Ich arbeite nun schon jahrelang mit Archicad, aber das Maßstabskonzept vermischt meiner Meinung nach verschiedene Dinge..
Der Ausdruck sollte sich meiner Meinung nach nicht von der Bildschirmdarstellung unterscheiden.
Dann hat man als Zeichner die beste Kontrolle, muß aber selber natürlich einiges beachten.
Außerdem gibt es bei der Maßstabsänderung lt. Archicad einige Fallstricke:
Übersieht man beispielsweise den falsch gestellten Maßstab in Archicad beim Einlesen von Fremdformaten wie man etwa DXF´s von Geometern bekommt, werden die Textgrößen dort falsch eingelesen. Hat man etwa 1:20 von einer früheren Archicad-Sitzung übernommen ohne es zu merken und liest so ein Geometerteil ein, dann paßt sich die Schriftgröße natürlich an 1:20 an. Man arbeitet dann mit der Datei weiter, ändert einiges und merkt dann den falschen Maßstab - dann hat man ein Problem.
Verstellt man danach den Maßstab, hängt es von den Texteinfügepunkten ab, wo die einzelnen Textobjekte dann wirklich hinvergrößert werden. das kann ziemlich nervig sein - bis hin zur Notwendikeit, das Fremdformat neu einzulesen..
Mir würde einfach ein Konzept besser gefallen, in dem man als zusätzlichem Parameter in der Werkzeugdialogbox einen prozentuellen Vergrößerungswert getrennt angeben kann. Dann wären ohne besonderen Mehraufwand Details in der selben Zeichnungsdatei möglich ( - was in AC8 aber ohnehin anders gelöst ist...)
So wäre es Beispielsweise möglich, diese Vergrößerung entweder an einen anzugebenden %-Faktor zu koppeln oder global für ein Werkzeug oder wie derzeit über den Zeichnungsmaßstab.
Ich bin einfach ein Fan von 1:1-CAD....
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