"Dringend abraten" deshalb, weil man nicht weiß, wie diese Programme auf ein völlig neues Betriebssystem reagieren. Gerade MS-Office ist nicht für 10.5 entwickelt worden. Außerdem sind x.0-Versionen nach meiner Meinung und Erfahrung eher Public-Beta als Produktivsysteme. Ist einfach ein über zwanzig Jahre gewachsener Erfahrungsschatz. Apple arbeitet zur Zeit an 10.5.1.
Ich persönlich mache das immer so: ein neues System wird in einer eigenen Partition oder auf einer externen Platte zusammen mit allen anderen Programmen die man so braucht installiert. Dann arbeitet man halt auf dem System. Wenn es Probleme gibt (Abstürze, Programm startet nicht mehr, Programm strauchelt bei der Abfrage des Betriebssystems etc.) kann man immer noch sein altes, bewährtes System booten. Was jeder Privat macht ist mir egal. Nur im Büroeinsatz gilt: never touch a running system. Hey, mir bringen solche Einsätze Kohle, weil ich dann die Systeme des Benutzers "downgraden" muss. Daher mein Tipp: lasst andere die Fehler machen. Gilt im Allgemeinen für alle Produkte (Autos, CADs, einfach alles).
Hua, etwas längliche Antwort. Zurück zur Frage: nein, auf einem frischen System sollte nix passieren. Vorausgesetzt 10.5 hat keine Macken, was ich für sehr unwahrscheinlich halte (Fehler in Core Data, Firewall ist nicht mehr packetbasiert und schreibt Prüfsummen in Softwarebundels etc).
Bei 10.4.8 gabs mal Probleme mit MS-Office (Powerpoint stürzte einfach ab und Excel war auch plötzlich instabil). Nach einem Update von MS war wieder alles gut, aber auch das dauerte ein paar Wochen.
Naja, 10.5 ist schon lecker, und gefühlt auch etwas flinker auf meinem Powerbook.
Grüße
Torben