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Verbesserungsvorschläge zu Graphisoft-Produkten: Archicad, BIMx, BIMcloud und DDScad

Utopie: Datenaustausch

poeik
Virtuoso
Aus aktuellem Anlass ein Wunsch (-traum?): Ein Datenformat das von den 2-3 wichtigsten CAD-Programmen importiert und exportiert werden kann. Ohne dabei stundenlang Übersetzer einstellen, dem Gegenüber sein Programm erklären, anschliessend trotzdem diverse Änderungen und Anpassungen machen...

Der aktuelle Anlass war: Wettbewerbsabgabe Freitag 17.00 uhr. Die Umgebungsgestaltung wurde von einem externen Landschaftsarchitekten geplant, die Gebäude von uns. Er hat die Gebäude von uns erhalten, seine Bepflanzung, Beschriftung etc. beigefügt, an uns zurückgemailt.
Erstes Ergebnis: vcm-Datei (Vectorworks), nicht einlesbar.
Zweiter Versuch:
- dxf-Datei, soweit i.O., aber keine Farbe war mehr, wie von ihm vorgesehen.
- Schriftblöcke z.T. zerlegt bzw. verschoben.
- Eingefügte Bilder (Tif) waren nicht mehr transparent, schwarzweiss und negativ.
- Darstellungsreihenfolge der einzelnen Schraffuren stimmte nicht mehr.
- Linientypen stmmten nicht mit unseren überein, obwohl sie gleiche Namen hatten.
- Von ihm beigefügte Schraffuren waren in komplett falschem Masstab dargestellt,
- AC-Ebene kam 3x vor...
....die Liste lässt sich je nach Objekt beliebig verlängern.

Folge: der Umgebungsplan sollte als Dachaufsicht in unsere AC-Datei eingefügt werden, was aufgrund der zahllosen Differenzen zu einem absoluten Chaos mit roten und violetten Bäumen und endlosen Listen im Attributmanager geführt hätte. Also ein neues Dokument erstellen, soweit möglich "reparieren", die wichtigsten Elemente in unseren Plan kopieren und über den PM zur Kopieranstalt. Und das alles nätürlich am letzten Tag (da kann Graphisoft wirklich nichts dafür 😉 ) Für Testplotts und Anpassungen reicht da die Zeit nicht mehr.

Ich gebe ja zu, von Programmieren verstehe ich nichts (ausser ein paar Grundbegriffe in Basic)., Aber es kann doch nicht sein ,dass ich einen halben Tag brauche, um einen einzigen Grundriss so einzulesen, dass er in etwa so aussieht, wie er exportiert wurde.
Bitte sagt jetzt nicht, mit Übersetzereinstellungen könne man das alles beheben. Das braucht ebenfalls viel Zeit und vor allem gute CAD-Kenntnisse des Gegenüber. Zudem ist es für einen einzigen Austausch viel zu aufwändig.

Hier stehen (meiner Meinung nach) die CAD-Programmierer noch in den Kinderschuhen, oder gegenseitig auf Kriegsfuss. Was früher mit Transparent-Kopien in relativ kurzer Zeit gemacht werden konnte, ist heute nur noch sehr mühsam zu erledigen.
Die einzige wirkliche Lösung wäre meiner Meinung nach, wie oben schon erwähnt ein gegenseitiges Import-/Export-Format, also "speichern als Autocad-/ Vectorworks-...Datei". Die Momentane Ignoranz der verschiedenen Anbieter erinnert mich irgendwie immer mehr an die idiotische Haltung der Unterhaltungsindustrie Stichwort z.B. DVD -, +, ±, R, RW, RAM, DL, BlueRay, HD-DVD... )

Bitte setzt euch endlich ernsthaft an den guten runden Tisch, vergesst dxf, dwg, ifc und ähnliches und schafft endlich eine Möglichkeit für benutzerfreundlichen Datenaustausch.

Gruss, poeik
ArchiCAD CHE 5 - 27 - Windows 10
26 ANTWORTEN 26
torben_wadlinger
Virtuoso
Hallo!

Eigentlich hat poeik recht. 30 Jahre CAAD und immer noch krebst man mit DXF und DWG rum. IFC funktioniert auch nicht so recht, weil es eben auch zu wenige unterstützen. Die Lösung läge im xml-Format. Denn unabhängig davon wie eine Wand CAD-intern dargestellt wird, das Attribut wall könnte jedes CAD auswerten. Und Dinge, die man nicht braucht oder auch nicht kennt werden durch den Parser einfach ignoriert. Soweit die Theorie.

Soweit wird es aber nie kommen, denn das geschlossene Dateiformat und die (verlustbehaftete) Datenwandlung könnte durchaus im Interesse der Hersteller liegen. Denn das Datenformat wirkt auch wie ein Dongle: man bindet die Kunden an sein Produkt. Dadurch wird ein Wechsel zu einem anderen Hersteller ein teures Abenteuer, denn neben der Software müssen ja auch die Daten wechseln.

Für uns Nutzer wäre ein offenes Dateiformat allerdings ein Segen (siehe Openoffice und wie Microsoft plötzlich nachzieht). Der Konkurrenzdruck wäre für die Hersteller höher und man könnte selbst u.U. auf die Daten zugreifen. Die Anbindung an eine Tabellenkalkulation oder an ein AVA wäre viel einfacher.
Ach, die Möglichkeiten wären grandios (sic!).

