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Richtige Grundrissdarstellung für GDL-Objekte

Anonymous
Nicht anwendbar
Wer sich für die Vorgeschichte interessiert, dann bitte ins GDL Forum reinschauen, Stichwort "Gratziegel", ansonsten poste ich hier mal einen Ausschnitt aus der Diskussion:

"Und nun muss ich etwas Dampf ablassen:

Muss ich als Archicad-User wirklich GDL beherrschen, um eine richtige Darstellung aus einem verstaubten Objekt, das auch noch als Bauelement durchgeht, herauskitzeln? Ich habe mit jeder neuen Version von Archicad das Gefühl, dass die Verbesserung der Bibliotheken bei den Entwicklern immer an letzter Stelle steht (mit Ausnahme von Fenstern und Türen). Sorry Martin, aber mit "Für die übliche Darstellung sind diese Objekte ausreichend." fühle ich mich in meiner Vermutung bestätigt. Es kann nicht sein, dass seit Jahren immer wieder das gleiche Objekt ausgeliefert wird, das aus sagen wir mal mehreren geneigten Konoiden besteht, und sich in der Grundrissdarstellung als ein plumpes Rechteck verhält. Wenn Graphisoft schon auf GDL setzt, dann bitte gründlich. Eine ordentliche Grundrissdarstellung ist das mindeste, was ein Objekt beherrschen muß, ganz besonders wenn es sich auch noch in der Kategorie "Bauelemente" befindet.

Stundenlang für eine richtige Grundrissdarstellung eines 3d-Objekts zu opfern, damit man ja beim "virtuellen Gebäudemodell" bleibt, das ist zu viel. Da kann ich gleich mit Linien und Schraffuren weiterzeichnen (denn in der Praxis zahlt niemand so einen Unsinn).

Das Problem ist denke ich ein prinzipielles: es gibt kaum ein Objekt aus den Bibliotheken (Bauelemente), das eine reele Grundrißdarstellung mitliefert, geschweige denn von selbsterstellten Objekten. Das Höchste der Gefühle ist eine Art permanente Draufsicht. Vielleicht sollte Graphisoft seine Bibliothekselemte mal ordentlich durchforsten und endlich irgendwelche Mindeststandards für seine Objekte einführen: die Objekte so darzustellen wie sie gerade projiziert werden wäre schon mal nicht schlecht: wie bei Wänden, Decken, Stützen und Dächern. Außerdem würde ich mir wünschen, dass auch selbsterstellte Objekte automatisch mit den richtigen 2d Parametern behaftet werden.

So, der Dampf ist raus."
6 ANTWORTEN 6
Frank Beister
Moderator
A) Du hast Recht
B) Du hast nicht recht

  • Viele Objekte sind in ihrer Darstellung zu trivial.
  • GS überarbeitet sehr wohl die Bibliotheken. Ob nicht genug muss wahrscheinlich jeder selbst beurteilen.
  • Wenn jedes Objekt es jedem recht macht, wird jedes Objekt ein funktionsbolides Monsterteil mit EInstellmöglichkeiten über 4-20 Interfaceseiten.
  • GS hat sehr wohl Standards für seine Objekte und verfolgt diese auch. Viele Objekte sind daran allerdings nicht angepasst, das ist richtig. Ist aber auch viel Aufwand. V.a. weil die Objekte ja in alten Zeichnungen auch noch funktionieren sollen.
bim author since 1994 | bim manager since 2018 | author of selfGDL.de | openGDL | skewed archicad user hall of fame | author of bim-all-doors.gsm
mac_martin
Newcomer
Es gibt auch CAD Programme, wo das Erstellen von halbwegs komplexen "Objekten" wesentlich einfacher geht.

Erstellen eine Objekts:
Zeichnen, als Objekt speichern (bis hier geht das in ArchiCAD genauso) und dann in einem grafischen Fenster einstellbare Parameter definieren, sofern gewünscht. (geht in AC nicht ohne GDL Kenntnisse).

