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Schönster Weg, eine Abdichtungsfolie zu zeichnen?

Anonymous
Nicht anwendbar
Liebes Forum,

wir fragen uns gerade bei unserem Projekt, wie wir am besten Folien
in den Details darstellen könnten.
Momentan sieht es aus wie auf dem Bild und wir müssen die Schraffuren "wegfriemeln", damit diese nicht durchscheinen. Anschliessend muss dann natürlich auf
die Achse der Folie bemaßt werden. Keine wirklich schöne und sehr zeitaufwendige Lösung.
Dass in der GDL Bilbiothek ein entsprechendes Objekt existiert, ist uns bewusst.
Nur gestaltet sich das damit auch nicht einfach. Denn sobald man die Folie schön um eine Ecke führen möchte, kommt man damit auch an seine Grenzen. Nebenbei ist die Folie auch nicht deckend und Schraffuren im Hintergrund scheinen durch.
Das kann doch nicht sein, dass so geläufige Dinge wie Folien umständlich zu zeichnen sind?


Ich hoffe, ihr könnt uns helfen,
mit besten Grüßen!

Ein paar Studenten.

34 ANTWORTEN 34
Frank Beister
Mentor
Gutes Beispiel. Was soll das bringen DAS in 3D zu zeichnen.

OT:
Aber solange Ihr "so drauf seid", dass Ihr Detaillösungen als "Euer alleiniges geistiges Eigentum" seht.

Da hat wohl jemand versucht, bei einem "Pfuscher" Planungsleistungen billig zu halten.

Deine letzten Bemerkungen hier sind ja schon etwas knackig, Heimo. Aber so weit ich weiss, bist du ja nicht darauf angewiesen, dass jemand Dein geistiges Eigentum bezahlt oder für bezahlenswert hält.
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Anonymous
Nicht anwendbar
Was soll das bringen DAS in 3D zu zeichnen.


Es gibt diverse Gründe dafür, 3D-Details zu zeichnen, z.T. wird das in dem Video von Tim Ball erläutert:

1. Manche Handwerker sind begeistert, wenn man Ihnen an Hand eines 3D-Details etwas erläutern kann. Es gibt auch unter Fachhandwerkern oder Meistern manchmal Probleme, sich komplexe 2D-Datails räumlich vorzustellen.
In China baute man z.B. die Planung eines deutschen Architekten nicht nach den Ausführungsplänen, sondern nach den Renderings. Mit 3D-Details wäre das Ergebnis noch besser geworden.

2. Selbst für einen Architekten kann es manchmal von Vorteil sein, bestimmte 3D-Probleme vor der Ausführung am 3D-Modell überprüft zu haben.
Ein 2D-Detail ist immer nur ein Schnitt an einer bestimmten Stelle. Ein 3D Detail deckt auch die Ecken ab, die man in keinem Detail sieht.

Das in 3D? 😁


Man zeichnet in 2D Linien und Schraffuren.
Bei einem 3D-komplexen Profil zeichnet man auch nur Schraffuren, die dann extrudiert werden.
Eine durchhängende Folie ist daher bei komplexen Profilen (nicht bei Mehrschichtwänden) kein Problem.

——

Ich sage nicht, dass man jetzt sämtliche Details komplett in 3D zeichnen soll, sondern dass ich das sehr spannend finde, und dass sich das in Zukunft weiterentwickeln wird.
Ich beobachte das ArchiCAD-Geschehen international und dort tut sich einiges in dieser Richtung.
Immer mehr Architekten möchten Bauteilanschlüsse in GDL-Objekten eingebaut haben, z.B. bei Fenstern. Und Firmen wie Schüco kommen diesen Wünschen nach und liefern das z.B. in Revit.
Oder große Bimobjekt-Hersteller liefern immer häufiger Objekte mit 1:1 Profilierung.
Eine 1:1-Detaillierung einer kompletten komplexen Pfosten-Riegelfassade ist natürlich der Overkill, wenn dann die Performance in die Knie geht, aber die Option zu haben, ein Fenster in der Detaillierung 1:1 für 1 Instanz einstellen zu können, ist ein auch ein Zeitvorteil, da man daraus leicht ein 2D-Detail generieren kann.

Ich denke, man muss als Architekt seinen Vorteil aus der Entwicklung ziehen, so dass man nach Möglichkeit bessere Qualität ohne höheren Arbeitseinsatz erzielen kann.
Anonymous
Nicht anwendbar
"Jochen Suehlo" wrote:

Man zeichnet in 2D Linien und Schraffuren.
Bei einem 3D-komplexen Profil zeichnet man auch nur Schraffuren, die dann extrudiert werden.


Deswegen habe ich das vorige Beispiel ausgewählt. Da ist es eben nicht so, dass man das gezeichnete einfach extrudieren kann. Hier sind in regelmäßigen Abständen Wärmetauscher angebracht, es gibt Rohrleitungen die verschieden verlegt sind, Tauwasserableitungen usw.
Man käme nicht drum herum, das alles wirklich am Computer wie auf der Baustelle nachzubauen.

Deswegen gibt es bei komplexen Details eben nicht nur einen simplen Schnitt, sondern auch mal mehrere. Ebenso kann man ein Detail auch mal im Horizontalschnitt zeichnen, um näher zu bringen wie es funktioniert. Ich kenne Leute, die sind Konstruktiv derart gut, die können sich das im Kopf vorstellen, wie das Detail aussieht und es dir anhand von Handzeichnungen verdeutlichen. Und es gibt ebenso gute Handwerker, die mit komplexen Details vertraut sind. Außerdem gibt man dem Handwerker ja nicht einfach so einen Schnitt in Hand und lässt ihn das zusammenschrauben. Eher bespricht man es gemeinsam und vielleicht hat der Fachmann dann sogar eine Idee, wie es besser ginge, weil er nunmal der Fachmann fürs Einbauen ist.

