Teamwork 2.0

[Anonymous]

Hallo Leute!

Ich will gerade ein neues Teamprojekt übers Internet erstellen. Leider blicke ich überhaupt nicht durch! Ich habe alle Videos angeschaut di ich gefunden habe und habe auch das Handbuch mehrmals! gelesen.

Aber ich blicke mit dem BIM Server einfach nicht durch!

1.) Wenn ein Freund mit mir ein Projekt nutzen will, muss sich dann über das BIM Server Control Center oder über AC einloggen

2.) Wie funktioniert das einloggen genau

3.) Was hat es mit den Ports aufsich? Was muss ich dort beachten? Oder kann man die Standartwerte lassen


Wäre echt um JEDEN Tipp froh.

[torben_wadlinger]

Naja, wir werden es bei einem Kunden auch testweise mal auf einem MacMini einsetzen um mal zu sehen, wie das alles funktioniert. Meine Kritik setzt aber eigentlich da an, dass es versäumt wurde, eine "richtige" Serverapplikation zu programmieren, die sich einfach in eine bestehende Serverlandschaft integriert. Statt dessen wird extra Hardware benötigt oder aber man muss es via einer VM machen oder oder oder.

GS hat DIE Chance verpasst, ArchiCAD richtig netzwerktauglich zu machen. Allein die Beschränkung auf eine Netzwerkkarte ist eigentlich ein Witz, da es der Anwendung eigentlich egal sein muss, wie das OS die Daten über die Netzwerkkarten verteilt. Und gerade hier sitzt halt das Nadelöhr. Naja, im schlimmsten Fall kann man ja immer noch optisch in den Switch gehen ...

So, genug gemeckert.

Torben

[Frank Beister]

Wir sind auch gesüannt auf die Performance. Ich sehe nicht, dass sich AC nicht in die Serverlandschaft integrieren würde. Ein Windows- oder Macserver ist nun nicht gerade ein Exot. Und wenn ich die Beschreibung recht verstanden habe läuft auf dem Server quasi eine AC-Datenbank mit allen Problemen z.B. beim Sichern von Daten außerhalb der Datenbankstruktur und dem Backup bei hochgefahrenem Server. Aber all dazu hat GS Lösungen mit dem Hinweis auf die möglichen Probleme dammit. Es wird auch genau beschrieben, wie der Server per Skript für das Backup zu stoppen ist.

Aus meiner Sicht noch alles Theorie, aber glaube ich keine schlechtere Beurteilungsbasis als bei dir. 🙂

[Frank Beister]

Mal ein kurzer Zwischenbericht:

Wir haben den BIM-Server nun in einer VM eine Weile am laufen, allerdings erstmal nur mit 1 Teamworkworkprojekt.

Gestartet haben wir mit VM-Ware auf einem Ubuntu-Server. Gastbetriebssystem ist WinXP. Neben dem BIM-Server läuft in der VM noch ein Allplan Workgroup-Manager und die Lizenzserver für Allplan und ArchiCAD.

Die Resourcen des quad-core mit 4Gb hat sich die VM mit 3 anderen "kleineren" geteilt. Das hat sich als etwas schwachbrüstig herausgestellt, auch wenn die Resourcenkurven des physikalischen Servers eigentlich nicht problematisch aussahen. Es gab alle drei Tage spürbare Performance-Einbrüche, die durch ein Durchstarten des Systems allerdings behoben werden konnten.

DIe Datensicherung erfolgt Nachts. Der ArchiCAD-BIM-Server wird skriptgesteuert runtergefahren und der komplette Rechenr wird inkrementell weggesichert. (Nicht das VM-File, sondern quasi ein Vollbackup des XP-Systems mit allen Dateien.)

Um die Performanceprobleme zu beheben, haben wir den Server nun physikalisch vergeteilt, sodass wir nun nur zwei VMs auf einem Server und diesen von Ubuntu+VM-Ware auf VM-Ware ESXi umgestellt haben. Seitdem schnurrt es.

Bisher hat das Installation problemlos funktioniert. Kein Nervkram mit Konfiguration, Dongle oder Verfügbarkeit.

Einzig GS sieht sich da eigentlich nicht in der Pflicht für eine derartige Konfiguration Support zu übernehmen. Ich habe das allerdings nirgendwo herauslesen können. In jedem Fall wurde uns aber bisher dennoch bei Fragen zu am Server auftretenden Problemen geholfen.