Geschlechtsspezifische Darstellung

[surb]

Warum haben die Menschen in der 3d Darstellung geschlechterspezifische Darstellungen?
Mann: cool sitzend, oder mit Händen auf dem Schoss und wartend
Frau: Sekretärin

sollte es nicht auch im Archicad diesbezüglich ein Umdenken geben?

[DaveTka]

würde voll gern die Rechtschreibfehler aus meinem Text beseitigen aber...noEdit

[achtbru]

"daviiiiidave" wrote:

Wenn Graphisoft zeitgemäß das Spiegelbild der Gesellschaft abbilden will, dann muss da was passieren. Deren ganzer Medialerauftritt ist nur auf Zielgruppe Mann geschrieben. Dozenten Schüler Studenten etc. Die Liste würde lang werden. Habt ihr niemanden bei Graphisoft Deutschland der euch zum Thema Gleichstellung, Gender und Diversität schult?

Man muss nicht jeden idiotischen Trend mitmachen. Außerdem findet man in letter Zeit sehr häufig einfach die Anmerkung, dass auf "genderung" verzichtet wurde um den Text lesbarer zu machen und mit den Bezeichnungen beide Geschlechter gemeint sind.

Man sollte reif genug sein, sich nicht von einem Text benachteiligt zu fühlen. Das ist lächerlich.

[Evelyn Lotter]

@alle

Viel interessanter finde ich hier, dass diese Diskussion von Männern geführt wird. 😎

Ich sehe da im Übrigen auch keine Sekretärin. Wenn ich mich jetzt am Schreibtisch so anschaue, sehe ich im Profil nicht viel anders aus. 😉

Soll dann bei jeder Person stehen "Mann/FRAU/DIVERS SITZEND"? etc.?

Dies spiegelt in keiner Weise die Meinung von GRAPHISOFT wieder sondern ist nur mein persönlicher Gedanke.

Grüße
Evelyn

[kleiner Nick]

"achtbru" wrote:
Man muss nicht jeden idiotischen Trend mitmachen.

Mitnichten ist die Abbildung der Gleichberechtigung in der Sprache idiotisch. Wenn es im kleinen schon nicht funktioniert, wie soll es dann im großen klappen?
Und wenn es "kein Problem" sein soll, dass sich beide (alle) Geschlechter angesprochen fühlen sollen, wieso ging ein Aufschrei durch die Medien, als eine Uni meinte "Na gut, dann schreiben wir komplett in der weiblichen Form." Haha!

my 2 cents

[achtbru]

"kleiner Nick" wrote:

"achtbru" wrote:
Man muss nicht jeden idiotischen Trend mitmachen.

Mitnichten ist die Abbildung der Gleichberechtigung in der Sprache idiotisch. Wenn es im kleinen schon nicht funktioniert, wie soll es dann im großen klappen?

my 2 cents

Die Sprache ist nicht ungleich daher muss auch nichts "gleichberechtigt" werden. Wie oben beschrieben macht es Texte unleserlich, wenn man komische Schreibweisen wie *innen /innen Innen, einführt und bringt KEINEN Mehrwert.

[kleiner Nick]

"achtbru" wrote:
Die Sprache ist nicht ungleich daher muss auch nichts "gleichberechtigt" werden.

Gut, dann schreiben wir ab jetzt Herr Achtbru, Bauzeichnerin oder Herr Achtbru, Architektin oder was auch immer du bist.

Den konnte ich mir nicht verkneifen 😉 Ansonsten möchte ich das auch gar nicht weiter mit dir ausdiskutieren, denn deine Meinung steht ja schon fest, da kommt nix neues mehr. Peace und schöne Weihnachten ❤️

[Frank Beister]

@achtbru

Die Sprache ist nicht ungleich [...]

HERRlich - DÄMlich, HERRschaft, ... auch in anderen Sprachen MANkind,...

Das ist hier vielleicht nicht der richtige Platz um sowas zu diskutieren, aber auch nicht der Platz um dümmliche Stammtischweisheiten zu konstatieren. Veränderung braucht immer der nicht, der sich ändern muss.

Um auf die Ausgangsfrage zu blicken: Ich kann nun bei der geringen Auswahl nicht wirklich die Bedienung von Geschlechter-Klischees erkennen. Ich kann erkennen, dass es zu wenig Auswahl und bzgl. Staffage eher ein Feigenblatt als hilfreich ist, das ja.

[Hmooslechner]

Meinen Senf dazu:

Der ursprüngliche Task gehört in die "Wunschliste".
und - manchmal wünsche ich mir "Weltfrieden" - aber bisher hab ich ihn noch nicht bekommen...

zum Gender-Thema:
gehört auch in anderes Forum!
Als Lehrer werden wir in Ö. mit ziemlich viel Obrigkeits-Druck dazu angehalten, im Sinn einer political correctness korrekt zu "gendern".

Dabei darf ich aber auch trotzdem meine Meinung vertreten...
(Grundsätzlich bin ich der Typ - leben und leben lassen).

