archiCad genauigkeit

[Anonymous]

hallo.

ich hab in letzter zeit festgestellt, dass archicad im 2d zeichnen SEHR ungenau ist. die fangpunkte zeigt er mir zwar alle immer fein an, wenn ich dann aber zoome, bis es nicht mehr weiter geht, sehe ich, dass linien eben nicht genau aneinander liegen..oder aufeinander.

ist das normal? oder muss ich ne einstellung vergessen haben?

es kommt mitunter auch vor, dass linien nicht genau aneinander liegen im größtmöglichen zoom, ich sie aber nicht mal mehr "anfassen" und verschieben kann..komisch.

[Anonymous]

Vielen Dank Frank,

(schön, daß sich das auch noch reimt 😄 )

Ist ja ein cooles Teil, ich glaub das werd ich öfters verwenden 😄 ).
Kann man sich mit dem Fangpunkt grundsätzlich genau um diese beiden Maße verhaun?????

Auch bei Hausplanungen in Holzständerbauweise zB kann ich zwar die mehrschichtigen Wände genau eingeben, aber wenn ich ein Rundungsintervall angebe, rundet AC nach gratwohl in den einzelnen Maßketten und häufig stimmt dann das Gesamtmaß der jeweiligen Maßketten nicht überein.
Verschiebe ich dann eine Wand um jene 0.001 oder 0.002m dann passt wieder alles.

Ich weiß nicht, ob nicht manchmal eine zu genaue Genauigkeit genau solche Probleme auf den Tisch bringt.
Hat AC früher vielleicht weniger Stellen hinter dem Koma berechnet? Wenn ja, war das vielleicht in manchen Fällen nicht das Schlechteste 😉
Wäre es nicht denkbar, die Einstellung in der Arbeitsumgebung (zB "m" + 2Dezimalstellen) auf die Genauigkeit des Rechnens zu übertragen? Zumindest eine solche Option dem User anzubieten?

@trulla:
Klar, sind viele Probleme durch den Anwender hervorgerufen 😉 und hausgemacht, aber dieses Problem kann ich mir echt nicht erklären - warum gab es dieses Problem bis Version 10 nicht? Ich bin gewiß kein Newbie was AC angeht, aber hier komm ich öfters mal ins straucheln.

Sonnige Grüße
plueschi

[Frank Beister]

</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">... aber ich finde deine erklärung ganz schön abgehoben. mein respekt.Das sollte sie nicht sein, was ich nochmal dazu vermerkt hatte! Es ist möglich in einer Tabellenkalkulation Zeilen und Spalten durch Setzen von Breite/Länge=0 zu "löschen". Kann man machen, ist aber höchst gefährlich. Wenn dann einer schimpft, dass bei C&P Daten in den unsichtbaren Zellen "verschwinden" kann ich nur konstatieren "Anwenderfehler". Ich will damit sagen, dass nicht jede Möglichkeit etwas zu erreichen ein guter Weg ist, aber auch nicht das programmseitige Verbieten alternativer Wege ein guter ist.

Aber zu deinem Einwand: AC könnte natürlich darauf reagieren und die Eingabe sinnvoller Werte per Dialogbox anmahnen. Ich persönlich finde das nicht nötig, denn wenn ich eine Schicht löschen will, klicke ich auf Löschen. Ich wäre nicht auf die Idee gekommen sie auf 0 zu setzen. Wenn dir das als Mangel erscheint, schreibe es ins Wunschforum. Für einen bug halte ich es IMHO nicht.

</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">... ich habe den eindruck hier geht es primär um archicad und weniger um den user.Den Eindruck hatte ich bisher nicht und das leitet mich hier auch nicht. 🙂

[Anonymous]

hallo frank beister,

ich bin seit archicad 6.5 professioneller anwender.
meine entwürfe werden nach plänen gebaut, die mit archicad gezeichnet sind. ich bin der einzige ansprechpartner von vier archicad-zeichnern bei problemen.

als ich meinen beitrag geschrieben habe ging es mir nicht um die form.
es ging mir nicht um begriffe, oder böse geister.

ich habe bereits in meinem ersten beitrag erwähnt, dass das problem bereits gelöst sei.
trotzdem hat der fehler in der funktion zu einem neuen fehler geführt.

und es geht hier also nur um die funktion.
und das eine entscheidung, wenn auch logisch richtig, zu einem falschen ergebnis führen kann.


prüft es selbst, und kommt zu euren eigen schlüssen.
es wurde von mir keine frage gestellt oder um einen standpunkt gebeten, der andere in den schatten stellt.
es ging lediglich um die funktion.
und funktion ist nur messbar durch ja oder nein; 1 oder 0. (eigentlich selbstverständlich)

--

als user im mittleren profibereich sehe ich mich in diesem forum nicht mehr angesprochen.

das ist meine ganz persönliche sichtweise, die der eine oder andere sicherlich nicht mit mir teilen wird.

trotzdem würde ich bitten dies als konstruktive kritik aufzunehemen:
es wäre gut, wenn die archicad-elite in diesem forum mehr gespür entwickeln würde für den unterschied einer einsteiger- und einer pro-userfrage.

vergleiche von archicad mit excel sind da nicht besonders gelungen.

freundliche grüße

[ 31. Dezember 2007, 08:37: Beitrag editiert von: slunk ]

[Anonymous]

Wenn man für die Schichtdicke mehrschichtiger Bauteile den Wert "0" eingibt:

Bis ARCHICAD 7 hatte die betreffende Schicht des mehrschichtigen Bauteils die Stärke Null.
Allerdings mußte damals keine Schichttrennlinie gezeichnet werden.

