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Modellierung
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Wie stellt ihr in der Ausführungsplanung Schnitte dar?

Anonymous
Nicht anwendbar
Hallo!

Ich möchte mal die Möglichkeit einer Umfrage nutzen, um herauszufinden, wie ihr in der Ausführungsplanung - sprich M 1:50 - mit dem 3D-Modell umgeht, ab wann ihr nur noch in 2D zeichnet. Ich habe es nun seit mehreren Wochen versucht, das 3D-Modell auch für Schnitte und Ansichten zu benutzen und muss sagen: 3D-Zeichnen für den Schnitt ist ein großer Zeitnachteil! Bei kleinsten Änderungen wird es wahnsinnig kompliziert!

Ich werde, wie ich es eigentlich schon immer gemacht habe, die Basis für den Schnitt/Ansicht in 3D erstellen (Wände + Decken + Fenster + Türen + Schatten)und dann alles entkoppeln und sämtliche sonstigen Daten dann in 2D erstellen, auch so Geschichten wie Fussbodenaufbauten, Wand-Deckenverschneidungen etc. Der Solid-Befehl ist mit verlaub - fürn Popo - !

[ 12. Dezember 2006, 11:53: Beitrag editiert von: ThomasM ]
29 ANTWORTEN 29
Anonymous
Nicht anwendbar
Wir finden das 3D Modell bisher für die Ausführungsplanung nicht hilfreich.
Die notwendigen Details für Handwerker und Statiker sind als 2D wesentlich schneller erstellt die Zeit die man braucht, um 3D-Schnitte zu bearbeiten. Das würde vor allem eine sehr detailgenaue 3D-Zeichnung aller Bauteile wie z.B. bestimmte Fensterfabrikate voraussetzen wo man so einfach den Standard aus der Bibliothek für Grundrisse und Ansichten nutzen kann.
Anonymous
Nicht anwendbar
Ich löse den Schnitt eigentlich nie vom 3d Modell. Bis jetzt habe ich Fussbodenaufbauten immer mit dem Bodenaccesoir an den Raumstempel gehängt. Die Wände gingen immer von OK RD bis UK RD. Um die fehlende Wärmedämmung im Deckenrandbereich darzustellen, habe ich eine Deckenranddämmung (Wand) in eine gleichnamige Ebene gezeichnet, welche nur im Schnitt aktiv ist.

Seit AC10 Verwende ich Profilwände. Deckenrand und Deckenauflager ist im Profil enthalten. Die Decke (jetzt Mehrschichtbauteil mit Bodenaufbau) reicht nur von Innenkante- bis Innenkante Wand.

Für die Nächste AC Version Wünsche ich mir, daß die Schichtprioritäten auch für Decken und den Schnitt funktionieren! Damit könnten sich solch problematische verschneidungen einfach selbst machen :yeah:

Detailierte Fensterrahmen und dergleichen gehören meiner Meinung nach in die Detailplanung und nicht in den Polierplan, weswegen man sehr wohl die Fenster aus der Bib auch im Ausführungsplan verwenden kann!

MfG
Simon
Lars Gusewski
Participant
</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Original erstellt von simon:
Die Wände gingen immer von OK RD bis UK RD. Um die fehlende Wärmedämmung im Deckenrandbereich darzustellen, habe ich eine Deckenranddämmung (Wand) in eine gleichnamige Ebene gezeichnet, welche nur im Schnitt aktiv ist.
Du könntest die Wände von OKRD bis OKRD zeichnen, wenn Du anschliessend mit dem Solid Elemente Befehl die Decke von den Wänden abziehen lässt.

Ansonsten stimme ich Dir voll zu, ein Ablösen kommt für mich auch nicht in Frage.

Gruß, Lars
Anonymous
Nicht anwendbar
Das mit den Profilwänden ist aber auch eher eine umständliche Lösung. Habe ich auch schon probiert. Das Problem ist einfach, wenn sich im Laufe des Projektes Änderungen ergeben, wie z.B. ein alternativer Fussbodenaufbau. Im 2D ist das eine ganz simple Geschichte mit dem Markierungsrahmenwerkzeug, dauert pro Schnitt wenige Minuten um alles (Bemaßung, Türen, Fenster und Deckenaufbau)anzupassen. Versuche das mal im 3D! Unsere Zeichnerinnen hätten mich letztens fast geköpft, als ich 5 cm mehr Raumhöhe wollte! Da hab ich gesagt: Jetzt ist Schluss mit 3D, Schnitte u. Ansichten werden entkoppelt.
Lars Gusewski
Participant
Das kann ich jetzt überhaupt nicht nachvollziehen. Ohne Dein Gebäude zu kennen:

1. Geschosshöhe um 5 cm höher einstellen
2. Über Suchen und Aktivieren alle Außenwände markieren und die Höhe um 5 cm höher einstellen
3. Über Suchen und Aktivieren alle Innenwände markieren und die Höhe um 5 cm höher einstellen
4. Über Suchen und Aktivieren alle betroffenen Fußbodenaufbauten markieren und die Höhe um 5 cm höher einstellen
5. Über Suchen und Aktivieren alle Fenster/Türen aktivieren und Sturz um 5 cm höher einstellen.
6. Schnitte und Ansichten aufrufen und glücklich sein.

