfangen können und erst recht eine neue, nicht weiterführend, sondern komplett neue Ausführungsplanung machen müssen. Würden wir die externen Pläne genauso bauen dann würden wir warscheinlich gegen mehrere Normen und Gesetze verstoßen, das Niveau ist leider extrem tief unten, und das soll kein Vorwurf an die Architekten sein, aber es ist leider einfach unbrauchbar was produziert wird von manchen, aber nicht allen, kleinen Architekturbüros.

 

Mit meiner Aussage "simple Implementierung" meinte ich eine reduzierten Umfang des Features innerhalb AC30, also das nicht alle Einzelheiten des neuen Systems zu 100% ausgereift wären, meinte damit nicht das es leicht zu implementieren wäre. Ich glaub schon das es sicherlich nicht leicht ist, vorallem bei so einem komplexen Produkt wie Archicad und einem so großen Unternehmen wie Graphisoft.

 

Aber mal so ganz anderes Thema, was haltet ihr davon wenn Archicad mal auch mit experimentellen aber optionalen Features rausbringt?

Epic Games macht das recht gut mit deren Unreal Engine, und die haben damit recht guten Erfolg. Im Endeffekt ist es so gedacht das experimentelle Features rausgebracht werden die bewusst noch nicht performant sind und auch nicht komplett fertig. Aber eben eine Option (Der Nutzer kann hin und her wechseln zwischen Neu- und Altsystem) bieten um sie zu nutzen damit auch User-feedback im Programm gesammelt wird. Ich könnte mir vorstellen das das auch ein Konzept ist das Graphisoft langfristig verfolgen könnte.

 

 

Graphisoft Insider | BIM Coordinator & Manager for construction companies
Macbook M3 Pro

Deinen Vorschlag für verschiedene Gebäude mit unterschiedlichen Höhen in einem Projekt finde ich gut. 

Aber die Probleme mit GDL dürften gravierend werden; das betrifft Türen, Fenster, Treppen, Installationsschächte und viele anderen Dinge, die in verschiedenen Geschossen zu sehen sind und jeweils unterschiedlich dargestellt werden sollen. Wenn diese Dinge nicht funktionieren, ist die Funktion insgesamt nur bedingt brauchbar. 

Grundsätzlich sollte GS das Thema angehen, da stimme ich zu. 

 

Aber bitte keine halbgaren Sachen bei einer Produktivsoftware!

 

ArchiCAD 25 / Windows 10

Stimme ich vollkommen zu, das Thema muss angegangen werden. Das mit dem GDL ist mir leider zu viel Neuland das ich da was sinnvolles drüber sagen kann, ich vertrau da auf eure Expertise das es kompliziert ist das umzusetzen. Aber da ja GDL eine eigene Progammiersprache seitens Graphisoft ist, wäre der erste schritt ja eindeutig, die Sprache darauf vorzubereiten das sie ein solches Geschoß/Gebäude Konzept zukünftigt unterstützt.

Das mit den experimentellen Funktionen kann man sich quasi wie ein Add-on vorstellen. Das ist standardmäßig ausgeschaltet und kann optional eingeschaltet werden, in der Produkt-entwicklung ist dieses System extremst hilfreich weil konkretes Feedback von den tatsächlichen Usern kommt bezogen auf ein spezifisches Feature (nur Technik-Nerds schalten sowas ein die bewusst das Risiko eingehen). Viele Unternehmen wechseln auf solche Systeme weil es den Usern nicht schadet (die Features sind standardmäßig ausgeschaltet, sind nur optional) aber der Produktentwicklung einfach eine neue Perspektive und Art der Kollaboration/Entwicklung ermöglicht. Auch viele Unternehmen die reine Produktivsoftware herstellen.

 

Graphisoft könnte auch "Archicad Experimental" builds verteilen wo man bewusst weis, dass es neue Features gibt zum ausprobieren welche nicht final fertig sind. Man kann das ganze auch mit "Branching" (Abwzeigung) in der Programmierung vergleichen, wo es einen neuen Programm-zweig gibt der experimentelle Features hat. Sobald diese experimentellen Features durch den Alpha, Beta und Stable Status durch sind werden sie dem Hauptzweig hinzugefügt oder "gemerged" (verschmolzen).

 

Ich fürchte einfach nur das die Angst seitens Graphisoft vor Veränderung die Entwicklung einfach langsam vorran treibt oder in manchen Bereichen komplett hindert. Wobei es ja im absoluten Interesse sein sollte, dass das Produkt schneller besser wird.

Graphisoft Insider | BIM Coordinator & Manager for construction companies
Macbook M3 Pro

In Archicad finden sich immer wieder experimentelle Features, die teils in den Einstellungen, teils in der registry einzuschalten sind/waren. GS scheint die Entwicklung auch tatsächlich auf eher "gleitend" umzustellen. Was die aufmerksamen Nutzer der letzten 10 Jahre eher mit Sorge denn als Chance sehen.