Objekt soll geändert werden:
Eine der eingesetzten Instanzen wird editiert, und als neues Objekt gespeichert oder das vorhandene Objekt wird überschrieben. Im zweiten Fall ändern sich alle in der aktuellen Datei eingesetzten Instanzen.

Verschachtelte Objekt (kenne ich in AC so nicht):
Beispiel:
Ein Stuhl wird gezeichnet, als Objekt gespeichert und evtl. mit Parametern versehen.
Ein Tisch wird ebenso als Objekt erzeugt.
Ein Tischobjekt und 4 Stuhlobjekten werden aktiviert und als neues Objekt (meinetwegen "Esstisch") gespeichert.

Wie vieles im Leben, gibt es bei diesem Konzept große Vorteile und große Nachteile gegenüber dem GDL Ansatz in ArchiCAD.

größter Vorteil:
sehr einfach und intuitive Vorgehensweise; minimal Zusatzkenntnisse zum normalen Zeichnen erforderlich (für das Anlegen der Parameter).

größter Nachteil:
bei Weitem nicht so vielseitig, wie der Ansatz mit GDL.

Fazit:
Auch wenn die Lernkurve bei GDL am Anfang spürbar steiler ist, halte ich persönlich diesen Ansatz für besser, weil man einfach wesentlich mehr damit erreichen kann.

Ich kann daher nur empfehlen, sich mit GDL auseinanderzusetzen.
Selbst wenn man nur einige wenige Stunden investiert, kann man m. E. schon einen sehr großen Nutzen draus ziehen. Man darf halt nicht gleich mit den allerkompliziertesten Vorhaben an das Thema herangehen.
Ich selbst fange auch gerade erst an mit GDL, kann das aber sofort in aktuellen Projekten nutzbringend einsetzen.

Gruß
mac.martin
iMac 27'' - 3,4 GHz - RAM 16/32 GB - VRAM 2 GB
AC 10-aktuell
mac_martin
Newcomer
"Beister" wrote:

]GS hat sehr wohl Standards für seine Objekte und verfolgt diese auch.

Sind die Standards irgendwo veröffentlicht?
Das wäre aus (mindestens) zwei Gründen sehr hilfreich:
1. Eigene Objekte könnten (sofern gewünscht) sehr leicht an diese Standards angepasst erstellt werden.

2. Beim Erstellen von Attributsets (z. B.Stiftsets etc.) könnte man darauf achten, dass die Attribute von AC Objekten mit vernünftigen Attributen ( Farben, Strichdicken und -arten etc.) ausgestattet werden können.

Ich möchte hier mal zum Vergleich die Human Interface Guidelines von Apple nennen.
Dass diese seit vielen Jahren offen zugänglich sind, ist mit ein Grund dafür, dass Mac Programme auch von Drittanbietren sehr oft konsistent gestaltet sind.
Dies wird den Entwicklern zudem durch entsprechend ausgestattet Developer Tools leicht gemacht.

Also Graphisoft: Her mit den Objektgestaltungs Standards! 😄

Gruß
mac.martin
iMac 27'' - 3,4 GHz - RAM 16/32 GB - VRAM 2 GB
AC 10-aktuell
Frank Beister
Moderator
Die graphischen "Standards§ sind glaube ich ungeschrieben und schon gar nicht zugänglich. Es gibt aber Technische Standards. Und zur Basic Library gibt es auch Eine Dokumentation.
bim author since 1994 | bim manager since 2018 | author of selfGDL.de | openGDL | skewed archicad user hall of fame | author of bim-all-doors.gsm
mac_martin
Newcomer
Ah, sehr interessant.
Vielen Dank.
iMac 27'' - 3,4 GHz - RAM 16/32 GB - VRAM 2 GB
AC 10-aktuell
Holger Kreienbrink
Graphisoft
Graphisoft
und bezogen auf die Speicherung der GDL Objekte: in AC 16 bleiben die Stifte, Schraffuren, Materialien parametrisch, wenn man ein selbst gebautes Objekt speichert
Holger Kreienbrink
Director Product Intelligence
Munich, Germany
Archicad since Version 5....
If I sound too harsh, please forgive me: I am German.