Verschmelzen von Fenster- und Türprofilen verhindern

[snow]

Hallo ihr Lieben,

weil es ja sonst keine solche einfachen Schiebetüren gibt – oder ich habe solche noch nicht gefunden – hab' ich mir jetzt mal mit ca. 150 Zeilen Skript eine solche gebaut.

Jetzt wär' es nur noch schön, man bräuchte nicht wieder dreierlei gleiche Materialien, oder Luftspalte zwischen den Bestandteilen, um das Verschmelzen der Profile (in 3D) zu verhindern.



Gibt es so eine Möglichkeit?

...und jetzt viel mir noch auf, dass auch das Glas mit den Rahmen verschmilzt.
Hab' mit ADDGROUP gearbeitet... auch ADDGROUP{2} probiert... ändert sich aber nichts in der Darstellung. 😞

[Anonymous]

Welchen Befehl hast Du für die Darstellung der Rahmen verwendet.

[snow]

Im Grundriss ist es einfach die projizierte Ansicht. Meinst du das?
Tür-Objekte scheinen ja kein 'PROJECT2' zu brauchen (und auch gar nicht zu vertragen...)

[Anonymous]

Eine Projizierte Ansicht wird mit einem PROJECT2-Befehl erzeugt.
Entweder wird eine 2D Ansicht mit einem 2D-Script oder mit einer Projektion aus dem 3D-Script (PROJECT2) erzeugt. Daher verstehe ich Deine Antwort nicht ganz. Wie wird bei diesem Fenster die projizierte Ansicht erzeugt, wenn nicht mit PROJECT2?

[snow]

...Wie wird bei diesem Fenster die projizierte Ansicht erzeugt, wenn nicht mit PROJECT2?

Das macht Archicad bei Öffnungselementen offenbar irgendwie "von selbst". Das 2D-Skript ist leer (... und Symbol gibt es auch keines).

Ich kann mir natürlich ein Symbol machen... käme aber hier mit der Projektion für Grundriss-Darstellungen klar...
... und im Schnitt holt mich die Thematik dann aber sowieso wieder ein.

Ist das denn so, dass bei Boolschen Operationen in GDL grundsätzlich diese 'Verschmelzunug' zustande kommt, oder müssten die Trennlinien bei unterschiedlichen Baustoffen eigentlich schon erhalten bleiben?

[Anonymous]

Das interessiert mich, dass Archicad von selber das 2D-Symbol erzeugt. Würdest Du mir das Objekt mal zusenden? Hast Du das von Hand gescriptet oder mit Param-O oder Autoscripting?
Ansonsten ist es grundsätzlich so, wenn 2 Körper mit dem selben GDL-Befehl sich berühren, dass diese im Schnitt und bei PROJECT2, 3, 270, 1 (also mit geschnittenen Kanten) immer zur Verschmelzung kommt, wenn die Körper den selben Baustoff besitzen.
Das ist auch unabhängig von Solid Element Operationen so.
Ich habe auch gerade getestet, dass es selbst bei unterschiedlichen Materialien zur Verschmelzung in 2D mit PROJECT2, 3, 270, 1 kommt.

[snow]

Sobald man das Objekt, in diesem Fall auf 'Tür' einstellt, ändert sich so einiges.
Das Skript hab' ich diesmal von Anfang an selbst geschrieben... um besser zu wissen, was drin steht...

Ich schick's dir gerne. Bräuchte dazu 'ne Adresse von dir... vielleicht per PM...

[Frank Beister]

Hast du versucht die Teile mal mit BODY zu trennen. Wenn du GROUPs verwendest sollten die zu trennenden Teile nicht in einer sein, denke ich. Aber auch allgemein würde ich nicht unbedingt mit Gruppen arbeiten, wenn nicht nötig. Besser mit Unterprogrammen (GOSUB) bei Wiederholungen.

Zur Not könntest du versuchen zwei PROJECT2 Befehle ausführen. Einen für den Rahmen und einen für den Flügel. Dazu musst du einen unsichtbaren Parameter anlegen, über den du steuern kannst, was ausgegeben wird (z.B. 0= normal, alles, 1= nur Rahmen, 2= nur Flügel) Bei den beiden PROJECT2 musst du den Wert je auf 1 bzw. 2 setzen. In der Parameterliste muss er dann mit 0 stehen.

[snow]

Ich wollte die Scheibe – damit ich eben auch einen Glaseinstand erhalte – halt einfach mit einer boolschen OP in das Rahmenprofil schneiden... diese funktionieren ja offenbar nur mit Gruppen.

Wie du das mit BODY meinst, verstehe ich nicht.
Diese "Bauart" anstelle von CPRISM_ verwenden?

[poeik]

Die Strategie von Graphisoft verstehe, wer will. Hebeschiebetüren (auch2-flüglige) gibt es in der Schweizer Standard-Bibliothek seit mindestens 15 Jahren 😕

Ich würde sie dir ja gerne schicken, aber da wir auch andere Macros haben, müsstest du die diese ebenfalls laden, was wiederum zu Konflikte mit deutschen Bibliothekselementen führen würde 😢

Gruss, poeik