</font><blockquote><font size="1" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><hr /><font size="2" face="Verdana, Helvetica, sans-serif">Original erstellt von thomas liska:
aus meiner bescheidenen sicht, wurde in archicad (10,11,12) zwar sehr viel neues implementiert, dieses aber reichlichst unausgereift. die bibliotheken sind uralt, und seit jahren absolut vernachlässigt. und ganz offenbar sind hier programmierer seit jahren damit beschäftigt, an den tatsächlichen bedürfnissen jener, die tagtäglich real zu bauende aufgaben zu erstellen haben, vorbei zu programmieren.
und satt die kritik als kritik im positiven sinn aufzunehmen, entsteht bei graphisoft eine gefühlte abwehrhaltung.
ich denk jetzt gar nicht nur an die ewig gleichbleibenden grundrisse von autos, oder zb die ewig nicht geänderten grundeinstellungen der fenster (kiefer-oberfläche... hab mein cad-leben lang noch nie kieferfenster eingesetzt, und das, wo es schon standardmäßig fensterrahmen als farbe gibt) sondern ganz besonders an den echt nervenden stairmaker.
oder an die toll präsentierte möglichkeit, bauteilschichten mit den prioritätenregler zu verschneiden. Ja klar, bei einem einfachen häuschen bei der archicad vorstellung ging das tadellos, nur wehe (!) man wagt sich an komplexere bauaufgaben... dann nimmt man sich am besten gleich einen weiteren mitarbeiter auf, der die prioritäten in diversen dächern, unterzügen und wänden programmiert. Warum man in grundriss und im schnitt nicht wie bei linien zb üblich per auswahl bauteilflächen von wand wand, wand und dach miteinander verbinden kann, bleibt mir ein rätsel.
oder warum man im schnitt eine wand nicht an eine darüber liegende decke von der höhe her mit einem einfachen, bereits für linien bestehenden symbol angleichen kann?
Stattdessen bekommt man wie bereits erwähnt tolle filmchen präsentiert, von fassadenmaker, der wie ich mich fast wetten traue, immer noch nicht in archiphysik übergeben werden (AC13), oder dachflächenfenster, die auch nicht in archiphysik übergeben werden usw usw.
bin gespannt, wie die vorschaufilmchen bzgl fassadentool bei AC13 in wirklichkeit funktionieren werden (große hoffnung).
Die liste der unerledigten, und nur halb angefangenen dinge wird von version zu version länger und länger und....
alle mitarbeiter in unserem büro fürchten sich schon vor AC13. nicht wegen der umstellung, sondern weil wir aus guter erinnerung noch wissen, wie man all die tollen filmchen dann in der tagtäglichen büropraxis verwunderung und haarausfall verursacht.
Meiner meinung nach sind viele achsen des archicad-zuges aus den gleis gesprungen, und es ist nur mehr eine frage der zeit, wann der gesamte zug entgleist.
Aber wir haben die AC13 DVDs erstmal beiseite gelegt, vielleicht sollten wir uns doch drüber trauen? wurden in AC13 einige der radachsen des zuges wieder aufs gleis gehoben? Da spricht mir jemand aus dem Herzen!
Das jetzige AC 13 ist wirklich nur ein AC 12.1, wenn man Teamwork nicht braucht ist nichts bewegend neues dabei, außer daß jede Version ihre eigene Bibliothek braucht und das nervt extrem bei einem 15-monatigen Wechsel der "Versionen", Migrationsbibliothek hin oder her.
Zumal in der 13er Version eine Menge Fehler sind, die in der 12er nicht waren, deutet für mich auf Zeitdruck. ArchiGlazing13 läßt auch auf sich warten!
Geschuldet ist dieser irrwitzige Fahrplan ja auch nur der ArciCard-Geschichte mit dem versprochenen jährliche Update (was aber in Wirklichkeit nie etwas richtiges bringt).
Ich bin mal gespannt, wenn im gleichen Release-Abstand weitergemacht wird, was sich Graphisoft im übernächsten Jahr einfallen läßt, denn die neuen Versionen erscheinen ja nicht aller 12 sondern im Durchschnitt aller 15 Monate. Damit packt man für 2010 gerade noch im Dezember das nächste Update und 2011 wirds dann eng, da das Jahr ja nur 12 Monate hat.
Die Entwicklung bei GS läuft wirklich an der Praxis vorbei, das ist auch mein Eindruck!