 

Dein Architekten-Bashing ist ja schon sehr markant, wenn auch vielleicht nicht immer und ganz unberechtigt. Ich kenne aber kein Bauunternehmen, das sich eine redundante Planung leisten könnte. Auftreten als GÜ ja, aber eine gelieferte AP in house komplett neu erstellen, kenne ich nicht.

 

Für die von dir angesprochene durchgängige Planung und v.a. die BIM-Ziele von Bauunternehmen benötige ich keine Archicad, sondern einen openBIM Workflow. Wenn ich die Objektplanung als Bauunternehmen/GÜ nicht selber mache, brauche ich kein Autorentool. Für die "Wegwerfmodelle" für eine modellbasierte Mengenermittlung vielleicht ja, aber das ist doch nicht das Ziel.

Ich vermute bei der Argumentationen deinen Revit Hintergrund. GS will den Archicad-Kosmos auch auf "alle Planung in einer Softwareumgebung" bringen. Auf welche Märkte das zielt, weiß man ja auch. Aber das ist nicht unsere Realität in DACH. 

bim author since 1994 | bim manager since 2018 | author of selfGDL.de | openGDL | skewed archicad user hall of fame | author of bim-all-doors.gsm

Stimmt, total vergessen das es diese experimentellen Funktionen gibt, aber ja genau so meinte ich die.

 

Ich entschuldige mein Architekten-Bashing, ich bin nur leider selbst oft betroffen von diesen unqualitativen Plänen (Mengenermittlung in der Kalkulationsabteilung) und hab mich nicht ganz zurückhalten können, war aber nicht negativ gemeint und ich möchte wirklich niemanden hiermit direkt irgendwie beleidigen oder angreifen, falls ich irgendwas falsches oder unangebrachtes gesagt habe möchte ich mich wirklich dafür ehrlich entschuldigen! Ich möchte nur etwas die Situation wiederspiegeln die sich bei uns in Österreich gerade ereignet.

 

Zwecks den BIM Zielen von Bauunternehmen ist es leider aber so das Revit (ja das tool das wir aktuell nutzen) eine reine Katastrophe ist was planliche Darstellung und Parametrisierung betrifft. Beides sehr wichtige Punkte die Archicad nicht perfekt, aber definitiv besser macht. OpenBIM ist in Revit so oder so eine komplette Katastrophe, leider fast total unbrauchbar, um Welten schlimmer als in Archicad. Das Autorentool brauchen wir gerade deswegen weil wir eben schon die Planung selbst übernehmen wollen und als Totalunternehmer auch vermehrt auftreten wollen. Und auch wenn wir nicht die Planung bis zur Einreichung übernehmen ist es oft so das nach der Einreichung dem Architekten ja egal ist welche Parameter wo drinnen stehen, berechtigt auch! Aber diese Parameter sind eben benötigt für die Baufirma, was dann oft dazu führt das Modelle nachgezeichnet werden (schlechte Praktik), oder das Architekturmodell vom Architekten hergenommen wird und selbst parametrisiert wird (Autorentool benötigt). Der Wunsch nach einem zentralen Modell wo alle Informationen drinnen sind die per MVDs einfach nur gefiltert werden, das ist unser Wunsch. Tiefe Kollaboration zwischen Architekt, Statiker und Ausführende, alles zentral in einem Modell, in einem Projekt.

 

Graphisoft Insider | BIM Coordinator & Manager for construction companies
Macbook M3 Pro

Wir sind schon unglaublich Offtopic hier gerade, aber dazu kann ich mir folgendes nicht verkneifen:

 


@Christian Muntean   schrieb:

Tiefe Kollaboration zwischen Architekt, Statiker und Ausführende, alles zentral in einem Modell, in einem Projekt.


Um Himmels Willen! Bitte nicht!

Genau das ist ja, was wir weder haben, noch wollen – siehe auch Franks Kommentar dazu.

Wir arbeiten modellbasiert am gleichen Haus, aber bittschön nicht am selben Modell.

Lucas Becker | AC 27 on Mac | Graphisoft Insider Panelist | Akroter.io – high-end GDL objects | Author of Runxel's Archicad Wiki | Editor at SelfGDL | Developer of the GDL plugin for Sublime Text

My List of AC shortcomings & bugs | I Will Piledrive You If You Mention AI Again |

POSIWID – The Purpose Of a System Is What It Does /// «Furthermore, I consider that Carth... yearly releases must be destroyed»

Ich meinte mit im selben Projekt das CDE Projekt, wo alle Modelle draufgeladen werden und wo jeder dann sich die letztgültigen Teil-modelle herunterlädt in sein Autorentool und schlussendlich zum Hauptmodell beiträgt, also in gewissermaßen arbeiten dann alle im selben CDE Projekt und im selben Haupt-Modell, nur halt jeder in einer anderen Software-Umgebung (Autorentool) und jeder kann nur den Teilbereich ändern wo er auch die Autorenschaft und Verantwortung übernimmt.

 

 

War leicht falsch von mir ausgedrückt, entschuldige mich dafür, das Thema ist leider sehr komplex 😅

 

Graphisoft Insider | BIM Coordinator & Manager for construction companies
Macbook M3 Pro