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Wird Graphisoft Verträge kündigen?

Sehr interessant was Herr Bunge/Inside Systeme an seine Kunden versendet......

 

1.) Im Falle einer Kündigung Ihres ArchiCARD-Vertrags durch Graphisoft,
     erhalten Sie die aktuelle Version nur noch als Subskription! 

 

Wird Graphisoft Verträge kündigen?

 

Edit Community Fritz Schüpferling: 

Dieser Beitrag wurde moderiert. Es wurde der Screenshot entfernt, der angehängt war. Grund: Die darauf befindlichen Inhalte waren irreführend. Eine Richtigstellung der Inhalte finden Sie in unserem Kommentar 

 

 

„Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern.Nichts hindert mich daran, klüger zu werden.“
MacBook Pro M3 MAX

BIM-Consulting / Archicad-Schulungen auf Anfrage
15 ANTWORTEN 15

Edit Community Fritz Schüpferling: 

Screenshot wurde entfernt.

„Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern.Nichts hindert mich daran, klüger zu werden.“
MacBook Pro M3 MAX

BIM-Consulting / Archicad-Schulungen auf Anfrage
bmatt
Expert

Gibt es nach dem Vertrag ein Recht dazu, aus Gründen des Profits dem Kunden das bezahlte Eigentum zu entziehen?

 

Ich interessiere mich dafür, weil ich mich aus Unsicherheit frage, nicht vom Regen (Allplan) in die Traufe gerutscht zu sein?! 

Ich hatte für den Einstieg in Archicad zunächst die Subscription gewählt; stehe nun davor, Perpetual kaufen zu sollen, da ich mit Allplan möglichst nicht mehr arbeiten möchte, obwohl es funktional mächtiger, aber eben viel umständlicher/ aufwändiger ist, für unseren Bedarf (Bei Interesse: Es stehen drei Lizenzen Version 2024 + umfangreiche AddOn-Pakete zum Verkauf 😉).

 

Bei Lumion ist klar angegeben, dass die künftige Entwicklung nur noch auf die neueste und damit Subscription Lizenz hinausläuft. Dem Kunden ist jedoch unbenommen, im Falle seiner Kündigung der Subscription auf die Version, die zuletzt im Kauf-/ Servicevertrag enthalten war, zurück zu greifen. Ist dann halt z.B. 5 Jahre alt und geht mit dem möglicherweise dann aktuellen Betriebssystem/OS nicht mehr; das ist aber „Pech für die Kuh Elsa“. Die Software hast du ja nach wie vor, ist aber -weil Alt- auch nur mir oller Maschine nutzbar.

 

Nur so kann ich mir grad eine „Enteignung“ vorstellen. Aber wenn ich das kann, dann auch sicher Herr Yves Padrines. In dessen Kopf kann und will ich gar nicht reinsehen; befürchte aber, dass dieses genannte Lumion-Exempel dann greift-in ca. 4 Jahren, weil sich zum Ende des 5. Jahres (hypothetisch errechnet) der jetzige Kauf einer Perpetual noch für den Kunden rentieren würde.

 

ich brauch die nächsten 14 Tage eine Entscheidung und habe kein gutes Gefühl …

Vergleich.png.png

Archicad 27 Full GER | macOS 15.1
MacBook Pro M3 Max 64GB RAM | StudioDisplay Dual-Setup

Du besitzt keine Eigentumsrechte an der Software. Du besitzt ein Nutzungsrecht, aka Lizenz. In der guten alten Zeit kaufte man sich eine Software-Lizenz und wenn das Update auf die nächste Version kam, kaufte man die update-Lizenz - oder auch nicht.

 

Dieses Finanzierungsmodell ist für große Unternehmen, die einen relativ kleinen Marktbereich mit hohem Konkurrenzdruck abdecken, wahrscheinlich nicht wirtschaftlich. Also erfand man den Software-Service-Vertrag. Das bringt Kundenbindung und monatliche Umsätze. Problem hier: die Kunden haben bereits einen hohen Einstiegspreis bezahlt und sind daher nicht so gewillt, einen hohen SSV zu bezahlen. Dein Beispiel mit Allplan zeigt genau das (übrigens war das, neben der Mac-Version, auch mein Grund weg von Allplan und hin zu Archicad. Außerdem war der Archicad-Vertrieb tausendmal sympathischer …).

