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Anlagentechnik - mehrere Zonen

Anonymous
Nicht anwendbar
Wie gibt man geschickterweise die Anlagentechnik für mehrere Zonen ein?
Ich habe damit immer wieder Probleme.

Fall 1: Zentrale Heizung für mehrere Zonen:
Die Nennleistung wird in der vollen Summe jeder Zone zugerechnet und nicht auf die Fläche bezogen aufgeteilt.

Fall 2: Dezentrale Heizung/Warmwasserbereitung (z.Bsp. Gasthermen oder Elektroboiler):
Kann man jeweils nur für eine Zone verwenden .

Als momentane Lösung kann ich die Anlagentechnik für jede Zone extra anlegen/kopieren. Das würde ich mir aber gerne ersparen.
12 ANTWORTEN 12
Anonymous
Nicht anwendbar
Wenn ich das bei der Schulung richtig verstanden habe werden zuerst die (mehrere) Anlagenteile definiert und dann entsprechend zugeordnet. Ich finde das sinnvoll auch wenn zuerst mehrere Anlagenteile definiert werden müssen.

Das ist bei Einheiten/Zonen mit mehreren Anlageteilen (z.B. mehrere Boiler in einem Bestandsgebäude) sehr sinnvoll und hat Vorteile bei Änderungen einzelner Anlagenteile. Weiters können extrem schnell Alternativen geprüft werden - einfach die "Variantenanlage" definieren und die m2 der neuen Variante zuordnen ohne die bisherigen Anlagenteile zu löschen.
Anonymous
Nicht anwendbar
</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">
Fall 1: Zentrale Heizung für mehrere Zonen:
Die Nennleistung wird in der vollen Summe jeder Zone zugerechnet und nicht auf die Fläche bezogen aufgeteilt.

Fall 2: Dezentrale Heizung/Warmwasserbereitung (z.Bsp. Gasthermen oder Elektroboiler):
Kann man jeweils nur für eine Zone verwenden .
Fall 1: Diese Annahme ist so nicht richtig, eine Anlage hat eine Nennleistung, mit dieser Leistung werden alle Verluste der zu versorgenden Zonen abgedeckt. Die Verluste dieser Anlage werden flächen- oder Q h-gewichtet auf die Zonen aufgeteilt.

Fall 2: Sie können aber bei einer Zone angeben, dass sie von einer bestimmten Anzahl von dezentralen Anlagen versorgt wird, z.B. eine Zone mit 1000 m2 wird von 10 dezentralen Anlagen gleicher Art versorgt. Die Berechnung einer dezentralen Anlage mit verschieden großen "Versorgungsbereichen" ist nicht möglich.
Anonymous
Nicht anwendbar
Vielleicht interpretiere ich dann die Angaben auf dem Anlagentechnik Formular falsch:

Da steht (bei einem sehr gut gedämmten Mehrfamilienhaus mit 17 Wohneinheiten, Gastherme je Wohneinheit) als Leistung der Raumheizung 17 x 47 kW und beim Warmwasser 17 x 15 kW.

Ich habe das immer so interpretiert, daß die Nennleistung je Gastherme angegeben wird und dann mit den Stück multipliziert wird ...

... offensichtlich sind die 47 kW aber die Gesamtleistung aller Thermen zusammen und die " 17 x" nur ein informativer Zusatz ?
Anonymous
Nicht anwendbar
Mit 47 kW pro Wohnung könnte man die Räume wahrscheinlich bei offenem Fenster auf 20° heizen. Diese Werte sind sicher für die ganze Anlage.
Anonymous
Nicht anwendbar
ich nehme an, sie haben eingestellt:
RH-Wärmebereitstellung dezentral, Defaultwert für Leistung

Der Default-Wert für die Leistung wird fälschlicherweise mit der Gesamtfläche der Zone ermittelt, nicht mit der Fläche pro Anlage.

Wird im nächsten Release korrigiert.

Bis dahin stellen sie bitte ein:

RH-Wärmebereitstellung dezentral

und geben als Leistung 47 /17 ein (ca. 3 kW)

beim Warmwasser gibt es diesen Fehler nicht.
(der Wert der Leistung ist trotzdem sehr hoch: eine Wohnung ca. 142 m2?)

Und:
Kombitherme pro Wohnung: ist das nicht eine kombinierte Anlage?
Anonymous
Nicht anwendbar
Hab ichs mir doch gedacht - danke.

Das Warmwasser ist mit der Gasheizung kombiniert und zeigt 15 kW an (Wohnungen durchschnittlich 85 m² groß). Wenn ich eine neue Warmwasseranlage anlege und diese zuordne, dann kommt ein Wert von 1 kW raus. Das klingt schon besser ...
Die erste angelegte Warmwasseranlage kann ich leider nicht löschen, d.h. sie scheint sinnlos in der Anlagentechnik auf. Damit kann ich aber im Moment leben, ist nur ein Schönheitsfehler.
Anonymous
Nicht anwendbar
Die erste Anlage eines Typs können sie nie löschen, sie könne aber bei der ersten WW-Anlage angeben, dass sie mit der ersten RH-Anlage kombiniert wird.
Anonymous
Nicht anwendbar
Ich ärgere mich jedesmal, dass man eine dezentrale Anlage (außer der ersten) nicht mehreren Zonen zuordnen kann.
Sehr große Mehrfamilienhäuser zoniere ich meistens, um es übersichtlicher zu gestalten oder - bei Eigentumsobjekten und entsprechendem Wunsch - je Wohnung.

Spätestens seit RL2011 macht es einen wesentlichen Unterschied, ob z.B. mit Elektro und Holzöfen beheizt wird. Daher versuche ich, das auch korrekt einzugeben.
Da gibt es dann Gasthermen, Ölöfen, Holz oder Pelletsöfen, Stromdirektheizungen, Strom mit Radiatoren.....
Und dann muss ich die ganze Vielfalt noch je Zone extra anlegen.
Das Argument "geht nicht anders" (siehe Beitrag weiter oben) ist ein Witz ist - schließlich funktioniert es bei der ersten Anlage auch.
Anonymous
Nicht anwendbar
Sie haben hier leider eine Möglichkeit gefunden, das Programm "auszutricksen" und eine dezentrale Anlage in mehreren Zonen einzusetzen.
Ich werde mir etwas einfallen lassen (müssen!), diesen Weg in einer der nächsten Versionen wieder zu versperren.
Der Weg, eine dezentrale Anlage in mehreren Zonen zu verwenden, wurde aus gutem Grund gesperrt. Eine derartige Berechnung würde nur dann funktionieren, wenn die versorgte Fläche gleich ist, der HWB gleich ist, etc. .
Ihr "Workaround" funktioniert nun leider nur so, dass diese dezentrale Anlage die Summe aller Flächen, denen sie zugeordnet ist, versorgt, was zu verfälschten Ergebnissen führen wird. Es bleibt zu Zeit nur die Möglichkeit, die Anlage zu kopieren und in den Anlagenanteilen einer anderen Versorgungsbereich zu definieren.