Wenn es in der Sprache eine völlig geschlechterneutrale Möglichkeit gäbe, wäre es mir am liebsten - hat sich aber so nicht entwickelt.

Nachdem wir bis auf kleine Teilbereiche in der Gesellschaft noch keine Gleichstellung von Mann und Frau (und Kind) erreicht haben, ist dies ein (meiner Meinung nach ziemlich untauglicher) Versuch, in die Richtung Gleichstellung zu arbeiten.

Untauglich deshalb, weil es Widerstände aufbauen hilft - es vertieft die Gräben in der Gesellschaft und schafft mehr Radikalität und ist aus meiner Sicht viel mehr ein weiterer Versuch der politischen-wirtschaftlichen Eliten des "Teile und Herrsche".

Wenn wir von selber aufeinander los gehen, sind wir viel leichter zu beherrschen.

Deshalb sollten wir viel mehr von dieser "ziemlich sinnbefreiten Meinungsverhärtungs-Strategie" auf "Lösungsmodus" umschalten und als Chefs grundsätzlich Frauen bei gleicher Leistung genau gleich bezahlen wie Männer - egal wo. Ohne drüber groß zu reden...

Unterschiede existieren.
Dass man Frauen aufgrund ihrer körperlich gegenüber Männern schwächeren Körperkraft keine Schwerlast-Arbeiten zumuten sollte ist ohnehin klar - da gibts auf alle Fälle einen "Mädchen-Bonus".

Viele Frauen in Führungspositionen versuchen leider, die "besseren Männer" zu sein - schade.
Allerdings gilt für Frauen gleich wie für Männer - leider finden sich viel mehr Psychopathen in Führungspositionen, als in anderen Bevölkerungsschichten - so viel mehr, dass ich oft schon von "Psychopathokratie" sprechen möchte.

Dies hat auf uns als Menschheit leider viel mehr negative Auswirkungen als die noch nicht hergestellte Gleichstellung von Mann und Frau..

[Ma_Scht]

Hallo Frau Evelyn Lotter,
genau wie von Ihnen beschrieben - nur Männer in der Diskussion. Die Frauen gehen zu langsam ran - an den Speck.
Das war 1918 mit dem Frauenwahlrecht etwas anders. Zugegeben, die Randbedingungen sind NICHT annähernd vergleichbar. Ich würde mir sehr, mehr Frauen in Entscheidungspositionen, wünschen.
Wie ich schon erwähnte, Frauen ticken, wenn es um das Gesellschaftswohl geht völlig anders - besser - als wir Männer.

Aber mal unabhängig davon:
@ALLE MÄNNER: Ich empfehle "Eure Mütter" "Billige Reize" Gruß

[DaveTka]

"Evelyn Lotter" wrote:
@alle

Viel interessanter finde ich hier, dass diese Diskussion von Männern geführt wird. 😎

Ich sehe da im Übrigen auch keine Sekretärin. Wenn ich mich jetzt am Schreibtisch so anschaue, sehe ich im Profil nicht viel anders aus. 😉

Soll dann bei jeder Person stehen "Mann/FRAU/DIVERS SITZEND"? etc.?

Dies spiegelt in keiner Weise die Meinung von GRAPHISOFT wieder sondern ist nur mein persönlicher Gedanke.

Grüße
Evelyn

Ist doch gut, dass Männer darüber sprechen. Die Probleme sind ja auch Mann-gemacht. Also muss Mann sich erstmal klar werden wie "männlich" die Gesellschaft gestaltet ist und sich davon lösen und das in Frage stellen.

Easy Lösung.
"Person sitzend" und im Objekt kann dann unterschieden werden zwischen Mann/Frau/Divers Kind/Teenager/Erwachsen.

"achtbru" wrote:


Man muss nicht jeden idiotischen Trend mitmachen. Außerdem findet man in letter Zeit sehr häufig einfach die Anmerkung, dass auf "genderung" verzichtet wurde um den Text lesbarer zu machen und mit den Bezeichnungen beide Geschlechter gemeint sind.

Man sollte reif genug sein, sich nicht von einem Text benachteiligt zu fühlen. Das ist lächerlich.

Du bist halt defintiv jemand der etwas verteidigt, dass nicht verteidigt werden will. Sprache ist nichts statisches sondern passt sich an. Wie schon anderen geschrieben haben, sind das einfache Stammtischparolen ohne Inhalt. Lesbarkeit ist auch nur eine Frage der Gewöhnung und des Trainings. Sprache ist eins der höhsten Güter in Kulturen.
Wenn Sprache nicht genau sein soll dann kann ich mir die Genauigkeit beim Rest auch sparen.

Das Ganze hat auch nichts mit Reife zu tun, sondern mit einer reflektierten Betrachtung seiner Privilegien und seines Geschlechts. Gibt sehr viele Menschen die sich mit der Thematik besser auskennen als ich. Ich kratze da nur an der Oberfläche. Aber wenn du mehr dazu erfahren willst, meine Freundin ist Gleichstellungsbeauftrage an einer Kunsthochschule und ich kann dich gern mit Lesestoff und schlauen Texten versorgen.