 

Problem hier: der Vertrieb erhält eine Marge (ich schätze mal 25% des Verkaufspreises) und die Kaufkraft ist auch nicht überall gleich auf der Welt. Voilá: die Mietlizenz war geboren! Dadurch hat der Hersteller alle Vorteile und der Käufer alle Nachteile, und durch die Bindung der Daten an das Produkt kann der Kunde nicht wechseln. Und genau an diesem Punkt sind wir jetzt.

 

Was wäre die Lösung? Gesetzgeberische Regulation! 

 Ein letzter Aufruf vor mehr als einem Jahr sich gemeinsam mit GS an einen Tisch zu setzen war leider grandios gescheitert. Von ursprünglich 105 Büros aus der DACH-Region sind zum Schluß 5 übrig geblieben. Insbesondere die großen Büros haben, als es ernst wurde, einen Rückzieher gemacht.

 

Ich kann noch nicht viel verraten, aber das Thema Lizenzen wird definitv europäisch gelöst werden. Daher: wendet Euch an Eure Kammern! Die Kolleginnen dort machen das ja größtenteils ehrenamtlich (so wie ich). Daher sind sie auf Euer Feedback angewiesen. Je größer der Rückhalt der Kammern bei diesem Thema ist, desto mehr können sie auf EU-Ebene erreichen. Das gilt auch für gewerbliche Architekten. Die IHK und die HWK sind mächtig und haben mords Einfluß!

 

Das ist jetzt doch länger geworden als geplant. Aber mir liegt das Thema echt am Herzen. Es geht um fairen Interessensausgleich. Für beide Seiten.

 

 

kleiner Nick
Mentor

Ja da freue ich mich doch, wie ich meiner Chefetage erklären soll, dass AC mal wieder teurer wird und demnächst auch noch unverschämt teuer im Abo, wo wir dann so sinnlose Tools wie das Statik-Werkzeug, einen vergeigten HKLSE-Modeller und viele viele viele weitere "nur-80%-Werkzeuge" bekommen. 

 

Dass AC ein mächtiges Werkzeug ist, dass uns hilft, unseren Job zu machen und damit - neben der totalen Befriedigung, mehr oder weniger erfolgreich Millionen von DINs und Baugesetze einzuhalten - unser Geld zu verdienen, das steht außer Frage. AC ist ein tolles Tool. Aber die schnarchige Entwicklung in den letzten Jahren, die Nerven, die uns unzählige Bugs und halbgare Werkzeuge tagtäglich kosten, die Zeit, die uns überbordende Dialogfenster für wenig Mehrwert abverlangen ... das alles sollen wir jetzt erstmal mit einer kräftigen Preiserhöhung gutheißen und darauf hoffen, dass die Wunschlisten-Aktion tatsächlich Besserung bringt? 

 

Da bin ich doch - freundlich ausgedrückt - anderer Meinung.

Anders herum wird ein Schuh draus: G$, macht erstmal euren Job für die ganze Kohle, die eure Kunden euch jährlich überweisen. Wer mehr Geld haben will, muss einen Mehrwert bieten. Ich bekomme meine Gehaltserhöhung auch nicht, nur weil ich so ein netter Typ bin.

Für Bugs und unfertige Werkzeuge, die seit sehr vielen Versionen bestehen, darf es nicht auch noch eine Belohnung geben. 

 

Unfassbar.