Grüße

Torben
Holger Kreienbrink
Graphisoft
Graphisoft
Das ist der Grundansatz von IFC. Im 3D funktioniert es mitllerweile recht gut und 2D wird auch implementiert werden.
Aber das dauert leider etwas.
Holger Kreienbrink
Director Product Intelligence
Munich, Germany
Archicad since Version 5....
If I sound too harsh, please forgive me: I am German.
Anonymous
Nicht anwendbar
</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Wenn du dich nur nach Marktanteilen orientierst, warum arbeitest du dann mit ArchiCAD? Das war nur ein Beispiel! :winken: :winken:
Anonymous
Nicht anwendbar
Absolute Zustimmung zum Eröffnungsbeitrag!
Anonymous
Nicht anwendbar
@ holger

da wart ich gern :yeah:
</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif"> Da freut sich doch Wien: ArchiCAD ist von A-Null. Ich habe doch immer gewußt, daß das nicht aus Ungarn kommt. Klar freut uns das. Es ist eine österreichische Studie der TU-Wien. Bei uns steht die A-NULL für ArchiCAD und guten Workflow. Wenn wir damit Erfolg haben freut das umso mehr.
Auch der Datenaustausch gehört zu diesem Workflow. Leider ist bei uns noch immer DWG/DXF hier vor allem bei den Behörden oft ein muss. Daher bieten wir entsprechende Vorlagen und Übersetzer.
Generell versuchen wir weiter in Richtung ifc zu arbeiten um dieses Format als Standard zu erreichen.

</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif"> Wenn du dich nur nach Marktanteilen orientierst, warum arbeitest du dann mit ArchiCAD? Was die Marktanteile betrifft muss man ein wenig zwischen den Zeilen lesen. Bei den Archtitekten haben wir 28% laut dieser Studie. 40% AutoCAD aufgeteilt auf AutoCAD, AutoCAD Light, Revit und ADT. Ich denke wir sind da schon vorne mit dabei.
Übrigens Kundenzufriedenheit in dieser Studie: Platz 1 fürArchiCAD. Produktivität im Büro: Platz 1 für ArchiCAD :yeah:
Frank Beister
Moderator
</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Klar freut uns das. Es ist eine österreichische Studie der TU-Wien. Bei uns steht die A-NULL für ArchiCAD und guten Workflow. Wenn wir damit Erfolg haben freut das umso mehr.Klar bei den historisch guten Beziehungen zwischen Österreich und Ungarn.
bim author since 1994 | bim manager since 2018 | author of selfGDL.de | openGDL | skewed archicad user hall of fame | author of bim-all-doors.gsm
Anonymous
Nicht anwendbar
😕 😕 😕
und sechs jahre später?

versuche gerade wieder eine maschinenbauer-zeichnung (dwg-format; natürlich mit jeder einzelnen schraube gezeichnet, und daher 37 mb groß 👿 ) zu importieren...
archicad stürzt beim import ständig ab...
warte noch auf den rückruf des supports, habe aber wenig hoffnung, da das problem schon vor einigen Wochen nicht gelöst wurde.

also, graphisoft:
lieber an der alltäglichen funktionalität arbeiten, als in unnützen schalen-werkzeugen programmier-zeit verschwenden...
Holger Kreienbrink
Graphisoft
Graphisoft
Was ist denn an einer Maschine mit allen Schrauben etc alltäglich?
Eine Maschinenbauzeichnung hat normelerweise in einer Architekturdarstellung nichts verloren. Oder musst du jede Scharube und jedes Bohrloch inkl Gewinde dokumentieren?
Ich glaube eine Schale für runde Dächer oder Schleppgauben ist eher anzutreffen.
Hast du die Maschine auch als IGES?
Holger Kreienbrink
Director Product Intelligence
Munich, Germany
Archicad since Version 5....
If I sound too harsh, please forgive me: I am German.
poeik
Virtuoso
Das Problem hatten wir durchaus auch schon. Der Apparatebauer stellt seinen Apparateplan Mst 1:10 zur Verfügung und wir dürfen in dann als Grundlage in das Fabrikhallen-Layout 1:100 integrieren. Natürlich macht er sich nicht die Mühe, uns zuliebe erst alle Schrauben etc zu löschen...

Eine Lösung kenne ich leider auch nicht. Ausser den Anlagebauer zu bitten, beim Export möglichst viel auszublenden. Oft ist auch nicht die Anlage selber Schuld sondern zerlegte Schraffuren von Wänden etc...

Trotzdem würde auch mich interessieren, wie der Stand beim Datenaustausch heute ist...? Hat sich IFC inzwischen wieder verabschiedet oder ist es inzwischen so weit, dass auch normale Anwender ohne zweitägigen Kurs ein einigermassen brauchbares Resultat 3D und 2D erhalten? Oder ist nun BIMx die neue Hoffnung(die bei meinen derzeitigen Planungspartnern völlig unbekannt ist)???

Gruss, poeik
ArchiCAD CHE 5 - 27 - Windows 10