neuer PC,welcher?!?

[tom60]

hallo,
welche anforderungen soll ein neuer pc erfüllen um vernünftig mit archicad in 3d arbeiten zu können?!?
vorallem beim 3d schnitt aufbau(mit schatten),wäre ich froh wenn das schneller geht,
ist das vom arbeitsspeicher, prozessor oder grafikkarte abhängig?

[JensDD]

Hallo,

schau doch bei dem vorhandenen PC wo die Flaschenhälse sind. CPU und Speicher lässt sich im Taskmanager einfach kontrollieren. Das mal offen halten beim Berechnen.

Mehr Speicher bringt nur etwas wenn der sonst auslagern muss (wobei die in der Signatur angegebenen 4Gb für ein 64bit-System knapp sind), mehr CPU bringt bei rechenintensiven Dingen schon etwas, allerdings prozentual halt maximal so wie die Taktfrequenz zur vorhandenen Maschine.

Grafikkarte hat meines Erachtens nur beim Bewegen im Open-GL-Fenster und beim Zoom/Pan einen signifikanten Einfluß.

vg jens

[tom60]

vielleicht könnt ihr mir ja ein paar links zu guten zeichen pc senden?!?

[tom60]

hier mal 2 links von mir,was sagt ihr dazu?!?
welcher ist besser?
http://www.rocketpc.de/shop2/pc/2956
http://www.agando-shop.de/product_info.php/info/p1494_AGANDO_agua_7500i5_cad.html

[Elke_He]

Hallo,
habe mir gerade bei notebooksbilliger einen neuen Rechner für ArchiCAD 14 bestellt.
Hier der Link: http://www.notebooksbilliger.de/hm24+hexacore+gaming+amd+phenom+ii+x6+1055t+ati+1024mb+5870

Das gleiche Modell ist in meinem Büro seit Dezember 2010 im 3D-Einsatz - meine Mitarbeiter sind sehr zufrieden damit! (Meinen Rechner, siehe Signatur, gibt es leider nicht mehr - damit bin ich sehr zufrieden)
Viele Grüße, Elke

[SF-Employee]

Hmmm, da wird ein "irgendwas- PC" zum "CAD- PC" in dem man in ihm eine CAD- Grafikkarte reinsteckt und wenn ich das so sehe, was da bei rocket und agando drinnen ist, dann sind das wahrlich nicht die "Leistungs- Brüller".

rocketPC, da ich die Qualität der Komponenten nur abschätzen kann, würde ich sagen, dass die teuerste Komponente die Grafikkarte ist. Die HDD als Arbeitsdisk wäre mir zu groß, als Datengrab ok.

agando, den Speicher würde ich vom Umfang als zu gering bezeichnen. Festplatte finde ich zu groß, wie oben. Grafikkarte wird wahrscheinlich auch der Preistreiber sein.

Zu Festplatten: natürlich kosten diese Größenordnungen heutzutage kaum noch etwas, aber wenn da mal was kaputt geht, dann ist eine ganze Menge weg. Ich würde da etwas trennen in Betriebssystem-/Programmplatte und Datenplatte, letzte dann häufig sichern.

[tom60]

@LUMPUS bei dem agando pc kann man ja noch mehr ram speicher einstellen usw...
neben dem konfigurator befindet sich die spalte DATENBLATT dort kannst du dann die komponenten beurteilen!
würdest du den pc dann als kaufoption sehen?

[ 06. März 2011, 22:06: Beitrag editiert von: tom60 ]

[SF-Employee]

Arbeitsspeicher würde ich 8 GByte nehmen in Verbindung mit Windows 7 64 bit.

Die Grafikkarte gefällt mir persönlich absolut nicht, da würde ich etwas aktuelleres nehmen. Ich habe mal den Preis dieser Grafikkarte nachgeschlagen und komme im günstigsten Fall auf 141,73 €.
Ein paar Angaben zum Grafikchip und dessen Leistung
http://de.wikipedia.org/wiki/Nvidia_Quadro
im Vergleich dazu
http://de.wikipedia.org/wiki/Nvidia-Geforce-9-Serie
die Gamervariante kostet ungefähr die Hälfte und würde wahrscheinlich heutzutage niemand mehr kaufen.
Der Vorteil bei der Quadro sind die zwei DisplayPorts und der für CAD- Anwendungen spezialisierte und zertifizierte Treiber. Ob von dem Treiber ArchiCAD allerdings einen größeren Nutzen ziehen kann, weiß ich nicht - nehme mal an, dass außer die "OpenGL 3D Engine" nichts von der "CAD- Fähigkeit" profitiert und in welchem Maße ist noch mal ein Thema für sich.