Maßketten sind ja Assoziativ mit den Bauteilen verbunden und ändern sich.

Gruß, Lars (der schon lange mit 2D Schluss gemacht hat, die Welt ist ja auch keine Scheibe mehr...)

[ 14. Dezember 2006, 10:03: Beitrag editiert von: Lars Gusewski ]
Anonymous
Nicht anwendbar
</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif"> Du könntest die Wände von OKRD bis OKRD zeichnen, wenn Du anschliessend mit dem Solid Elemente Befehl die Decke von den Wänden abziehen lässt.
Solid Elementbefehle sind nicht zuverlässig!
Die heben sich manchmal auf.., manchmal schneiden sich nicht alle Wände in den Fussboden,
wenn eine Wand nachträglich geteilt wird, fehlt bei einer Hälfte der solid Befehl.
DESHALB:
Bitte, Bitte Schichtprioritäten für Schnitt!

</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif"> Das mit den Profilwänden ist aber auch eher eine umständliche Lösung.Find ich absolut nicht! Die am wenigsten aufwändige Lösung bis jetzt!
Man muß Halt häufig verwendete Profile in der Vorlagendatei sichern.
Besser ist nur:
Schichtprioritäten für Schnitt!
Anonymous
Nicht anwendbar
Der Threat ist schon etwas älter, aber mich beschäftigt das gerade aktuell.

Ich arbeite jetzt seit einem Jahr mit ArchiCAD (Vorentwurf, Entwurf und Baugenehmigung). Mehr schlecht als recht.
Grundsätzlich fand ich die Idee BIM, die ArchiCAD ja schon seit Anfang an verfolgt interessant/überzeugend. Ich war daher immer darauf bedacht, alles mit den von ArchiCAD gegebenen Tools zu machen. Wenn ich schon etwas zeichne, dann sollte es intelligent sein.
Leider mußte ich feststellen, dass es mir bei weitem an ausreichend Erfahrungen mangelte, um das zu bewerkstelligen.
Seien es nun mehrschichtige Bauteile, wie Holzrahmenbauwände oder unterschiedliche Deckenaufbauten, custom Fenster und Türen Geländemodell oder allein unterschiedliche Darstellungen der Bauteille für die Massenermittlungspläne etc., es kostete viel zu viel Zeit alles so einzustellen, dass es stimmte.

Da Zeit eben fehlte, ist vieles ziemlich dahin gemurkst.
So sitzen z.B. die P-R-Fassaden in riesigen leeren Türöffnungen in den Außenwänden.

Da jetzt die Ausführungsplanung ansteht, stehe ich jetzt vor der Entscheidung, alles noch einmal zu zeichnen, jetzt aber rein in 2D. Also nur Linien und Polygone.

Bevor ich aber diesen folgenschweren Schritt tue, und da ca, 50% von Euch angeben, das Grundmodell in 3D zu modellieren und dann den Rest in 2D zu zeichnen, wie das bei Euch im Detail funktioniert.

Zeichnet Ihre die Wände ohne Schichten und die Fenster nur als Öffnung, und zeichnet dann die Profile und Schichten 2D in GR, SC und AN ?
poeik
Virtuoso
Ganz auf 2D umstellen würde ich nicht. Zumindest in de Grundrissen bist du mit den 3D-Werkzeugen deutlich schneller. Auch Schnitte 1:50 bauen bei mir auf dem 3D-Modell auf. Ich kopiere dann aber im Schnittfenster den gesamten Inhalt und füge ihn daneben wieder ein. Diese Kopie ist nun 2D und lässt sich wo nötig nachbearbeiten. Im Layout ist dann nur der 2D-Ausschnitt sichtbar.

Gruss, poeik

PS. Die riesige Türöffnung für die P-R-Fassade ist übrigens kein Murcks, so würde ich es auch machen..
ArchiCAD CHE 5 - 27 - Windows 10
Anonymous
Nicht anwendbar
Hallo Poeik,

und wie machst Du das mit den Wänden und Decken ?
Mit oder ohne Schichten ?
Und wie machst Du das mit den Fenstern ?
Einfach nur leere Öffnungen mit handgezeichneten 2D Profilen ?