Erst mal Danke für die entmutigende Antwort.
Und nun muss ich etwas Dampf ablassen:
Muss ich als Archicad-User wirklich GDL beherrschen, um eine richtige Darstellung aus einem verstaubten Objekt, das auch noch als Bauelement durchgeht, herauskitzeln? Ich habe mit jeder neuen Version von Archicad das Gefühl, dass die Verbesserung der Bibliotheken bei den Entwicklern immer an letzter Stelle steht (mit Ausnahme von Fenstern und Türen). Sorry Martin, aber mit "Für die übliche Darstellung sind diese Objekte ausreichend." fühle ich mich in meiner Vermutung bestätigt. Es kann nicht sein, dass seit Jahren immer wieder das gleiche Objekt ausgeliefert wird, das aus sagen wir mal mehereren geneigten Konoiden besteht, und sich in der Grundrissdarstellung als ein plumpes Rechteck verhält. Wenn Graphisoft schon auf GDL setzt, dann bitte gründlich. Eine ordentliche Grundrissdarstellung ist das mindeste, was ein Objekt beherrschen muß, ganz besonders wenn es sich auch noch in der Kategorie "Bauelemente" befindet.
Stundenlang für eine richtige Grundrissdarstellung eines 3d-Objekts zu opfern, damit man ja beim "virtuellen Gebäudemodell" bleibt, das ist zu viel. Da kann ich gleich mit Linien und Schraffuren weiterzeichnen (denn in der Praxis zaht niemand so einen Unsinn).
Das Problem ist denke ich ein prinzipielles: es gibt kaum ein Objekt aus den Bibliotheken (Bauelemente), das eine reele Grundrißdarstellung mitliefert, geschweige denn von selbsterstellten Objekten. Das Höchste der Gefühle ist eine Art permanente Draufsicht. Vielleicht sollte Graphisoft seine Bibliothekselemte mal ordentlich durchforsten und endlich irgendwelche Mindeststandards für seine Objekte einführen: die Objekte so darzustellen wie sie gerade projiziert werden wäre schon mal nicht schlecht: wie bei Wänden, Decken, Stützen und Dächern. Außerdem würde ich mir wünschen, dass auch selbsterstellte Objekte automatisch mit den richtigen 2d Parametern behaftet werden. 😮
So, der Dampf ist raus.