(Druck-) Probleme mit transparenten Schraffuren

[Anonymous]

Hallo zusammen,

das folgende Problem haben wir nun schon seit langer Zeit, ich möchte nun aber nochmals den Anlauf starten, und nach einer Lösung suchen. Die Hotline hat sich vor geraumer Zeit auch mit dem Thema befasst, aber eine Lösung kam nicht zustande.

Folgendes:

Wir nutzen in unseren Zeichnungen von Zeit zu Zeit semi-transparente Schraffuren, bspw. für Schatten. Dies geht bis zu einem gewissen Grad auch gut; sobald jedoch die Flächen dieser Art mehr werden, fangen die Probleme an: Willkürlich werden im Druck nun Bereiche der Zeichnung verschwommen, wie durch Milchglas betrachtet. Die Linien werden in diesen Bereichen verschwommen gedruckt, Farben stimmen nicht mehr ganz mit dem Original überein. Diese "Effekte" sind in Rechtecken (mit klar erkennbaren Abgrenzungen) über das ganze Blatt verteilt, und bei jedem neuen Druck an anderer Stelle. Daneben sind Bereiche der Zeichnung normal gedruckt. Ein Speicherproblem? Das PDF zum Druck zeigt diese Fehlstellen übrigens nicht. Wird jedoch das PDF z.B. über Vorschau gedruckt, hat man wieder das gleiche Problem.

Nun ging ich im alten Büro (Mac Pro Quad 3,0 GHz, OSX 10.4 / 10.5, 4GB RAM, ArchiCAD 12 - 14, HP LaserJet 5550, Konica Minolta 280) davon aus, dass es an der generellen EDV-Konfiguration lag. Nun selbständig (iMac 3,4 GHz i7, OS X 10.7, 8GB RAM, ArchiCAD 15, Ricoh MP C2800) noch immer das gleiche Problem. Also einzige Gemeinsamkeit nur der Mac an sich und ArchiCAD.

Ist Euch dieses Problem bekannt? Gibt es Alternativen zum Verzicht auf transparente Schraffuren? Bitte keine Vorschläge wie "enge Strichschraffur nehmen". Ich bin da mittlerweile ein wenig frustriert, weil die Anzeige am Bildschirm eigentlich nie derer am Ausgabefach des Druckers entspricht und der Druckvorgang zum Tanz auf rohen Eiern ausartet.

Grüße

[Markus70]

Hallo rakshasar,

wir hatten auch das Problem mit unserem alten Aficio-Kopierer/Drucker und haben dann immer aus AC PDF´s erzeugt und die anschließend gedruckt. Die waren etwas besser vom Druckbild. Jetzt haben wir mittlerweile ein neues Gerät von Samsung bekommen und das Problem scheint jetzt weg zu sein. Vielleicht ist das nur ein Druckerproblem.

mfg, Markus70

[Anonymous]

Ich denke eher, dass der neue Drucker mit dem Fehler besser umgeht als die anderen. Denn auch diverse Plotservices, zu denen wir unsere Dateien verschicken, können dieses Problem nicht umgehen. Der Fehler muss also in dem Fall in der PDF-Datei liegen. Oder die Datei ist aufgrund Ihrer Beschaffenheit nur auf sehr wenigen Druckern verarbeitbar.

Aber gut zu hören, dass es (irgend-) einen Weg gibt, das Problem zu lösen.

[Anonymous]

Weiß denn sonst keiner einen Rat? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich bei uns um einen "Einzelfall" handelt.

Ist den Entwicklern dieses Problem bekannt? Schließlich zieht sich der Bug nunmehr schon durch alle ArchiCAD-Versionen, die das "Feature" der transparenten Schraffuren boten...

[poeik]

Ich kenne das Problem selber nicht. Aber wie sieht es aus, wenn du erst ein PDF im Publisher erstellst und dieses dann (besser mit Adobe Reader statt Vorschau) druckst?

Gruss, poeik

[Markus Denzlinger]

Sind in diesen Bereich auch Bilddaten (Tiff, PNG, Jpeg, etc.) vorhanden?

Gruß

Markus

[Markus70]

Hallo Markus,

bei uns trat dieses Problem meistens auf, wenn sich auf dem Layout der Ansichten auch Fotohintergründe befanden wie z.B. ein Himmel- oder Bestandsfotos.



links: Schatten fehlt
rechts: Druck verschwommen und unsauber

mfg, Markus70

[Anonymous]

"poeik" wrote:
Ich kenne das Problem selber nicht. Aber wie sieht es aus, wenn du erst ein PDF im Publisher erstellst und dieses dann (besser mit Adobe Reader statt Vorschau) druckst?

> Das ändert leider an der Problematik nichts.

"Markus Denzlinger" wrote:
Sind in diesen Bereich auch Bilddaten (Tiff, PNG, Jpeg, etc.) vorhanden?

> Nein. Zumindest hat das keine Auswirkungen. Es liegt, das haben wir durch langes Ausprobieren und Ausschlusskriterien herausgefunden, an der Menge der transparenten Schraffuren.

Anbei ein Versuch, ein typisches Beispiel einzuspannen:
(Ist durch den Vorgang des Scannend nun ein wenig überdramatisiert, aber zeigt das Problem doch recht deutlich). Besonders zu merken sind die deutlichen Abgrenzungen zwischen scharf und unscharf.

http://s7.directupload.net/file/d/2764/evjk3vps_jpg.htm

[Anonymous]

Ich tippe da auf den Drucker als Übeltäter.
Wenn das Problem mit dem Ricoh auch auf dem Umweg via PDF auftritt, kann man das verifizieren, indem man ebendieses PDF auf einem anderen geeigneten Drucker ausgibt.

[Anonymous]

Wie in meinem Eingangspost zu lesen bedeutet dies aber, dass weder Ricoh, noch HP oder Konica Minolta zum Drucken imstande sind. Weiterhin die Plotter beim Plotservice, deren Fabrikat ich nicht kenne.

Da wird die Luft aber ein wenig dünn für ein mögliches Druckermodell. "Spaß" beiseite: Wie kann es sein, dass in wirklich komplett unterschiedlichen Büro- Setups das gleiche Problem auftritt? Ich glaube da nicht an die Drucker- Schuldzuweisung.