Ja und nein.
Die Attribute einer PMK werden normal nicht aktualisiert. (Ist vielleicht auch gut so, denn so werden nicht einfach Einstellungen im Plotmaker überschrieben s.u.) Mögliche Lösung:
Löschen und neu platzieren ist aber auch nicht nötig. Neue Einstellungen aus AC in einer (temporären) Dummy.PMK exportieren. In dem Layout platzieren und mittels Pipette (Weiche-Taste beim Mac, ich glaube ALT beim PC) und Spritze (eine markabere Analogie - irgendwie muß ich dabei immer an den Hamburger Bahnhofsvorplatz denken) (Shift-Weiche bzw. Shift-Strg glaube ich) der zu aktualisierenden Zeichnung zuweisen.
Ich bin mir allerdings im Moment nicht sicher, ob das auch Schraffureinstellungen überträgt. Bei den Stiften geht es sicher so.
Vielleicht ist auch ein Trick beim Export nur die verwendeten Attribute zu exportieren, sodaß man dann noch eine Chance hat diejenige Attribute, die man später erst verwendet dann noch wunschgemäß anpassen kann. Quasi wie neue Ebenen erst später in die PMK aufgenommen werden.
Noch ein Nachtrag:
1.Stifte und Co.:
Es lohnt sich auch hier nicht wahllos und nach Gusto vorzugehen, sondern sich einen Plan zu machen. Ich verwende z.B. für Dämmungsschraffurenfeste Stifttypen (Vordergrund/Hintergrund) und abweichende für massive Bauteile. So kann ich bei einem Plot in 1:100 alle Schraffurvordergrundstifte auf schwarz und die Hintergrundstifte auf weiß stellen. Im Plot in 1:200 stelle ich die Schraffurhintergrundstifte der massiven Bauteile ebenfalls auf schwarz und die Vordergrundstifte der der Dämmungsschraffuren ebenfalls auf weiß. so erhalte ich geschwärzte Massivwände mit umlaufender Dämmung in 'leerer' Schraffur. Die Schraffurumfassungslinien müssen natürlich auch gesonderte Stifte haben, die in allen Fällen auf schwarz gezogen werden. So, wie oben beschrieben alles aus einer Datei.
2. Maßstäbe:
Ein Problem beim Exportieren aus einer Datei ist, daß die Stiftstärken beim Ändern des Maßstabs nicht mitskaliert werden. Das bringt Probleme beim WYSIWYG in ArchiCAD. Da ist mehr 'Erfahrung' im Blindflug gefragt. Aber nach einer Zeit hat man auch das raus. Erleichternd ist hier, daß man da auch wieder tricksen kann:
Stellt man den Maßstab eines PMK nicht in seinem Einstellungsdialog um, sondern ändert den Skalierungsfaktor im Druckertreiber (Einstellungen des Papierformats in den Layouteinstellungen), wird die Linienstärke beim Ausdruck doch skaliert. Da nun nicht mehr Plotmaker, sondern der Druckertreiber die Skalierung vornimmt. Funktioniert immer bei Postscript-Druckern und sollte auch bei allen Plotterformaten klappen. Oft ist eine Kombination aus beidem ein sehr gutes Ergebnis. 1:100 gezeichnet, 1:250 in Plotmaker eingestellt, 50% im Druckertreiber (Papierformat) eingestellt: Ergibt 1:500.
Weiterer Vorteil: Die Skalierung erfolgt entweder im Treiber oder im Ausgabegerät. Das Rippen ist somit auf das Ausgabegerät optimiert, da die Software i.d.R. der Hersteller erstellt und auf die Drucktechnik ausgerichtet hat. Ein Vergleichsausdruck macht dies häufig sehr gut sichtbar.
In diesem sinne frohes PLOTmakern, Frank