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Modellierung
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Darstellung Öffnungswerkzeug in Geschoss darunter (Deckendurchbrüche)

Legat
Booster

Hallo, ich versuche gerade in unserem Büro weg von den früheren Durchbruchssymbolen (Objekte und Fensteröffnung) zu kommen. Leider stoße ich dabei an Grenzen. Das Ziel: Öffnungen im OG auch im EG bzw. Geschoss darunter anzuzeigen (als Deckendurchbruch). Mit dem alten Objekt war das immer sehr einfach möglich.

Die Frage: Wie lässt sich eine Öffnung mit dem Öffnungs-Werkzeug auch im Geschoss unter der durchstoßenen Decke darstellen?

 

Meine Lösungswege bisher sehen wie folgt aus (ich nutze EG und OG als Vereinfachung für oberes bzw. unteres Geschoss):

- Deckenkontur im OG über Grundrissdarstellung in Grundriss darunter darstellen > Funktioniert sogar, aber es führt dazu, dass mindestens auch die Kontur der Decke angezeigt wird und das ist ein No-Go.

- Decke im OG im EG zeichnen > Funktioniert, ist aus meiner Sicht die falsche Zuordnung und führt ebenso zu Konturen oder Schraffuren im EG. No-Go.

- Grundrissschnittebene auf oberes Geschoss erweitern > Kein Erfolg.

- Öffnung über Begrenzungseinstellung des Öffnungstools künstlich in das EG  erweitern > Kein Erfolg.

- Öffnung dem EG zuordnen, auch wenn der Durchbruch im 1.OG liegt > Nicht möglich.

 

Ich wäre für jede Hilfe dankbar. Es muss ja theoretisch möglich sein.

7 ANTWORTEN 7
poeik
Virtuoso

@Legat  schrieb:

- Deckenkontur im OG über Grundrissdarstellung in Grundriss darunter darstellen > Funktioniert sogar, aber es führt dazu, dass mindestens auch die Kontur der Decke angezeigt wird und das ist ein No-Go.

Scheint mir die logische Variante zu sein. Wenn ich Öffnungen sehen will, dann in der Regel auch die Deckenkontur.

 

Sonst fällt mir nur ein, die Decke mit einer GÜ z.B. mit einem weissen Stift und Punktlinie zu überschreiben. Allerdings brauchst du dann wahrscheinlich für jedes Geschoss eine andere Überschreibung, weil sich in den Regeln nur die Position zu ihrem eigenen Ursprungsgeschoss definieren lässt, nicht zum aktuell sichtbaren Geschoss.

 

Oder du verwendest weiterhin die alten Symbole, die sind ja zumindest in der Migrationsbib. noch vorhanden.

 

Gruss, poeik

ArchiCAD CHE 5 - 27 - Windows 10
kleiner Nick
Mentor

Ich nutze auch noch gerne die Durchbruchs-Objekte und -fenster, weil ich mit den Öffnungen in vielen Fällen einfach auf Kriegsfuß stehe. Einen DD im EG mit dem einen Symbol, im OG als BD mit einem anderen Symbol anzeigen zu lassen ist einfach nicht möglich. Auch das geschossweise Durchkopieren oder eine separate Anzeige ohne Decke geht nicht, und Dächer geben sich vom Öffnungswerkzeug unbeeindruckt. So viele Nachteile... 😞

 

Aber das Öffnungswerkzeug hat auch den ein oder anderen Vorteil, und wenn ich es dann doch mal nutze, dann muss die Rohdecke über EG im OG gezeichnet und im EG eingeblendet werden, so wie in den Modellierungsrichtlinien vorgegeben. Sonst klappt das nicht mit den Öffnungen.

 

Ich selbst halte die gestrichelte Darstellung der Rohdecke über EG im EG auch nicht für ein "no-go" so wie du. Was mich da eher stört, ist die zentrale Linienverwaltung der Decken-Untersichten im Menü "Optionen - Projektpräferenzen - Altsystem". Versuche mal, verschiedenen Decken unterschiedliche Untersichten zu geben -.- 

AC23-27 WIN, die jeweilige AC-Version steht bei Fragen dabei

Was stört dich an der Grundrissdarstellung der Decke im OG? An den meisten Stellen liegt sie sowieso unter der Linie der Wände. Und je nach Zeichenstil könnte sie an anderen Stellen, falls nötig, durch die Deckschraffur des Bodenbelages oder die Schnittschraffuren der Wände abgedeckt werden. Ich finde das in kaum einem Fall störend.