"hmooslechner" wrote:
Meinen Senf dazu:

Der ursprüngliche Task gehört in die "Wunschliste".
und - manchmal wünsche ich mir "Weltfrieden" - aber bisher hab ich ihn noch nicht bekommen...

zum Gender-Thema:
gehört auch in anderes Forum!
Als Lehrer werden wir in Ö. mit ziemlich viel Obrigkeits-Druck dazu angehalten, im Sinn einer political correctness korrekt zu "gendern".

Dabei darf ich aber auch trotzdem meine Meinung vertreten...
(Grundsätzlich bin ich der Typ - leben und leben lassen).

Wenn es in der Sprache eine völlig geschlechterneutrale Möglichkeit gäbe, wäre es mir am liebsten - hat sich aber so nicht entwickelt.

Nachdem wir bis auf kleine Teilbereiche in der Gesellschaft noch keine Gleichstellung von Mann und Frau (und Kind) erreicht haben, ist dies ein (meiner Meinung nach ziemlich untauglicher) Versuch, in die Richtung Gleichstellung zu arbeiten.

Untauglich deshalb, weil es Widerstände aufbauen hilft - es vertieft die Gräben in der Gesellschaft und schafft mehr Radikalität und ist aus meiner Sicht viel mehr ein weiterer Versuch der politischen-wirtschaftlichen Eliten des "Teile und Herrsche".

Wenn wir von selber aufeinander los gehen, sind wir viel leichter zu beherrschen.

Deshalb sollten wir viel mehr von dieser "ziemlich sinnbefreiten Meinungsverhärtungs-Strategie" auf "Lösungsmodus" umschalten und als Chefs grundsätzlich Frauen bei gleicher Leistung genau gleich bezahlen wie Männer - egal wo. Ohne drüber groß zu reden...

Unterschiede existieren.
Dass man Frauen aufgrund ihrer körperlich gegenüber Männern schwächeren Körperkraft keine Schwerlast-Arbeiten zumuten sollte ist ohnehin klar - da gibts auf alle Fälle einen "Mädchen-Bonus".

Viele Frauen in Führungspositionen versuchen leider, die "besseren Männer" zu sein - schade.
Allerdings gilt für Frauen gleich wie für Männer - leider finden sich viel mehr Psychopathen in Führungspositionen, als in anderen Bevölkerungsschichten - so viel mehr, dass ich oft schon von "Psychopathokratie" sprechen möchte.

Dies hat auf uns als Menschheit leider viel mehr negative Auswirkungen als die noch nicht hergestellte Gleichstellung von Mann und Frau..

Das sehe ich auch anders. Sprache ist das alltägliche Kommunikations Gut. Wenn das schon im Arsch ist, dann ist auch die Gesellschaft an diesem Punkt im Arsch. Kinder werden erzogen, dass es nur Köche, Architekten, Polizisten, Feuerwehrmänner etc. gibt aber eben auch Krankschwestern, Floristinnen, Putzfrauen etc.
Sprache formt Gesellschaft und Denke.

Lösungsmodus ist das Sprache sich einfach ändert.
Als die Rechtschreibregelung kam, haben auch alle geheult und jetzt juckt es keinen mehr.

"Ma_Scht" wrote:
Hallo Frau Evelyn Lotter,
genau wie von Ihnen beschrieben - nur Männer in der Diskussion. Die Frauen gehen zu langsam ran - an den Speck.
Das war 1918 mit dem Frauenwahlrecht etwas anders. Zugegeben, die Randbedingungen sind NICHT annähernd vergleichbar. Ich würde mir sehr, mehr Frauen in Entscheidungspositionen, wünschen.
Wie ich schon erwähnte, Frauen ticken, wenn es um das Gesellschaftswohl geht völlig anders - besser - als wir Männer.

Aber mal unabhängig davon:
@ALLE MÄNNER: Ich empfehle "Eure Mütter" "Billige Reize" Gruß

Die Frauen sind hier im Forum einfach nicht so zahlreich unterwegs. Die müssen sich immer noch um die Kinder und den Haushalt kümmern, x-tausend Sachen organisieren während die ganzen Männern irgendwelchen anderen Sachen nachgehen, wie zB im Forum posten 😉

Ich bin da voll bei dir. Wenn mehr Frauen in Führungspositionen, sowohl wirtschaftlich als auch politisch, wären, dann hätten wir nicht so eine abgefuckte Welt. Könnte verstehen, wenn sie Männer, die ersten 150 Jahre in Wechseljahrzenten wie Fußabtreter behandeln würden. Und mit 150 Jahren würden wir als Männer echt gut bei wegkommen. Der Start ist gelegt und wir können nur hoffen, dass genug Männer ihre Privilegien hinterfragen und ablegen, damit andere Platz bekommen.