AC23-27 WIN, die jeweilige AC-Version steht bei Fragen dabei

Die Vorgaben trifft übergeordnet die Nemetschek AG/ Yves Padrines, seines Zeichnes CEO der Nemetschek Group. Mag ja alles im Ermessen richtig sein, was deinen Kummer mit der Qualität betrifft, Nick. Mein Bammel ist aber ganz klar, dass in zwei, drei Jahren bei GS (zwangsläufig?) die gleiche Nummer abgezogen wird, wie gerade (oder besser seit Bekanntwerden verg. Juni/ Juli 2023) im Hause Allplan. Hatte soeben ein "unschlagbares"  Angebot von Allplan am Telefon, meine aktuellen Lizenzen (trotz des bereits nicht mehr laufenden SP-Vertrags) "upzugraden" unter dem freundlichen Hinweis, dass danach "Sabbat" ist und alle künftigen Versionen nach 2025 nur noch zur Miete nutzbar sein werden. Also jetzt nochmals schnell Kohle ausgeben, um ein totes Pferd zu füttern (und dann doch die Lizenzen in eine Subscription wandeln wie zuvor schon "verlockend" angeboten)???

 

Es ist schon wie Torben schreibt; es muss halt immer wieder eine neue Sau durchs Dorf getrieben werden: Vor ein paar Jahren wurde (zumindest bei Allplan) erklärt, dass es eine ganz klare "Investion in die Werthaltigkeit Ihrer Software" ist, einen Servicevertrag abzuschließen. Wie es mit dieser angepriesenen Werthaltigkeit nun ausschaut, sieht man am aktuellen Allplan- Beispiel. Mal ein (schlechtes) Spässle ist ok, aber sich dermaßen verar.....en zu lassen? Das müssen Kunden sich doch nicht geben.

 

Die Vorgabe der Nem AG ist, die wiederkehrenden Einnahmen deutlich zu erhöhen (heisst monatlich oder 1-2-3-jährlich Miete zahlen lassen). Momentan laufen bei GS (kurioserweise) die SP-Vertäge noch unter den wiederkehrenden Einnahmen (was bei Allplan bereits demnächste definitiv entfällt). Daher läuft der Verkauf von Perpetual noch und eben zu den angekündigten massiven Erhöhungen des Einstandspreises, der ja das 1. Jahr SP-Vertrag beinhaltet.

 

Wer garantiert uns/ mir, dass im gleichen Laden (Nemetschek) nicht in absehbarer Zeit für alle- damit auch für Graphisoft, Vectorworks, Allplan etc, die gleichen Maßnahmen greifen, um die Ziele der AG zu erreichen? Ich habe echt keine Lust, ohne verlässliche Perspektive, jetzt Geld zu investieren, was in meinetwegen 3 Jahren für die Katz´ ist, weil danach kein SP-Vertrag mehr gilt, sondern auch nur noch die Mietlizenz abonniert werden kann. Warum soll sich GS entgegen der restlichen Nemetschek- Töchtern den Aufwand geben, drei Jahre alte Versionen aufgrund eines für Nem unlukrativen SP-Vertrags nachzupflegen, wenn man die Kunden zur Miete zwingen kann (um nur noch eine Version zu pflegen)?

 

Kann bitte jemand meine Zweifel entkräften, dass GS momentan nicht eher noch möglichst viele Kunden fangen möchte, um dann später ganz freundlich mitzuteilen, dass doch nun eine Subscription die deutlich bessere Lösung ist, da die folgende Version viiiiel toller- aber halt nur noch zur Miete zu haben ist und für alle anderen keine Entwicklung mehr geliefert wird???

Archicad 27 Full GER | macOS 15.1
MacBook Pro M3 Max 64GB RAM | StudioDisplay Dual-Setup
kleiner Nick
Mentor

Bernd, da habe ich doch glatt einen Absatz in meinem Beitrag vergessen:

 

Ich bin ein Gegner von Abos, ich hasse sie, weil sie das Kräfteverhältnis zu Ungunsten der Verbraucher verschiebt. Du zahlst nicht mehr? Dann kannst du deine Daten vergessen. Bäm.

Deswegen bin ich (in Teilbereichen) von Adobe weg, habe LibreOffice und versuche auch sonst, Abos zu meiden wo es nur geht.

Es geht mir nicht darum, kein Geld bezahlen zu müssen, sondern ein faires Geschäftsverhältnis zu haben. Der ArchiCARD-Vertrag war meiner Meinung nach eine faire Sache für beide Seiten. Wir zahlen regelmäßig, bekommen Updates, und können die Versionen nutzen, wie wir lustig sind.

