Naja Lars,
einfach deaktivieren ist so eine Sache. Wenn ich etwas nicht brauche, will ich es auch nicht im Projekt haben (auch nicht deaktiviert). Aber wenn ich es brauche, will ich es standardisiert rein holen und das aus einer Quelle die zu pflegen ist. Daran hakt es m.E. (Vielleicht fehlt mir auch die Kenntnis).
Ich bin ja ein Excel-Freund, und würde vieles für diese Schnittstelle geben. Wenn man sein Ebenenstruktur in Excel aufbaut, kann man noch Erläuterungen dazu geben und - ganz wichtig bei 1000+1 Ebenen - man kann die Suchen-Funktion nutzen wenn man bestimmte Ebenen länger nicht benutzt hat und nur noch eine blasse Erinnerung im Hirn herum geistert.
Meine Ebenen-Struktur basiert auf der DIN 276. Die Nummern der DIN zur Sortierung und um zusätzliche Ebenen für Text bzw. anderen "Schmuck am Nachthemd" erweitert. Da bin ich bei weit über 250 Ebenen und oft brauche ich nur 20. Den Rest muss ich mitschleppen, da ein Import über die Elementattribute zu unsauberen Ebenennummern entsprechend des Zeitpunktes des Einfügens führt.
Das ist insbesondere Murks bei Linien- Schraffurtypen, Materialien usw. (und dann noch Hotlinks).
Da hängt mir immer ein riesiger Sack DUMMYs am Projekt, den ich garnicht will nur um die Nummern in der Datenbank sauber zu halten für den Fall dass ich sie brauche. Der eine AG will, dass Schmutzwasserleitungen bbA benannt sind, der nächte will WAI in die Linie reingeschrieben sehen, SW hatte ich auch schon und auch AW. Das gleiche gilt für Regenwasser, Daten, ELT usw. (Nebenbei ist das in AC super gelöst mit der Liniendefinition!!!)
Aus meiner Sicht wäre es total simpel seitens AC von Anfang an die Datenbank mit DUMMYs anzusetzen und der Nutzer sagt: Nummer 4712 ist nun Ebene "Unecht Kölnisch Wasser" und Linie Nummer 0816 ist "Pünktchen Pünktchen Komma Strich" und dann ist das FIX. Wenn ich nun ein AC-Projekt von jemand anders bekomme und C&P machen will fragt mich AC was es tu soll. Ich sage "Erweitere die Datenbank um die Nummern bis zur 11'000, beginne bei 11'000+Deine Datenbanknummer und hänge dich hinten dran"
Ich habe 16 GB Arbeitsspeicher und muß 25 m bis zum Kaffeekasten gehen, der Platz und die Zeit ist beim Laden eines Projektes, mit einer vordefinierten, aber ggf. leeren Datenbank.
Und Speicher ist ja nun wahrlich Pfennigkram.
Das Pflegen unterschiedlicher Vorlagedateien ist aus meiner Sicht nicht praktikabel wenn man laufend unterschiedlichen Planungsvorgaben hat, da ich am Anfang ja garnicht immer weiß was in den Projekten noch so auf mich zu kommt.
Als ich noch mit dem Konkurenzprodukt arbeitete, hatte ich mir das "reinholden von Layern" über eine Batch-Datei organisiert, gleich mit Festlegung von Farben, Linientypen und deren Darstellungsfaktoren, etc. Hatte super funktioniert, war gut gruppiert, ich konnte ganze Gruppen importieren. Immer die korrekten Ebenen-Namen, wunderbar beim C&P.
Beste Grüße