Ja, Heimo, genau das meinte ich!!! (muss also gar nicht daheim sein, an meinem preussischen Rechner!!)
Und da ist mir noch etwas eingefallen:
Für Cutplane brauchste gar kein GDL nicht, das geht auch so:
- öffne eine Kopie von "Fassadenblech_stehend.gsm" und richte Dir Dein Fassadenblech für den gewünschten Kippwinkel vor, indem Du beispielsweise "ROTY 45" (für 45°) vor das 3D-Script stellst.
- stelle Dir dieses Fassdenblech jetzt irgendwo im Grundriss hin. Jedenfalls stellst Du es mit Übergrösse her, so gross, dass es alles verdecken kann (jedenfalls, dass Deine Fassade einmal locker da hinein passt.)
- Nur dieses Fassadenblech aktiv, wechselst Du in die Perspektive (Axonometrie, glaub ich - sitze nicht am eigenen Rechner, wie gesagt) und zwar in der Frontalansicht.
- Jetzt speicherst Du die Ansicht als GDL-Objekt (z.B Rohblech_frontal.gsm), und zwar am besten als GDL-Text. Du erhältst ein richtig grosses, die Fassade heftig krass überlappendes Fassadenblech-Objekt.
- setze jetzt das Objekt "Rohblech_frontal.gsm" in Deinen Grundriss ein und siehe da: es liegt da auf dem Boden, sozusagen bereit für den Zuschnitt.
Der Zuschnitt:
- kopiere Dir Deine Fassadenansicht aus dem Schnittmodus in den Grundriss oder zeichne sie Dir 2D auf das auf dem Boden liegende Blech (Aussenkonturen, Fensteröffnungen etc.), sozusagen als Stanzform (evtl. alles auf einem neuen Layer, z.B.: _Stanzform)
Wichtig und logisch: Das Blech muss immer noch grösser sein als die Stanzform!
- jetzt OBERWICHTIG: verschiebe alles (auch das Blech!) so, dass ein unterer Eckpunkt Deiner 2D-Fassade auf dem Ursprung zu liegen kommt. Das wird später der erste Einfügepunkt!!!
- benütze jetzt zum Ausstanzen des Umrisses den Markierungspolygons (wenn geht, voll gecheckt mit Zauberstab 😉 )
- Wiederhole jetzt das Ding mit dem 3D-Fenster und "als Objekt speichern", dieses Mal nimmst Du aber die Aufsicht. Nenne das Objekt "umriss.gsm"
ArchiCAD liefert Dir mit "umriss.gsm" sozusagen ein genau ausgeschnittenes Fassadenmodul als 3D-Objekt. Einziger Nachteil: das Ding liegt noch immer flach auf dem Boden. Das ändern wir aber erst später, und Du weisst auch schon, wie: mit dem Befehl ROTX 90 !!
Vorher empfiehlt es sich nämlich, die Öffnungen in das umriss.gsm einzustanzen:
- leg Dir Dein "umriss.gsm" im Grundriss auf Deine 2D-Fassade und stelle in den 3D-Umwandlungseinstellungen (Menü 3D) dem Markierungsrahmen auf "zeige Elemente ausserhalb..."
- ziehe das Markierungsploygon um Deine erste Öffnung (kann "Liebeskindsch" sein, die, alles kein Problem!!!)
- jetzt gehst wieder in die 3D-Ansicht, und speicherst alles als "fassade_1.gsm"!.
Das machst Du mit jeder Öffnung, bis Du "fassde_komplett.gsm" hast. Jetzt drehen um 90° um die x-Achse:
- dazu öffnest Du "fassade_komplett.gsm" im Editor und schreibst ROTX 90 vor das 3D-Script.
- zum Schluss schreibst Du im 2D-Script nur noch "project2 3,270,2", dann hast Du´s auch in der Gundrissdarstellung (2D) komplett.
Bitteschön, jetzt hast Du ein echtes Fassadenblech, so wie Du´s brauchst (mit CUTPOLY und CUTPLANE übrigens, fast ganz ohne GDL-Programmieren)!!!
Meister Lieberskind lässt übrigens schön Grüssen, und ich grüsse auch,
Euer az 😎
PS: ECHT BRONTAL WICHTIG, ey!! Hebe Dir alle Zwischenschrittdateien .gsm auf und lade sie immer mit in Deine aktive Bibliothek!!!
Durch das Stanzen wird immer das jeweils vorherige im neuen .gsm aufgerufen - fehlt Dir auch nur eines, bekommst Du gar nix mehr!!