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Modellierung
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Fugendarstellung in historischem Bauwerk

Jochen Suehlo
Moderator

Wie würdet ihr in 3D, auch sichtbar in Fotorealistik, die sehr unregelmäßigen Fugen in einem historischen Bauwerk anlegen?
Es handelt sich um ein Sandsteinmauerwerk ohne Mörtel. Die Fugen sollen auch bei Türen/Öffnungen den gebogenen Laibungen folgen.Sandstein.png

 

Operating system used: Mac Intel-based Sonoma

Jochen Suehlo . AC12-27 . MAC OSX 14.4 . WIN11
GDL object creation: b-prisma.de
11 ANTWORTEN 11
Hmooslechner
Moderator

Wenn ich entzerrte Fotos der Oberfläche hätte, würde ich dieses auf eine glatte Wand drauflegen. In Blender wäre es möglich, die Oberfläche mit entsprechenden Zusatz-Maps in der tiefe auch geometrisch zu verändern. In Archicad müsste man damit zufrieden sein, die Fugen auf der planen Oberfläche zu sehen. Ich bin in Blender noch nicht so weit, ein 3D-Netz aus Blender zu exportieren, die man in Archicad importieren könnte, aber es sollte möglich sein. (abgesehen von den massiven Performance-Einbußen in Archicad, wenn man so ein Netz reinholen würde. )

 

In Archicad in 3D müßte man einen riesigen Aufwand treiben, um solche Fugen in 3D wirklich nachzuzeichnen. Mein Wand-Addon-GDL mit den Profilen kann auch immer neue Fugen reinziehen - das wäre auch eine Möglichkeit..

AC5.5-AC27EduAut, PC-Win10, MacbookAirM1, MacbookM1Max, Win-I7+Nvidia
runxel
Legend

Ich würd wohl einfach auf Morphlinien zurückgreifen. Die sind natürlich nicht im Rendering zu sehen, aber wenn man das braucht, dann müsste man wohl ohnehin auf was externes zurückgreifen, einfach weil dynamisches Texturing einfach wahnsinnig schlecht und unkomfortabel sind in Archicad.

Lucas Becker | AC 27 on Mac | Author of Runxel's Archicad Wiki | Editor at SelfGDL | Developer of the GDL plugin for Sublime Text | My List of AC shortcomings & bugs | I Will Piledrive You If You Mention AI Again |

POSIWID – The Purpose Of a System Is What It Does /// «Furthermore, I consider that Carth... yearly releases must be destroyed»
kleiner Nick
Mentor

Zumindest die geraden Fugen kannst du gut mit dem Fassadenwerkzeug herstellen, da du im Bearbeitungsmodus die Fugen auch unregelmäßig manuell herstellen kannst. Schnell und komfortabel ist das nicht, und mein Tipp: arbeite mit mehreren Fassaden, die crashen auch gerne mal, wenn sie zu komplex werden.

Dann per SEO die Fugen von den Wänden abziehen und die hast sie in 3D. Habe ich hier schon gemacht. Viel fummelige Arbeit, die Performance leidet, sieht aber schick aus.

AC23-27 WIN, die jeweilige AC-Version steht bei Fragen dabei
Ma_SchtAC27
Booster

Hallo Jochen,

ich würde mir ein GDL basteln.

Qader,

Querschnitt über Prametereingabe,

Länge über dyn. HoSpos.

Ggf. Ursprung mittig und auf beiden Seiten gespeigelte dyn. HoSpos,

Baustoff "unsichtbar"

Gruß Mario

 

 

 

Hmooslechner
Moderator

Kannst Du Dich and DAS noch erinnern? Mein Wandaddon für Profil-Bekleidungen kann das auch noch.

 

AC5.5-AC27EduAut, PC-Win10, MacbookAirM1, MacbookM1Max, Win-I7+Nvidia
Jochen Suehlo
Moderator

Danke, Euch allen.
Es soll tatsächlich eine physische Fuge sein, kein Mapping.
Von daher werde ich die vorgeschlagenen Lösungen ausprobieren.
An das Fassadenwerkzeug hatte ich auch schon gedacht, ebenso an eine reine GDL-Wand, eine Wand mit GDL-Seos und an Heimos Spezialitäten.
Wichtig ist halt, da sich ggf. neuere Stände des Aufmaßes ergeben, dass man auf Änderungen relativ smart reagieren kann.
Ich werde das Ergebnis mal posten, wenn fertig.

Jochen Suehlo . AC12-27 . MAC OSX 14.4 . WIN11
GDL object creation: b-prisma.de
Frank Beister
Moderator

Es ist ja ein Bestandsgebäude, also ist mit grundlegenden Änderungen nicht zu rechnen. Ich würde mir ein Geschoss unter den Fundamenten anlegen, wo ich die Wandabwicklungen in 2D in Konturen anlege und dort die Fugen mit dem Balkenwerkzeug nachzeichnen. Die Schnittpunkte verschneuiden sauber und ich kann das auch gut im Grundriss bearbeiten. Von dort wäre es natürlich schön einen automatisierten Export hinzubekommen, aber das ist wegen der notwendigen Drehung um 90 Grad wahrscheinlich schwierig. Also entweder:

 

Wandel in Morph, Drehung, Export, Import in Grundriss, SEO

 

oder

 

Export als GDL (nicht Öffnung, das macht dein Modell für BIM kaputt), ROTx 90, platzieren, SEO

 

Ich sehe den Vorteil darin, dass du das nicht in 3D basteln musst mit all seinen Unzulänglichkeiten. Außerdem hast du dann schon einen möglichen 2D-Layer für 2D Ansichten und Schnitte.

bim author since 1994 | bim manager since 2018 | author of selfGDL.de | openGDL | skewed archicad user hall of fame | author of bim-all-doors.gsm
torben_wadlinger
Virtuoso

Ich hab das mal mit dem Fassadenwerkzeug probiert. Funktioniert überraschend gut.

 

Also, das Schema auf Teilung 1 stellen, dann bekommst Du ein großes Feld, in dem Du malen kannst. Dann ein Profil als Fuge bauen (oder ein eigenes Profil benutzen, so mit Fasen etc). Dann die Profile malen und von der Wand abziehen.

 

torben_wadlinger_1-1724226161028.png

 

torben_wadlinger_0-1724226017677.png

 

Oder so wie Frank sagt, als GDL, nur dass Du Dir ein Master-GDL baust, dass Dein GDL aufruft und dann dreht. Dann kannst Du immer noch Änderungen vornehmen und must nicht immer das ROTx einfügen.

 

Gott, sind wir gut! Graphisoft sollte uns bezahlen und nicht wir die.

Bei meiner Variante kannst Du in Ansicht mit Umbaufilter einstellen, welche Fuge saniert werden muss, Auswertung incl.

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