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Der "Stift" für die Deckeunterkanten... ist das dann nicht einundderselbe für sonstige Grundrisskontur und Aussparungen?

 

Damit man die Durchbruchkonturen auch sieht, muss, soweit ich das in Erinnerung hab, die gesamte Decke in der Darstellung weit nach vorne…. hat dann irgendwie nicht mehr so viel mit einer ordentlichen Zeichnung zu tun. 

 

Ich hab' mir auch schon die Zähne an der Thematik ausgebissen...
bin zu dem Schluss gekommen, dass das einfach nicht geht. 😐

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@snow  schrieb:

Der "Stift" für die Deckeunterkanten... ist das dann nicht einundderselbe für sonstige Grundrisskontur und Aussparungen?😐


Der Aufsichtslinienstiftist identisch mit dem Untersichtslinienstift. Aber die Öffnung hat einen eigenen Stift. Daher die Möglichkeit mit der GÜ.

 

Gruss, poeik

ArchiCAD CHE 5 - 27 - Windows 10

Die Problematik mit der Darstellungsreihenfolge bleibt aber dabei.

 

Mir will das einfach nicht in den Kopf:

 

Da macht man die Aussparungen als Extra-Element… aber in ihrer Darstellung nur in einigem unabhängig von der zugehörigen Decke.

(Ich mein, grundsätzlich ist ja auch die Aussparungskante ein Deckenkante... dass man jetzt dafür wieder eine andere Linieneinstellung braucht... ja, vielleicht 'nice to have'… )

Aber:

es geht doch darum, (nur!) die relevanten Kanten im Geschoss unterhalb darzustellen (neben denen der Aussparungen gibt es vielleicht noch ein paar Galeriekanten)… doch der Rest ist nicht nur unnötig, sondern irritiert einfach nur....

(... und auch im oberen Geschoss, in der ganz normalen Aufsicht stören Deckenkanten oft… und hier ist genauso das Problem dass es nur die eine selbe Darstellungsebene für die Aussparungen, wie für den Rest der Decke gibt.


Nochmals:

Warum können die Durchbrüche in ihrer Darstellung nicht komplett von der Decke gelöst werden?

 

Sorry, dass ich hier so aushole.

… und überleite zu Untersichts- und verdeckten Linien im allgemeinen.

  1. Da das Computer nicht wissen kann, z.B. welche Untersichtskante relevant ist und welche nicht, müsste man das ganze doch individuell steuerbar machen. … von mir aus auch mit einer Art Retuschierwerkzeug, aber bitte nicht mit weißen Linien oder Schraffuren, oder Punktlinien mit 100 m Abstand,
  2. Für Aussparungen kann die Darstellung nicht zwischen Untersichts- und verdeckten Linien unterschieden werden.
    Ich weiß, vielen ist das egal... eine gestrichelte Linie kann alles möglich bedeuten... da weiß man schon was gemeint ist… 
    bin kein DIN-Fetischist… und ich mein' ich hab das auch nicht von dort… aber Untersicht gepunktet und verdekct gestrichelt… das finde ich einfach sinnvoll
    snow_0-1707938370366.png

     

Aber jetzt doch noch eine Idee, das in Archicad zu managen:

  • Ausschnitt nur mit der jeweiligen Deckenuntersicht erstellen
  • Im Layout über den Grundriss legen
  • die Zeichnung so zuschneiden, dass die restlichen Deckenkanten rausfliegen
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snow
Moderator

Ging mir jetzt nochmals durch den Kopf (nicht zuletzt, weil ich mich im Zuge der nächsten Werkplanung wohl auch wieder damit rumschlagen muss...)... was sonst noch möglich wäre.

Vielleicht nehm' ich tatsächlich Morphs als Aussparungskörper.  (automatische Bemaßung dabei (DIN-konform) ist dann zwar etwas fummelig... aber ist ja allgemein bekannt, dass Automatiken mehr Aufwand verursachen... 😉)

Hier die Aufsicht:

Bildschirmfoto 2024-02-15 um 00.44.25.png

 

 

Und hier mal die Untersicht

 

 

Bildschirmfoto 2024-02-15 um 00.44.48.png

 Der Körper:

Bildschirmfoto 2024-02-15 um 00.45.16.png

Bildschirmfoto 2024-02-15 um 00.46.11.png

 (Unten darf es keine geschlossene Fläche geben, wenn die Linien in der Untersicht erscheinen sollen...)

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