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massenermittlung mehrschichtiger bauteile mit ac

Caspar
Contributor
folgende beispielhafte situation:

geschoßhöhe 3,00
deckenstärke 0,25

aussenwand mehrschichtig:
mauerwerk 0,24, dämmung 0,08, luft 0,025, bekleidung 0,02 = geamtstärke 0,365

darstellungsanforderung ac: wände geschoßhoch zeichnen = 3,00 damit ansichten u. 3d vernünftig aussieht

anforderung praxis: wände raumhoch = 2,75, außenhaut geschoßhoch 3,00

für schnitte und ansichten kann man ac anforderung zeichnen und die entsprechenden detailpunkte mit tekturen belegen, 3d ist dann auch ok

nur wie werte ich die massen effizient aus? dort wird die aussenwand als ein bauteil 0,365 stark mit geschoßhöhe ausgewiesen.

hat jemand einen praxistauglichen tipp?
15 ANTWORTEN 15
Anonymous
Nicht anwendbar
Da mach ich die Dämmung immer als separate Wand auf eigener Ebene. Die Fenster liegen in der "tragenden" Wand. Diese übernehme ich mit alt-klick und setze sie in die Dämmung als leere Öffung ein. Adaptierungen wie Leibung etc. sind in beiden Fällen notwendig.

Vorteil:
- schwierige Anschlüsse und Verschneidungen sind leichter lösbar
- die Massenermittlung ist übersichtlich und klar
- nicht alle Statiker + Baumeister sind scharf auf dir Darstellung der Dämmschichten

Nachteil:
- doppelte Eingabe der Wände+Öffnungen
Anonymous
Nicht anwendbar
</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Original erstellt von zzyzx:
ja, bei diesem punkt hat archicad definitiv nachholbedarf, da sind andere programme teilweise schon weiter.
wobei die probleme dann bei verschneiden mit dächern usw. kommen. oder bei ecken mit unterschiedlichen höhen usw.
trotzdem: da muss ein konzept her. denkbar wäre auch eine deckenstirndämmung, die man an jeder deckenkante definieren kann, auch hier kanns kompliziert werden...
:winken:
Kann ich nur bestätigen.

Im Allplan Programm von Nemetschek kann ich beim Modul "Wand" sofort bis zu 5-schalige Wände eingeben mit unterschiedlichen Höhen.
Nur wenn sich die mehrschalige Wand an ein Satteldach anpassen soll kann es zu komischen Ergebnissen führen, weil das Programm die Wände in den Ecken nicht richtig verschnitten hat. Das kann man aber auch wieder mit Handarbeit hinbekommen.

Wäre echt eine Erleichterung in ArchiCAD, wenn im Modul Wand sofort verschiedene Wandschichten eingestellt werden können, bei denen auch unterschiedliche Höhen eingestellt werden können.

Viele Grüße Frank
zzyzx
Newcomer
selbst beim schnäppchenproggi archlin geht das wohl (wobei das thema der rechengenauigkeit im fall von wand-dachschnitten usw. dort sicher genauso ungelöst ist)
Anonymous
Nicht anwendbar
Schnelle Lösung:
Die Wände raumhoch zeichnen.
Decken bis aussenkannte tragender Kern zeichnen.
Eine Wand, die nur aus den nicht-tragenden Schichten besteht, in Deckenhöhe um di Decke herumzeichnen. Diese Wand auf eine ebene legen, die in Ansicht und Schnitt, nicht aber im Grundriss sichtbar ist.

Langfristige Lösung:
Die Sache mit den Schichthöhen und der Deckenstirndämmunng hab ich schon vor längerem mal in der whishlist gepostet.
Im Endefekt reicht eine einzige zusätzliche Schichthöhe. Die normalen Wandeinstellungen gelten für den Kern. Wird ein mehrschichtiges Bauteil ausgewählt sollte dann ein Wert für einen Überstand oben und einer für uznten eingegeben werden können. Das wünsch ich mir schon Lang!
Markus Denzlinger
Graphisoft Partner
Graphisoft Partner
Konstruktiv lässt sich der Anschluß mit den Bool'schen Operationen erledigen. Die Elemente lassen sich hier in unterschiedlichen Geschossen aktivieren.

Also: Wand bis OK Decke zeichnen. Decke im darüberliegenden Geschoss = Operator, Wand ist Zielelement. Abzug - fertig.

Aber Vorsicht: wenn die Geschosse als Module in ein anderes Projekt gelinkt sind, werden diese geschossübergreifenden Solid Elements nicht übertragen.

Gruß

Markus
Anonymous
Nicht anwendbar
Aber die Massen stimmen nicht mehr, wenn man mit boolen arbeitet.
Bei ac9 ist das ja nicht mehr so leicht nachzuvollziehen, da es KEIN GDL-Handbuch mehr gibt (!SCHANDE!).Bei ac 8.1 war es jedenfalls so,
dass es (GDL intern) einen Wert für das Wandvolumen und einen für das Wandvolumen abzüglich des bool-volumens gibt.
Bei der Massenermittlung (ohne bool-abzug) gilt:
Wandvolumen / Wandstärke * Schichtstärke
Somit bei Massenermittlung (mit bool-Abz.):
(Wandvol. - boolvolumen) / Wandstärke + Schichtst.
das ergibt aber falsche Werte für die einzelnen Massen!
So hab ich das ganze jedenfalls verstanden, als ich zuletzt tiefer in der Materie drinn war.
Wenn da jemand mehr weiss, dann bitte melden!