Aber ein Abo - also das Verlieren der Nutzungsmöglichkeit nach Einstellen der Zahlung? Nein danke, das reicht mir schon bei Wohnungen, Leasingfahrzeugen, etc. Meine Software will ich nutzen können, auch wenn die Kundenbeziehung zum Anbieter nicht mehr existiert. Deswegen kaufe ich sie, und auch wenn es juristisch gesehen nur Nutzungslizenzen sind, kann man sie mir nicht so einfach wegnehmen. Was meinst du, wieso ich schon hellhörig wurde, als man bei AC25 neben dem Dongle noch eine Online-Aktivierung brauchte? 

Das ist nie gut für den Kunden.

AC23-27 WIN, die jeweilige AC-Version steht bei Fragen dabei

Nick, da bin ich vollkommen bei dir. Auch bei mir ist Hintergrund meiner Überlegungen, nicht unnötig abgezogen zu werden. Ich bin selbstverständlich bereit, für gute Produkte angemessen zu zahlen. Aber nicht in Form eines völlig überzogenen Abos. Oder eben jetzt noch zu kaufen, um mir dann in 2-3 Jahren von Nemetschek ne lange Nase machen zu lassen. Zudem kommt der Tag X des Ruhestandes, den der Einzelkämpfer (den man bekanntlich ausrotten will/soll- aber das ist ein anderes Thema) dann mit 5 Jahren Gewährleistung beginnt, aber keine Software mehr nutzen kann, weil er ohne Einkünfte keine Abonnements mehr unterhält…

 

super wird‘s! Jeden Tag toller. Ich kauf demnächst Wachsmalstifte. Den Auftraggebern ist eh wurscht, ob du 2D, 3D oder 5D planst, BIM und bums… nur Forderungen und wenig Verständnis… Wert einer qualitativ hochwertigen Planung ist im Sinkflug, Architekt und Ingenieur werden verramscht, dafür steigen die Kosten und Barrieren, dass die Heide wackelt.

 

P.S.: Nachtrag zur Ansage von Herrn Padrines: Link zu YT >> Interview Yves Padrines, CEO Nemetschek Group, ab Minute 13:42 (letztes Kapitel) gibt es einen Ausblick... und wer a bissl nachdenkt, dem ist klar, dass dieses Ziel nicht mit ein paar Service-Verträgen erreicht wird...

 

P.P.S: Weil mir grad ein Kauf-Vertrag in die Finger gekommen ist, der auf den Tag genau 14 Jahre alt ist. Den wird es von der Formulierung in Ziffer 4.1 wohl bald nicht  mehr geben.

Kaufvertrag_Nemetschek.jpg

Archicad 27 Full GER | macOS 15.1
MacBook Pro M3 Max 64GB RAM | StudioDisplay Dual-Setup

@bmatt  schrieb:

P.S.: Nachtrag zur Ansage von Herrn Padrines: Link zu YT >> Interview Yves Padrines, CEO Nemetschek Group, bei Minute 14:52 (letztes Kapitel) gibt es einen Ausblick... und wer a bissl nachdenkt, dem ist klar, dass dieses Ziel nicht mit ein paar Service-Verträgen erreicht wird...


Sehr gut auch der Einstand: "Efficiency and sustainability are regarded as further growth drivers"

Das einzige, was immer wächst, ist Krebs. Scheint sich aber noch nicht rumgesprochen zu haben, dass das nicht sustainable ist.

Egal! Dann kann er nächste PWC/McKinsey Absolvent übernehmen! 😄

Ich bin da ganz bei Euch, man hat damit ein gewisses Gentlemen's Agreement einseitig aufgekündigt. Dann muss es die legislatorische Keule zurück geben.

Lucas Becker | AC 27 on Mac | Graphisoft Insider Panelist | Author of Runxel's Archicad Wiki | Editor at SelfGDL | Developer of the GDL plugin for Sublime Text | My List of AC shortcomings & bugs | I Will Piledrive You If You Mention AI Again |

POSIWID – The Purpose Of a System Is What It Does /// «Furthermore, I consider that Carth... yearly releases must be destroyed»
snow
Moderator

Man könnte sich vielleicht auch an anderen Unternehmen mal ein Beispiel nehmen...:

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