Projektserver

[Holger Kreienbrink]

Graphisoft fragt sich, inwieweit Ihr Projektserver für den Datenaustausch einsetzt bzw einsetzen wollt.

Ein Projektserver ist eine "Internetseite", auf die die Daten vom Architekten oder anderen hochgeladen werden.
Andere Projektbeteiligte können von dort Daten herunter laden, kommentieren, etc.
Dafür gibt es bestimmte Rechte, die der Serverinhaber vergeben kann.

Bitte werft einen Blick in die Umfrage, es würde uns sehr helfen.

Vielen Dank dafür

[ 17. Juni 2005, 11:31: Beitrag editiert von: Holger Kreienbrink ]

[Anonymous]

Mir ist nicht ganz klar wie dabei dokumentiert wird wer welchen Plan in welcher Fassung entnommen hat?

War vor langer Zeit in einen Bauprozess involviert in dem gerade diese Frage von entscheidender Bedeutung war.

[zzyzx]

wer rein will, muss sich einloggen, das system zeigt dann nur die entsprechenden relevanten daten an (handwerker bekommen nur einen teil der pläne, der bauherr kann alles sehen...)
das system kann dann protokollieren, wer etwas heruntergeladen hat.
je nach komplexität des systems können dann eventuell auch e-mails oder faxnachrichten, die über neue planstände informieren, generiert werden usw. usw.

ob solch ein sendeprotokoll im ernstfall vor gericht bestand hat, ist aber fraglich

[georgweber]

Bei manchen Projekten habe wir eine mit Exel selbst gestrickte HTML Seite auf unserem Server laufen, wo sich die Leute passwortgeschützte ZIP Dateien herunter laden können. Ohne Protokoll natürlich, aber Zeitsparend, und fehlerfrei für uns, weil große Emails auch immer mal wieder Ärger machen. Es geht auch nicht nur um nachweisbar versendete Plansätze, die einfache Lösung reicht für immer aktuelle Projektbeteilgtenliste, Bauprotokolle, Anfahrtskizzen, etc.

Selbstverständlich hätte ich Interesse an einer leicht zu konfigurierende lowcost Standardlösung. Wo bekommt man so etwas?

[ 17. Juni 2005, 15:34: Beitrag editiert von: georg ]

[poeik]

@ Holger

frag doch mal bei IDC Schweiz, die haben so eine Umfrage schon vor einiger Zeit gemacht. Hab aber seither nichts mehr davon gehört.

Gruss, poeik

[Anonymous]

An zzyzx

"ob solch ein sendeprotokoll im ernstfall vor gericht bestand hat, ist aber fraglich"

genau das ist aber sehr interessant!

[David Kehr]

Das Sendeprotokoll hat den selben Status wie eine Email - relevant ist nur der resultierende Schriftverkehr, der in Papierform vorliegen muß.

[georgweber]

Bitte klärt mich auf, in welchen Fällen kommt es auf eine Protokollierung an? Beispiel?

Eine echtes Protokoll, dass dieser oder jener Planstand versendet wurde, gibt es meiner Meinung nach nicht. Selbst Postversand per Einschreiben belegt nur, dass irgendetwas versendet wurde.

Wichtig finde ich nur, dass eindeutig bezeichnete (durchnummeriert) Plansätze verschickt oder eben zum Download bereitgestellt werden. Rechtssicher und eindeutig wäre es, wenn es 1.)ein manipulationsgeschütztes PDF (nur das ist Vertragsgrundlage) gibt und dazu eben 2.)DXF, DWG, ... zum weiterverarbeiten. Das geschützte PDF benutzen wir als echten Papierersatz.

Mit diesem Konzept kann man auch eine Heimwerkerversion von Projektserver betreiben. Aber ich warte ja trotzdem noch auf eine semiproffesionelle Lowcost Version.

[ 18. Juni 2005, 21:46: Beitrag editiert von: georg ]

[Anonymous]

Wir haben im Büro auch einen "Projektserver", und er ist bei grösseren Projekten sehr hilfreich, denn oft sind mehrere Pläne an 10 oder mehr firmen auszuliefern, und die alle per Mail zu verschicken ist sehr aufwendig (Internet ist auch blockiert oder sehr langsam).
Wir bieten alle PLänen immer als DWG, DXF, PLT und PDF an, und es gab bisher keine grösseren Probleme.

Die einzigen Probleme traten nur bei der Zugangssoftware auf.

Manche Firmen weigern sich sogar die Pläne runterzuladen (meist kleine Firmen). Entweder weil sie nicht wollen oder sie kennen sich nicht gut genug aus, um so etwas zu verwenden???

Ich bin damit sehr zufrieden, und werde es so gut wie möglich auch weiterverwenden.

[Anonymous]

Ich weiß von einem größeren Berliner Büro, die mit einem solchen Projektserverportal arbeiten. Dort erfolgt der Abruf der Pläne nicht ausschließlich digital, sondern (eigentlich bevorzugt) durch Abruf von Plots. Der Zugangsberechtigte fordert einen Plan ab und bekommt ihn von der Pauserei zugestellt. Dann gibt es auch einen Lieferschein dazu, den der Architekt bekommt. Dann ist es nichts anders als der Versand einer Pause vom Transparent. Eigentlich sollten damit die Pausereien ein größeres Interesse am Betreiben eines Projektservers haben. Und haben sie auch. 😉

[Anonymous]

BRISCAD Vista?