Ich mag diese Fertigteile nicht, da man bei einigen Komponenten nur erahnen kann was es ist, z.B. DVD- Brenner, 1000 GByte Festplatte - welcher Hersteller, welche Leistung (Geschwindigkeit, Zugriffszeit), Lesequalität (CD,DVD), Schreibqualität (CD,DVD), Haltbarkeit.
Hier wird gern über Festplatten diskutiert:
http://www.hardwareluxx.de/community/f15/

Wenn ich die Einzelpreise der Komponenten zum Selberschrauben hernehme, dann liegt das Fertigteil preislich nicht so daneben. Da ich aber stets selber schraube und dies mit ein wenig "Tuning- Fanatismus" verbunden ist, würde ich preislich so nicht hinkommen.

Einzelkomponente Gehäuse z.B.
http://www.mindfactory.de/product_info.php/info/p615409_ATX-Rasurbo-Basic--amp--Case-BC-08-Midi-Towe...

"Fazit": von der Grafikkarte würde ich die Finger lassen, RAM- Speicher mal zwei, bei der Festplatte bzgl. Hersteller und Modell nachfragen

[architom]

Hallo,

In der vorletzten c't waren aktuelle Profi-Grafikkarten auf dem Prüfstand. (siehe hier )

Die günstigste Nvidia ist die Quadro 600 für ca. 160 €. Diese erreicht fast überall (außer bei Maya) die Leistung der betagten (3 Jahre alten) FX 4800, die bei AGANDO 1.875,- € Aufpreis kostet!
Die nächste ist die Quadro 2000 für dann schon ca. 370 €, die dann allerdings fast doppelt so schnell rechnet, wie die 600.
Die Nvidia-Karten sind besonders gut in OpenGL durch ihre optimierten Treiber. Sie haben aktuell allesamt einen Grafikchip der GF100-Serie eingebaut.

Von AMD gibt es die FirePro (V3800 - V9800). Diese sind günstiger im Preis, technisch moderner. Allerdings ist hier der Treiber nicht so optimiert und deshalb fällt im Viewperf-Benchmark die Leistung gegenüber den Quadros ab. Abseits der Workstation-Anwendungen sind sie allerdings wieder besser als diese und halten mit den aktuellen Gamer-Varianten mit.

Wie viel von den Workstation-Treibern in ArchiCAD ankommt, ist die große Frage. Da erfährt man nicht viel seitens Graphisoft. In den speziellen Anwendungen, wie Pro/Engineer, CATIA o.ä. sind die Profi-Karten ca. 5x - 8x so schnell wie Consumer-Karten mit dem gleichen Grafikchip!

[SF-Employee]

Ich denke/glaube gehört und gelesen zu haben:

ArchiCAD 2D - Pläne, Schnitte, Ansichten, Layout
powered by DirectX, also was für normale Gamer- Grafikkarten

ArchiCAD 3D (OpenGL Engine) - dreidimensionales Modell
powered by OpenGL, also was für CAD- Grafikkarten

http://www.archicadwiki.com/DirectX
http://www.archicadwiki.com/OpenGL


Natürlich kann eine CAD- Grafikkarte alles gut abdecken, wobei die Optimierung auf OpenGL liegt, aber zu welchem Preis.
Eine Gamer- Grafikkarte wird in DirectX gut sein und in OpenGL weniger gut, eventuell sogar nicht alles OpenGL- spezifische "richtig" beherrschen (irgendwas mit geglätteten Linien/Kanten hardwarebeschleunigt kommt mir da in den Sinn, kann aber auch nur einfach eine Performance-Bremse sein). OpenGL bei Gamer- Grafikkarten wird halt allerhöchstens auf die wenigen OpenGL- Spiele optimiert und nicht irgendwelche professionellen Anwendungen.