Ich verstehe völlig, warum du 3D gut findest. Ich bin selber ein Befürworter davon. Auch kann ich mir ein komplexen Punkt im Gebäude gut als dreidimensionale Datei zur Anschauung vorstellen.

Dennoch, komplexe Details wurden auch schon vor 30 Jahren entwickelt. Und da hat das funktioniert, weil jeder ein gewisses Vorstellungsvermögen mitgebracht hat. Das Gehirn ist immer noch am schnellsten, wenn es darum geht, ein Detail in 3D umzusetzen. Und das hat dann auch den guten vom schlechten Handwerker oder Architekt unterschieden.

Maschinenbauer machen bereits nichts anderes, die bauen wirklich die ganze Maschine im Computer nach und haben dann das Auto (zum Beispiel) mit jeder Schraube dreidimensional. Das macht in dieser Dimension auch noch Sinn. Aber macht es das bei 52 Stockwerken wirklich noch?

Man ist hier ein Dampf in der Diskussion.. 😄 Vielleicht die Hitze?
Schönen Abend 🙄

PS: Natürlich bleibt offen, was die Zukunft bringt, ich bin gespannt. Man muss aber auch immer kritisch bleiben. Studenten bauen heutzutage gar kein Arbeitsmodell mehr, weil sie alles in 3D haben. Aber der Lerneffekt wenn es um räumliche Dinge geht, bleibt dann auch großteils aus.
Frank Beister
Mentor
Jochen, das ist bei unserer (parallel privat geführten) Diskussion zu kurz gekommen. Das ist ein SEHR guter Punkt. Ich habe den Umgang mit Planzeichnungen und das Verständns und die geringe Akzeptanz damit auch schon gehört. Und den Zweck, den Du beschreibst, ist sicher ein gutes Ziel, das alle voranbringt. Wir haben immer mehr wenig gelernte und unter wirtschaftlichem und zeitlichen Druck stehende Ausführende auf der Baustelle. Die Verwendung von Planunterlagen ist reziprok dazu.

Kannst Du dich an den Architektentag in Bonn erinnern als Gallello die Vision des Handwerkers zeichnete, der sich auf der Baustelle morgens an einem Laptop sein zu schaffendes Tagewerk in 3D ansieht. Ist heute nicht ganz so utopisch wie damals.

Wir verwenden das 3D-Modell heute auch sehr intensiv. Allerdings nicht auf Detailebene mit Handwerkern, sondern intern und mit Fachingenieuren. Keine Besprechung ohne PC und schneller 3D-Darstellung der gerade besprochenen Stellen. Aber so lange ich noch immer so rumkrampfen muss, um die Bauteilanschlüsse in den Haupt- und Regelschichten sauber zu verbinden, ist das auf Detail- und handwerklich umsetzbarer Ebene noch immer nicht praxisnah.
Ich kann mir dennoch nicht vorstellen so weit vorzukauen, dass ich ein Detail, wie das von ScheeM auch noch in 3D baue.

Unter dem Gesichtspunkt finde ich die Kommerzialisierung von BIMx nach wie vor zweifelhaft. Wer würde PDFs austauschen oder erzeugen, wenn er sich ständig Gedanken über Preis, Lizenzen und "lohnt sich das" machen muss. BIMx ist DAS Tool für ein solches Szenario. Und Autodesk wird das schneller nachprogrammiert haben als GS ankündigen kann, "dann halt doch kostenlos".
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Hmooslechner
Rockstar
Wenn hier die Diskussion hochkocht - habe ich mit meinen knackigen Sprüchen wohl was Gutes bewirkt - stimmt -stinkendes Eigenlob - Grins.. Endlich wieder was los hier! Dachte schon es schläft uns noch ein..

Ich sollte Präzisieren: Ich sprach von Standard-Detailen. Die sollen natürlich für Planer und Ausführung Sicherheit bringen - das da eben kein später kostspieliger Fehler passiert und ich als Planer drauf vertrauen kann, dass das Teil funktioniert.

Solche Standards sollten dann aber parametrisch an die unterschiedlichen Gegebenheiten anpassbar sein - eben mit Hilfe von GDL. (unterschiedliche Schichtdicken, Hochzugsmaße usw.)


Spezielle Konstruktionen wie Scheems Beispiel ist natürlich geistige Eigentum - keine Frage. Auch wenn Du es ziemlich sicher in Absprachen mit den Fachplanern entwickelt hast und nicht komplett selber erfunden haben wirst - nehme ich mal so an. Außerdem wird es wohl nicht so leicht anderswo einzusetzen sein. Wenn Doch - würde sich dann langfristig nicht doch eine parametrische 3D-Umsetzung lohnen?

Ich halte einfach nicht viel davon - mit dem Hinweis auf Geistige Eigentum Technologien zurückzuhalten, die allen zugute kommen würden. Wir Planer könnten uns wesentlich mehr auf gestalterische Aspekte unserer Arbeit konzentrieren, als auf den technischen Kleinkram, der einfach mitlaufen würde - und keinerlei Probleme verursachen würde. Dies nimmt uns doch von den wesentlichen Dingen nur Zeitrecourcen weg.

Und wie gesagt - zumeist ist es ja gar nicht unser Metier - wir stellen doch oft nur die Zeichnung aufgrund der Angaben Anderer zusammen. Eigentlich nicht unsere Arbeit.. oder besser - sollte nur ein kleiner Teil des Großen und Ganzen der Architektenarbeit sein - nicht die Hauptlast.
AC5.5-AC27EduAut, PC-Win10, MacbookAirM1, MacbookM1Max, Win-I7+Nvidia

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