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Rechteck Raster Kassetten Fassade

David Kehr
Graphisoft
Graphisoft

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Einleitung

Das Servicevertrags-Bibliothekselement „Rechteck Raster Kassetten Fassade - ACB“ bietet einen Wandaufbau, der insbesondere im  Hallen- Industrie- und Gewerbebau Einsatz findet. Der Wandaufbau kann aus Stahl-Kasettenprofilen, Dämmschicht, Lattungszwischenlage und den Rechteckplatten definiert werden. Ähnlich wie bei den Sandwichpaneelwandobjekte beinhaltet dieses GDL Objekt die Möglichkeit, komplette Wandelemente mit den zugehörigen Öffnungen mit nur einem Element pro Wandfläche zu erstellen.

Das Servicevertrags-Objekt  "VHF RechteckRasterKassettenFassade-GSDE.gsm" ist zur Verwendung in Plänen bis zum Maßstab M1:50 konzipiert. Für detailliertere Darstellungen können ggfs manuelle Ergänzungen notwendig werden. Das Objekt eignet sich natürlich auch für Visualisierungen und für die Verwendung im 3D Modell und den daraus abgeleiteten Schnitten und Ansichten.


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Funktionsweise

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Das User Interface

Die Verwendung des Fassadenobjekts ist sehr flexibel. Man kann es direkt mit dem Objektwerkzeug im Grundriss platzieren, dort mittels der graphischen Fangpunkte die Länge, die Endwinkel und die Position der gerade sichtbaren Öffnungen einstellen, und dann im User Interface weitere Einstellungen vornehmen, bevor man im 3D Fenster z.B. noch die Höhenlage der Öffnungen anpasst. Oder man stellt zuerst im User Interface die meisten Parameter ein, bevor man im Grundriss und 3D weitere Einstellungen anpasst

Wandgeometrie und Öffnungen

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Die erste Seite des User Interface ermöglicht im oberen Bereich die Festlegung der Wandgeometrie. Zuerst wird die Wandlänge definiert; die Höhe am Einsetzpunkt entspricht der Objekthöhe und kann daher direkt ganz oben in den allgemeinen Objekteigenschaften angegeben werden. Die Dicke ergibt sich automatisch aus den Schichtdicken des Aufbaus (siehe unten), und kann daher hier nicht geändert werden. Dann folgt die Möglichkeit, entweder den Winkel der Oberkante des Elements einzugeben, oder den Höhenunterschied von Wandanfang zu Wandende. Es folgt die Option, den Schnittwinkel an Anfang und Ende der Wand (im Grundriss) einzustellen Im unteren Bereich können nun drei Wandöffnungen sowie eine Mehrfachöffnung (z.B. für eine Reihe von Toren mit identischem Abstand) eingestellt werden. Die Öffnungen sind voneinander unabhängig und können in beliebiger Reihenfolge aktiviert und positioniert werden. Zunächst muss eine Öffnung mit einem Häkchen aktiviert werden – erst dann erscheinen die Einstellparameter daneben und erst dann wird die Öffnung auch in die Wand geschnitten. Der X Wert bestimmt den Abstand vom Anfangspunkt der Wand; der Z Wert definiert die Unterkante der Öffnung; es folgen Breite und Höhe der Öffnung. Mit den drei „Checkbox“ Eingabefeldern kann man die Grundrissdarstellung für das Einfügegeschoss sowie das Geschoss darüber und darunter jeweils einzeln und unabhängig voneinander aktivieren. Ist die Checkbox mit Häkchen aktiviert, so wird eine Öffnungsdarstellung im jeweiligen Geschoss erzeugt (siehe dazu die dritte User Interface Seite mit den 2D Einstellungen). Für beide geschossabhängigen Optionen muss das Fassadenobjekt in den gewünschten Geschossen auch sichtbar sein. Für die Mehrfachöffnung kann zusätzlich noch die Anzahl der Öffnungen, sowie deren Achsabstand eingegeben werden.

