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AI Visualizer findet keine Lizenz

Christian028
Contributor

Ich habe gerade AC28 installiert und wollte den AI-Visualizer testen. Der behauptet aber ich hätte keine Lizenz:

"Sie benötigen eine gültige Archicad-Lizenz, um AI Visualizer zu verwenden. BItte besuchen Sie graphisoft.com, um eine Lizenz zu erwerben."

Im Licence Manager Tool ist alles in Ordnung. In ArchiCad heißt es auch ich sei angemeldet. Bei der ID steht mein Name. Auch sonst läuft alles ganz normal.

Ist das vielleicht noch ein BUG oder ist das nur bei mir so?

 

Operating system used: Windows 11


Screenshot 2024-10-03 130906.png
44 ANTWORTEN 44

Ja die AI-Funktion ist eher "Spielerei".  Nach meinem Recherchestand geht es darum in Zukunft alle Kunden zur Umstellung zu bringen und so werden zukünftig immer mehr Funktionen "ausgelagert" bis man als bisheriger "Premiumkunde" ggf. auch gezwungen ist die Lizenz umzustellen.

Persönliche Einschätzung: Bei einer monatlilchen Nutzungsgebühr entfällt der Zwang neue Funktionen (teuer in der Entwicklung) zu implementieren und spült mehr Geld in die Kasse.

ana_d
Contributor

Hallo zusammen, ich bin auch gerade nach der Nachricht über die "fehlende Lizenz" hierher gekommen und fürchte eher auch, dass da noch mehr negatives zu erwarten ist. Klar, auf die AI Sache kann ich letztlich (noch) ganz gut verzichten bei der Qualität der Ergebnisse, besonders im Hinblick auf die Kontrollierbarkeit. Damit kann man ernsthaft im Moment ja doch noch nicht so wirklich arbeiten. Aber mir scheint es auch ein Schwenk in der AC Politik zu sein. Und bei einem so heftigem Mehrpreis bei einem Wechsel auf das andere Modell muss man sich vielleicht doch langfristig nach Alternativen umschauen. Und das nach jetzt über 20 Jahren mit Archicad. Am Ende nutze ich zum Beispiel bis heute lange nicht alles in Archicad voll aus. Fand ich bisher nicht dramatisch, weil es für den Preis des Wartungsvertrags okay war. Aber da jetzt ein Vielfaches zahlen zu müssen? Da hört es dann irgendwann auf. Wenn das bisherige Modell so nicht weiter verfügbar ist und die Cloud-Modelle so hohe Kosten haben, werde ich wohl langfristig mal die Alternativen CAD Programme anschauen.

ARCHICAD-Version 19, Voll, D
MacBook Pro (Retina, 13", Ende 2013), Prozessor 2,4 GHz Intel Core i5, Speicher 8 GB 1600 MHz DDR3, Startvolume Macintosh HD, Grafikkarte Intel Iris 1536 MB
Aggstein
Booster

Mir scheint, dass man mit AC30 dann vor der Wahl steht, Einfrieren oder mieten. Das Problem bei der Mietvariante wird dann sein, irgendwann mal so bei AC28-30 auszusteigen und diesen Stand weiter zu haben. Bleibt man, und kündigt man später mal die Miete, ist man vollkommen draußen. Also wird es gefährlich für uns, nicht bei AC30 stehen zu bleiben. Da kommt dann die Karotte vor die Nase gehängt, wie zb das erzeugte AI Bild in CAD zu übergeben, was uns Architekten dann sowieso obsolet machen würde, bzw auf ÖBA und Gutachten reduziert. Oder aber es werden wie bisher weitere, oftmals halbfertige Goodies implementiert. Wie gesagt, den Stand verlierst dann aber bei Mietbeendigung.

 

Günstige Mietangebote für Altkunden sind dann aber gemeine Fallen, wo wir über den Rand der Erdscheibe 😉 hinaus gelockt werden, und es kein Zurück mehr gibt und man weiter und weiter bis ans Ende seiner Tage Segeln muss.

Also wir werden uns auf AC30 dann einfrieren und brauchen kein Schreiben an Graphisoft um nach billigeren Mietmodellen zu betteln. In diese Falle will ich nicht treten. ArchiCad 31+ gehört dann den großen Architekturbüros mit Dependancen in Shanghai, NY, London... und da soll Graphisoft gerne so richtig abcashen. Fürs Einfamilienhaus in Giggeriestetten und fürs 8 stöckige Bürogebäude reicht Archicad 27, 28 oder 30 sicherlich auch bis ins Jahr 2100.

 

Ich bin raus aus dem Spiel.

 

Bei dem Versuch vor zwei Jahren möglichst viele Büros in D, A und CH zu mobilisieren und nachdem anfänglich ca. 95 Büros ihre Unterstützung zugesagt hatten (große/internationale und kleine/lokale), wurde ich dann doch ziemlich hängen gelassen (3 aus D, 1 aus A, 1 aus CH). Ein großes Büro aus der Hauptstadt drohte mir sogar mit rechtlichen Konsequenzen, falls ich sie jemals wieder mit so einer Aktion anschreibe (nachdem sie anfänglich dabei waren und unterstützten) oder den Büronamen in diesem Kontext nenne. Soviel zur Solidarität unter Architekten...

 

Mit dieser Haltung hat GS leichtes Spiel. Da ich auch auf Kammerebene tätig bin, erlebe ich auch dort, wie "solidarisch" die lieben Kolleginnen und Kollegen sind. 

Das ist traurig. Aber solche Drohungen habe ich vor kurzem auch schon bekommen.

„Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern.Nichts hindert mich daran, klüger zu werden.“
MacBook Pro M3 MAX

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