Seit ARCHICAD 8.1 kann die Schicht-Trennlinie separat eingestellt werden.
Deshalb bekommt seit ARCHICAD 8.1 die Schicht dann einen minimalen Wert von 0,0001.
Die Schicht-Trennlinie muß ja trotzdem gezeichnet werden.

Ein Schichtdicke von "0" ist also gar nicht mehr möglich.
Dieser Wert von 0,0001 wird im Dialog "Mehrschichtige Bauteile" auch angezeigt.
Aber nur dann, wenn in den Projektpräferenzen > Arbeitseinheiten > Modell-Einheit die maximale Anzahl von vier Dezimalstellen eingestellt ist.
In einer Masskette ist das ebenfalls nachvollziehbar, wenn man deren Genauigkeit entsprechend einstellt.

[Anonymous]

vielen dank und entschuldigen sie die umstände.

[Frank Beister]

@slunk
Ich habe deinen Erfahrungsschatz nicht angezweifelt. Es macht aber wenig Sinn uns mit unserem Wissen und unserer Professionalität versuchen zu messen. DAS hat mit der Sache nichts zu tun.

Die meisten hier helfen hier aber "ehrenamtlich". Wenn mehrfach nachgefragt wird um die Ursache einzugrenzen und die Antwort ist stereotyp (erscheinend) "da ist ein Fehler" hilft das nicht beim Helfen und es kann nur munter gemutmaßt werden.

Vergleiche hinken immer irgendwo, der mit gelöschten Spalten in Ragtime aber nicht - zumindest in dieser Sache.

Wenn weder gefragt noch um einen Standpunkt gebeten wird a) warum postest du dann und b) warum stört es dich, wenn jemand dazu Stellung bezieht? :confused:

Funktionalität kann man nicht nur mit ja oder nein bemessen. Da gibt es auch noch was dazwischen.

MHO.

[Anonymous]

hallo frank beister, ich glaube das problem ist inzwischen gelöst und alles wesentliche wurde gesagt. wenn du trotzdem klärungsbedarf hast, kannst du mir gerne eine private nachricht über das forum schicken, ich werde sie gerne beantworten.
gruß und guten rutsch

[Frank Beister]

Vice versa.

Bin gut gerutscht. Danke. Hoffe ebenso. 🙂

[dimoe]

ich möchte meinen ersten Beitrag lieber hier anhängen, als einen neuen aufzumachen:

Seit 1998 arbeite ich mit ArchiCAD.
Bis vor 2 Monaten habe ich mit der ArchiCAD-Start-Version (=8.1) gearbeitet, jetzt habe ich die Vollversion 13.

Seit ein paar Jahren arbeite ich mit eingescannten Grundkarten als Tiff vom Vermessungsamt (1:10.000/1:5000), die ich mit dem Programm "Vextractor" vektorisiere.
Hierbei werden die Koordinaten der Tiffs in die dxf übernommen, so daß sie punktgenau in ArchiCAD eingefügt werden.
Über die Höhenlinien (Polygone) lege ich einfache Linien, schließe die Lücken und kann dann in einem Zuge eine Decke erzeugen, um so ein Schichtenmodell zu erhalten.

In Version 8.1 war es möglich, die Linien (über den Poygonen) anzuklicken und die Decke wurde erzeugt (wenn denn alle Linien verbunden waren)
In Version 13 klappt das nicht, ich muß erst alle Linien verschieben um die Decke erzwugen zu können, d.h danach muß ich wieder zurückschieben!

Aber jetzt zur Ungenauigkeit:
Ich habe hier ein Bildschirmfoto angefügt, bei dem die orangen Linien die vorgegebenen Polygone sind und die rote Linie die von mir hinzugefügte Linie, die angeblich am Endpunkt=Fangpunkt liegen soll. <img src="http://moeller3d.eu/download/knapp%20daneben.PNG" alt=" - " />
Leider passiert mir das immer wieder.
Da es die gleiche Arbeitsweise ist wie mit der 8.1er Version muß in der 13er irgendetwas anders sein!
Der Projektusprung ist km-weit entfernt, war es in der 8er Version aber auch (die Datei habe ich übernommen)
Fangpunkt-Tolleranz ist auf 5 eingestellt.

Sollte es hierbei keine Abhilfe geben, werde ich mit der 8er Version weiterarbeiten müssen!

[poeik]

Zuerst würde ich mal das Projekt zum Ursprung verschieben. Dazu gibt es ein GS-Quickhelp

Warum zeichnest du die Linien, wenn du schon Polygone (=Polylinien?) hast? Die Polylinien lassen sich auch zerlegen, um sie einfacher bearbeiten zu können...

Und wenn schon Linien, dann auf eine separate Ebene. So brauchst du nichts zu verschieben, einfach die Ebene mit den ursprünglichen Polygonen ausblenden.

Die Decken zeichnest du vermutlich mit dem Zauberstab (Deckenwerkzeug und gedrückte Leertaste). Vergleich mal im Menü die Zauberstabeinstellungen von AC13 und Startedition. Ich meine zwar, die haben nur beim Nachzeichnen von Splines Auswirkungen, ist aber für mich die einzige Erklärung für Abweichungen. Dass AC13 ungenauer rechnet als AC8.1 glaube ich nicht.

Gruss, poeik