Dazu folgende Tipps:

  • Um Fenster und Türen in eine Öffnung des Objekts einzusetzen, platziert man ein Wandstück mit den Abmessungen der Öffnung in diese und setzt danach das Fenster in diese Wand ein.
  • Zur Veranschaulichung der Bedeutung der Parameter siehe auch Beispieldarstellung auf Seite 2 (3D Dokument mit Maßen und Beschriftungen)
  • Viele der beschriebenen Parameter können auch graphisch im Grundriss eingestellt werden; siehe hierzu folgenden Screenshot aus dem ARCHICAD Grundrissfenster mit markiertem Objekt

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  • Beim Einstellen und Ändern  des Objekts im Grundriss erscheinen an den Wandenden Kreise. Man sieht so die Einstellmöglichkeiten für die Endwinkel besser. Der Text verdeutlicht gleich bei der Eingabe, ob man den Eckwinkel des Objekts, oder den Winkel der anschliessenden Wand einstellt

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Wandaufbau

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Auf der zweiten Seite des User Interface werden die Einstellungen des Schichtaufbaus eingegeben. Die Parameter sind weitgehend im UI beschrieben, daher soll hier nur auf einige Besonderheiten hingewiesen werden:

  • Platten: Versatz X – bewirkt ein verscheiben der Plattenfugen, siehe Abbildung:

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  • Lattung: Im Normalfall „Rechteckrohr“ wählen
  • Lattung: „Zusatzabstand Luft“ - fügt einen zusätzlichen Luftspalt hinzu; nützlich, wenn im 2D Detail noch Ergänzungen der Unterkonstruktion hinzukommen.
  • Dämmschicht: In der Regel „Dämmdicke wie Kassette +40mm“ wählen, da dies die Wärmebrückenwirkung am Steg erheblich reduziert. Der Wert +40mm entspricht marktüblichen Systemen mit bauaufsichtlicher Zulassung; andere Dämmungszusatzdicken sind uns derzeit nicht bekannt
  • Folie: in der Regel aktivieren; dunkles Material in den 3D Einstellungen wählen
  • Kassettenprofil: Hier sind unterschiedliche am Markt verfügbare Profile wählbar.
    • Statische Anforderungen sollten mit dem Tragwerksplaner geprüft werden;
    • Kosten und Verfügbarkeit des gewünschten Kassettenprofils mit dem Fassadenbauer abklären
    • Verfügbarkeit eines passenden Dämmungssystem mit bauaufsichtlicher Zulassung auch mit dem Fassadenbauer abstimmen
  • Kassettenprofil Versatz: verschiebt das unterste Kassettenprofil vertikal nach oben oder unten. Es entsteht ein Freiraum unten oder ein Überstand nach unten.

2D und 3D

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Die letzte Seite des User Interface ist für die Stift- Material und Schraffureinstellungen vorgesehen. Im oberen Bereich werden die Materialeinstellungen vorgenommen, unten die Einstellungen für den Grundriss. Die Einstellmöglichkeiten werden im UI hinreichend erläutert.

Daher nur einige Tipps:

  • Die Materialeinstellung für Folie und Lattung (Unterkonstruktion) sollte dunkel und weitgehend identisch sein, da man diese beiden Materialien durch die Fugen durchsieht
  • Die „Linie Rand Kassette“ zeigt den äusseren Kassettenrand (im gedämmten Bereich), wenn die Dämmung mit 40mm Zusatzdicke gewählt wurde
  • Die Linie der Öffnungsdarstellung wird in der Regel heller eingestellt; die Laibungslinie der Öffnungen dunkler bzw dicker und wie die Dämmung.

Nachfolgend nochmals eine beschriftete Grundrissdarstellung zur Verdeutlichung

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Wir entwickeln die Servicevertrags-Bibliothek in enger Zusammenarbeit mit unseren Anwendern.

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